Mietbetrug im Hotel: Vermietung trotz Brandschäden


Untersagte Untervermietung nach Brandvorfall


Im vorliegenden Fall wurde die Detektei Kurtz von einem Privatklienten beauftragt, der ein großes Gewerbegebäude besaß und dieses an einen Hotelbetreiber vermietete. Nachdem es im obersten Stockwerk des Objekts einen Brand gegeben hatte, wurde dem Vermieter die Untervermietung von Zimmern auf dieser Etage an Hotelgäste und sonstige Personen untersagt. Nachvollziehbarerweise beanspruchte das Hotel daraufhin eine Mietminderung beim Auftraggeber unserer Detektive in Reutlingen* und dieser willigte anstandslos ein. Einige Wochen später erhielt der Vermieter allerdings konkrete Hinweise, dass das betroffene Stockwerk doch weiterhin an Gäste vermietet werde – während das Hotel zugleich von der Mietminderung profitierte.

Um diesen Verdacht zu prüfen und den Mietbetrug im Falle der Bestätigung gerichtsfest nachzuweisen, zog der Objekteigentümer unsere Wirtschaftsdetektei für Reutlingen hinzu (0800 8033 967).


Einschleusung in das Zielobjekt durch Zimmeranmietung


Im Zuge der Observationsraumaufklärung am Hotel wurden nicht nur die Beobachtungsbedingungen geprüft, sondern direkt auch, ob von außen Anzeichen für die Vermietung der brandgeschädigten Etage erkennbar waren. Jedoch ergaben sich hierfür keine Anhaltspunkte wie geöffnete Fenster oder Licht. Im Anschluss an die Voraufklärung begab sich unserer Privatdetektiv für Reutlingen in das Hotel und erkundigte sich an der Rezeption unter der Legende „Gast“ nach Zimmern für die kommende Nacht. Dabei bestand er darauf, ein Zimmer in der Etage unter dem betroffenen Stockwerk zu erhalten, da es dort am wahrscheinlichsten erschien, Geräusche einer etwaigen Bewohnung zu hören. Um dieses Ziel durchzusetzen und auch in der Hoffnung, ggf. sogar ein Zimmer in der brandgeschädigten Etage angeboten zu bekommen, ließ sich der Detektiv zunächst drei verschiedene freie Zimmer auf unterschiedlichen Stockwerken zeigen und konnte somit seine Wahl treffen.

Zurück an der Rezeption entdeckte der Ermittler einen Schreibblock, auf dem diverse Zimmernummern standen. Hinter diesen Nummern waren Namen vermerkt, jedoch so klein, dass sie der Privatdetektiv nicht entziffern konnte. Vier bis sechs dieser Namen standen hinter Zimmern der brandgeschädigten Etage. Auf die Frage, ob es ein Zimmer gebe, von dem aus man den Achalm sehen kann, antwortete der Rezeptionist, dass dies nur im obersten Stockwerk möglich sei, er dort jedoch kein Zimmer zur Verfügung habe. Im selben Moment zog er einen weißen DIN-A4-Zettel hervor und legte ihn auf den Schreibblock, um die Zimmernummern und Namen vollständig zu bedecken.


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Bereits an der Rezeption ergab sich ein interessanter Hinweis: Zu den Zimmern in der gesperrten Etage waren handschriftlich Namen verzeichnet. 

Eindeutige Hinweise auf fortgesetzte Gästevermietung


Bereits Sekunden nach Betreten seines Zimmers stellte der Privatermittler unserer Detektei in Reutlingen zweifelsfrei dumpfes Husten sowie Schrittgeräusche, bei denen der Boden deutlich knarzte, aus der Etage über ihm fest. Dabei bemerkte er ferner, dass die Hoteltüren und -wände sehr dünn waren. Da somit die Gefahr bestand, dass außenstehende Personen ein Gespräch mithören könnten, verließ der Detektiv im weiteren Verlauf jedes Mal das Hotel, wenn er mit der Einsatzleitung oder dem Auftraggeber telefonieren wollte. Im Laufe des Tages nahm der Ermittler immer wieder Geräusche aus dem fraglichen Stockwerk wahr, die auf eine Bewohnung schließen ließen.

Am Abend erschien ein Transporter mit Firmenaufschrift auf dem Hotelparkplatz. Vier junge Männer in verschmutzter Handwerkerkleidung stiegen aus, trugen Sport- bzw. Tagestaschen ins Hotel und unterhielten sich dabei auf Polnisch. Im Hotel begaben sie sich in die oberste Etage, trennten sich dort in zwei Zweiergruppen auf und betraten in diesem Verbund jeweils ein Zimmer auf dem „verbotenen“ Stockwerk. In der Folge nutzte unser Wirtschaftsdetektiv in Reutlingen verschiedene Vorwände, um sich im Hotel zu bewegen und weitere Beweise für die widerrechtliche Vermietung der obersten Etage zu sammeln. Dabei stellte er aus drei der Zimmer eindeutige TV-Geräusche fest und aus einem weiteren Gespräche zwischen zwei oder mehr Personen. Als es dunkel wurde, unternahm der Ermittler einen weiteren Kontrollgang und beobachtete dabei an drei relevanten Zimmern zweifelsfrei einen Lichtschimmer unter dem jeweiligen Türschlitz. Auch eine Begutachtung von außen offenbarte drei beleuchtete Zimmer sowie ein dunkles, in dem ein Herr mittleren Alters entgegen der Hausordnung und der Brandvorschriften am geöffneten Fenster rauchte. Dabei unterhielt sich der beobachtete Raucher lautstark mit einer weiteren Person, die sich ebenfalls im Raum befinden musste, jedoch von unten nicht sichtbar war. Sämtliche relevanten Vorgänge wurden von unserem Wirtschaftsermittler bildtechnisch dokumentiert.


Mindestens acht Übernachtungsgäste in der gesperrten Etage


Der nächste Morgen versprach keinen angenehmen Start in den Tag für den eingeschleusten Observanten unseres Detektiv-Teams in Reutlingen, denn ab 05:30 würde er sich stehend mit Sicht auf das Treppenhaus positionieren, um sämtliche Personen zu dokumentieren, die aus der obersten Etage hinunterkommen würden. Langanhaltendes Stehen an ein und derselben Stelle zählt zu den unangenehmsten Aufgaben bei Observationen, da es die Füße stark belastet, Müdigkeit fördert (schlechtere Durchblutung des Gehirns) und Schmerzen in Rücken und Beinen verursacht. Jedoch hoffte der Ermittler auf reges Treiben im Treppenhaus, wenn sich die Gäste von oben zum Frühstück begeben würden, und nahm die Strapazen deshalb gern in Kauf. Bereits eine Viertelstunde nach Observationsbeginn stellten sich die ersten Geräusche von oben ein, nämlich mehrfaches Bodenknarzen und das Klacken von Schritten. Kurz darauf waren auch schon Stimmen, das Zufallen und Abschließen von Türen sowie Schritte im Treppenhaus zu vernehmen: Die vier mutmaßlich polnischen Handwerker vom Vortag kamen herab – folglich hatten sie die Nacht in der gesperrten Etage verbracht. Eine weitere Viertelstunde später kam ein Handwerker mit dem Aufdruck einer anderen Firma aus dem zu prüfenden Stockwerk. Bis 07:00 Uhr stellten sich ferner zwei zivil gekleidete Personen und ein weiterer Handwerker von dort ein.

Als während der Kontrolle des Treppenhauses eine Zeitlang keine Geräusche von oben zu hören waren, nutzte der Wirtschaftsdetektiv die Zeit, um den Frühstücksraum im Schnelldurchgang zu kontrollieren. Dabei traf er – neben diversen Gästen aus irrelevanten Etagen – zwei der Handwerker sowie die beiden Zivilpersonen aus dem obersten Stockwerk an. Die Handwerker unterhielten sich auf Deutsch und inhaltlich ging klar hervor, dass sie in der kommenden Nacht auch noch hier übernachten würden.


Eine Putzfrau für ein Leerobjekt?


Im Anschluss an die Überprüfung des Frühstücksraums setzte der Ermittler unserer Privatdetektei in Reutlingen die Observation des Treppenhauses fort, allerdings begegneten ihm dort keine Personen mehr aus dem obersten Stockwerk. Zwischendurch unternahm er Kontrollgänge durch die zu prüfende Etage, stellte dabei allerdings keine Anzeichen mehr für die Anwesenheit von Personen fest. Gegen 09:30 traf eine Putzfrau in der angeblich nicht vermieteten Etage ein und begann mit der Reinigung der Zimmer. Hierbei gelang es dem Detektiv nicht nur, einen Blick in das bewohnte Zimmer über ihm zu werfen und dabei klare Hinweise auf die nächtliche Nutzung zu entdecken, sondern auch legendiert mit der Putzfrau ins Gespräch zu kommen und ihr relevante Informationen zu entlocken. Sie bestätigte, dass die Zimmer in der gesperrten Etage reserviert werden können und größtenteils über längere Zeiträume von Firmen zur Unterbringung ihrer Arbeitnehmer genutzt werden, wenn sich diese beispielsweise auf Montage befinden. Der Privatermittler fragte explizit danach, ob er sich einmal ein Zimmer anschauen dürfe, von dem aus man den Achalm sehen kann. Die Dame sperrte anstandslos zwei der Zimmer auf, in denen das möglich sei, und präsentierte dem Detektiv die Aussicht. Diese Zimmer seien wegen des Blicks besonders beliebt und meist ausgebucht. Auch war hier offenbar bis vor wenigen Stunden genächtigt worden (dem Geruch nach eher bis vor wenigen Minuten), denn ungemachte Betten und verteilte Kleidung zeugten von der Nutzung.

Die Dokumentation der Zimmernutzung setzte unsere Detektei in Reutlingen in den folgenden Wochen noch mit zwei weiteren Übernachtungen durch jeweils andere Ermittler fort. Letztlich war die widerrechtliche Untervermietung und damit der Mietbetrug durch den Hotelbetreiber zweifelsfrei nachgewiesen.


Alle Namen und Orte sind selbstverständlich zur vollständigen Unkenntlichkeit verändert.  

 

Kurtz Detektei Stuttgart

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Nicht genehmigte Untervermietung – Die Detektive der Kurtz Detektei Essen klären auf

Signing Paperwork, unerlaubte Untervermietung Kurtz Detektei Essen, Copyright Dan MoyleEin älteres Ehepaar lebt seit 34 Jahren in einer Wohnung im Essener Südviertel. Seitdem damals im Jahre 1980 die Tinte unter dem Mietvertrag trocken geworden war, gab es nicht eine einzige Mietpreiserhöhung. Der Inflation zum Trotz wohnte dieses Ehepaar also jahrzehntelang zum selben Preis und liegt damit natürlich unschlagbar tief unter heutigen Vergleichsmieten in Essen. Im letzten Jahr nun verstarb der Ehemann der späteren Zielperson der Kurtz Detektei Essen. Die Wohnung erscheint der ZP seitdem als zu groß. Sie lässt ihren Sohn einziehen und nimmt sich selbst ein kleines Alters-Apartment (laut eigener Aussage). Doch der Auftraggeber (AG) unserer Essener Privatdetektive, ein Privatmann, erfährt davon monatelang nichts, obwohl der Mietvertrag ausdrücklich die Zustimmung des Vermieters zu einer Untervermietung verlangt.

Durch Nachbarn bekommt der AG der Kurtz Privatdetektei Essen Wind von der unerlaubten Untervermietung und stellt die ZP zur Rede. Die ZP ist sich keiner Schuld bewusst, hält es vielmehr für normal, dass ihr Sohn die Wohnung ohne Rücksprache mit dem Vermieter übernimmt. Da sich die Kommunikation zwischen AG und ZP, Vermieter und Mieter, schwierig gestaltet, verweigert der AG unserer Privatdetektive aus Essen nach wochenlangem Hin und Her die Zustimmung zur Untervermietung und besteht darauf, dass ein neuer Mietvertrag mit dem Sohn als Hauptmieter gemacht werde – darin eingeschlossen eine Mietpreiserhöhung auf heute übliche Verhältnisse.

Doch als die ZP das Thema Mietpreiserhöhung hört und die Angelegenheit vor Gericht geht, will sie plötzlich nichts mehr davon wissen, dass sie aus der Wohnung ausgezogen sei. Vielmehr beteuert sie nun, gemeinsam mit dem Sohn die besagte Wohneinheit zu bewohnen. Da unser Auftraggeber dem wenig Glauben schenkt, kommen an dieser Stelle die Privatdetektive der Kurtz Detektei Essen ins Spiel.


Es gilt nachzuweisen, dass es sich um ein Untermietverhältnis handelt. Diesen Nachweis gehen unsere Essener Ermittler zweigleisig an: Zum einen muss die regelmäßige Nutzung der Wohnung durch den Sohn gerichtsverwertbar dokumentiert werden. Zum anderen muss bewiesen werden, dass die Mutter nicht wie angegeben wieder bzw. noch in der Wohnung des Auftraggebers der Kurtz Detektei Essen wohnt, sondern in einem anderen Objekt. Für beide Beweiswege setzen die Privatermittler der Kurtz Privatdetektei Essen Observationen an.


Wohnhaus Mainz, Observation Kurtz Detektei Essen, Copyright Alexander SchöppertSchritt 1: Im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses, in dem sich die Zielwohnung befindet, ist zum Zeitpunkt der Beauftragung eine Wohneinheit leerstehend. Einer unserer Essener Privatdetektive kann sich dadurch mit Zustimmung des AG in das Wohnhaus einschleusen. Ein Umzug inklusive Umzugswagen, der Schlepperei einiger weniger Möbel sowie von leeren Umzugskartons (Inhalt von außen nicht ersichtlich) wird fingiert und ein Privatdetektiv der Kurtz Detektei Essen somit in die Nachbarschaft integriert.

In der Folge übernimmt der Ermittler nicht nur die Aufgabe zu dokumentieren, wann sich die Zielpersonen im Haus aufhalten (vornehmlich ist hierbei die Übernachtung von Bedeutung), sondern auch die Kontaktknüpfung mit den anderen Mietern im Haus. Von letzteren erhält unser Essener Privatdetektiv zahlreiche Bestätigungen dafür, dass die Mutter schon vor Monaten ausgezogen sei und man seither nur den Sohn im Haus sehe. Durch die Observation aus der Erdgeschosswohnung heraus kann zudem gerichtsverwertbar bewiesen werden, dass der Sohn über den gesamten Observationszeitraum von einer Woche hinweg jede Nacht im Objekt schläft.


Amtsgericht Essen Kurtz Detektei EssenSchritt 2: Observation der Mutter. Nach einem Gerichtstermin im vorliegenden Fall gelingt es den Detektiven der Kurtz Detektei Essen, die Mutter in der Marktstraße zur Fahrzeugobservation aufzunehmen. Nach kurzer Fahrt und einem Zwischenstopp an einem Supermarkt trifft die ZP an einer Wohnanlage in Essen-Frohnhausen ein und betritt das Gebäude mit ihren Einkäufen. An Klingelschild und Briefkasten steht der Name der ZP.


Nahezu parallel zur 7-Tages-Observation (1 Tag versetzt) am und im Objekt des AG bezieht stets ein Essener Observant auch an dieser wahrscheinlichen neuen Wohnung der Mutter Position und dokumentiert, wann sie die Wohnung verlässt und wann sie zurückkehrt. Das Bild ist klar: Den größten Teil des Tages verbringt die Dame in diesem Objekt, und auch in jeder einzelnen Nacht verbleibt sie dort. Eine Observation ihres Tagesablaufs außerhalb der Wohnung ist nicht nötig, da dies keine Relevanz für unseren Fall hätte und somit ein unerlaubter Eingriff in die Persönlichkeitsrechte der Zielperson wäre.

Die Sachlage ist nach diesen insgesamt 8 Observationstagen der Privatermittler der Kurtz Detektei Essen letztlich klar. Die Observationen werden eingestellt und der gerichtsverwertbare Detektivbericht dem AG und dessen Anwälten übergeben. Der Sieg unseres AG im Rechtsstreit dürfte kaum abzuwenden sein, und aus einer ursprünglichen Mieterhöhung um 18 % werden Detektivkosten von über 10.000 €, die voraussichtlich von der Gegenseite zu tragen sein werden – zur Mieterhöhung wird es im Übrigen aller Wahrscheinlichkeit zusätzlich noch kommen.


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