Verstöße gegen Handwerksordnung und Wettbewerbsrecht: Auftrag von Unternehmerverbund an Kurtz Detektei Köln


Mangelnde gegenseitige Loyalität in Firmenverbund?


Ein Unternehmerverbund, unter dessen Schirm sich diverse Firmen, vorrangig Gesellschaften bürgerlichen Rechts, zusammengetan hatten, trat an die Kurtz Detektei Köln heran, weil der Verdacht bestand, dass sich eines der Mitglieder wettbewerbswidrig gegenüber einem anderen verhielt. Konkret lag die Vermutung einer vertragswidrigen Abwerbung und Beschäftigung von Nachunternehmern vor, die auf Baustellen in und um Gummersbach im Oberbergischen Kreis tätig sein könnten. Zudem erschien die Einstufung der betreffenden Arbeiter als Subunternehmer sozialversicherungstechnisch höchst fragwürdig, und noch dazu vermutete unser Auftraggeber Herr Knapsack Verstöße gegen die Handwerksordnung, weil die zu überprüfende Firma bei der zuständigen Handwerkskammer nicht für Vollhandwerk zugelassen war, offenbar jedoch entsprechende Tätigkeiten ausführte.

Diese drei Verdachtsmomente waren bereits so konkret, dass die Beauftragung unserer Detektive in Gummersbach weniger der Aufklärung und vielmehr der Erlangung gerichtsverwertbarer Beweise diente. Denn, das sei dazu erwähnt, Herr Knapsack, als Vertreter des Unternehmerverbundes, hatte schon vor der Beauftragung der Kurtz Wirtschaftsdetektei Köln die fraglichen Nachunternehmer persönlich auf einer Baustelle des Zielunternehmens angetroffen.


Symbiose; Detektei Gummersbach, Detektiv Gummersbach, Privatdetektiv Gummersbach
Sinn eines Unternehmerverbundes ist es für gewöhnlich, sich so tief miteinander zu verwurzeln, dass effiziente Zwecksymbiosen zum gegenseitigen Nutzen entstehen – jedoch auch zur Absicherung voreinander.

Vielzahl an Vorinformationen erleichtert Detektiv-Ermittlungen


So kompliziert wie sich das Fallgeflecht aus mehreren Firmen, Zielpersonen, Verdachtsmomenten und einem Verbund an der Spitze anhören mag, so simpel gestaltete sich letztlich die Ermittlungsarbeit an diesem Sachverhalt, einfach weil so viele Punkte, die sich normalerweise als Variablen darstellen, bereits bekannt waren. Einer dieser Punkte bestand darin, dass die drei Zielpersonen, die übrigens alle aus Rumänien stammten, nach Kenntnis Herrn Knapsacks noch immer in derselben Arbeiterwohnung hausten wie während ihrer Beschäftigung für das andere Unternehmen seines Firmenverbundes. Die Adresse dieser Wohnung diente auch als erster Ansatzpunkt unserer Wirtschaftsdetektive in Gummersbach: Um fünf Uhr morgens am ersten Observationstag fuhren die beiden eingesetzten Ermittler an der Wohnadresse vor und stellten zur Beobachtung ab. Die Rollläden waren zu diesem Zeitpunkt noch geschlossen, auf der Terrasse hingen Arbeitshemden an einer Wäscheleine. Da bis sieben Uhr dreißig keine relevanten Aktivitäten zu beobachten waren, verlegte einer der beiden Observanten seine Position zur bekannten Baustelle und später – weil auch dort nichts geschah – zur verdächtigten Firma. Zwar konnte der Detektiv dort Arbeitsgeräusche aus den Fertigungshallen vernehmen, doch ergaben sich keine konkreteren Hinweise auf die Anwesenheit der Zielpersonen. 

Um einem neuen Ansatz eine Chance zu geben, kehrte unser Privatdetektiv nach Gummersbach zur Wohnadresse zurück und übernahm dort die Observation, während sein Kollege eine legendierte Befragung von Anwohnern vollzog.


Anwohnerbefragung bestätigt Wohnstatus der Zielpersonen


Wie vormittags an Werktagen üblich, erfolgte in den meisten Haushalten keine Reaktion auf das Klingeln des Ermittlers, doch in einem Mehrfamilienhaus zwei Häuser von der Wohnadresse entfernt hatte der Detektiv gleich mehrfach Glück – drei männliche Personen aus unterschiedlichen Wohnungen bestätigten unserer Detektei in Gummersbach unabhängig voneinander die folgenden Eckpunkte:

  • Bei den Bewohnern der Zieladresse handele es sich um „Arbeiter“ aus Rumänien.
  • Man treffe sie auf dem Weg zu und von ihrer Arbeit stets zu Fuß an, obwohl sie Fahrzeuge besäßen.
  • Sie arbeiteten für die Zielfirma der vorliegenden Ermittlungsbeauftragung.
  • Sie seien schon länger vor Ort bekannt und hielten sich, abgesehen von den Weihnachtsfeiertagen, dauerhaft an ihrer Adresse in Gummersbach auf.

Einer der drei Befragten gab zudem an, das Gespann noch am Vortag gesehen zu haben.

Nach Rücksprache mit dem Auftraggeber Herr Knapsack setzten unsere beiden Detektive in Gummersbach die Observation der Wohnadresse fort. Jedoch geschah bis zum späten Nachmittag nichts Sachrelevantes mehr. Dann jedoch fuhr ein Fahrzeug mit rumänischem Kennzeichen vor, zwei männliche Personen mit leichtem Reisegepäck sowie in neutraler Kleidung stiegen aus und begaben sich in das Wohnobjekt, in dem kurz darauf die Rollläden hochgezogen wurden. Die dritte Zielperson konnte nicht festgestellt werden. Das Ganze machte den Anschein, als ob wir für unseren Observationstermin ausgerechnet einen Ruhe-/Anreisetag erwischt gehabt hätten. In Absprache mit Herrn Knapsack wurde die Beobachtung gegen achtzehn Uhr eingestellt.


Man on Intercom; Detektei Köln, Detektiv Köln, Privatdetektiv Köln
Befragungen sind bei Detektivermittlungen oft nur eine Ausweichoption, da sie mehr Aufmerksamkeit erregen als professionell durchgeführte Observationen.

Ein indirektes Detektiv-Gespräch mit einer Zielperson – auf Rumänisch


Da Herrn Knapsack nur ein begrenztes Budget für die Aufklärung der an seinen Unternehmerverbund gemeldeten Missstände zur Verfügung stand, wechselte die Kurtz Detektei in Gummersbach ihren Ansatz für den nächsten Einsatz: Nicht Observationen sollten größere Klarheit verschaffen, sondern eine weitere legendierte Befragung – dieses Mal der Zielpersonen persönlich. Hierfür wurde ein (den Zielpersonen unbekannter) in Deutschland lebender rumänischer Staatsbürger als Komplize gewonnen und genauestens instruiert, sich den Zielpersonen in Begleitung eines Ermittlers anzunähern und ihnen per Gespräch Informationen zu entlocken. Die Hoffnung, dass sich die rumänischen Arbeiter zugänglich zeigen würden, erhielt bei der Annäherung an ihr Wohnobjekt zusätzliche Nahrung, denn im Eingangsbereich prangte unverblümt ein Firmenschild des verdächtigten Unternehmens, auf dem zudem auch noch die Namen der drei Zielpersonen verzeichnet waren. Einer der drei Männer befand sich gerade hinter dem Haus und wusch dort ein Fahrzeug mit rumänischem Kennzeichen. Der Komplize unseres Detektivs in Gummersbach sprach die Zielperson auf Rumänisch an und erklärte, auf der Suche nach einer Unterkunft zu sein, da er hier in der Gegend bald auf Montage gehen werde. Die (freundliche) Unterhaltung dauerte gut fünf Minuten an. Nach der Verabschiedung fasste unser Komplize das Gespräch für unseren Kölner Detektiv einmal auf Deutsch zusammen:

Die Zielperson hatte offen angegeben, schon seit Jahren in Gummersbach und Umgebung tätig zu sein und auch dass es sich bei ihrem derzeitigen Arbeitgeber um die Zielfirma handelte, für die das Dreiergespann bereits seit circa einem Jahr tätig sei. Selbst eine konkrete Beschreibung ihrer Tätigkeiten konnte unser Komplize der Zielperson entlocken. Angesichts dieser Erkenntnisse würde unser Informant als wichtigster Zeuge fungieren, sollte die Angelegenheit vor Gericht gehen. Die Einsatzleitung unserer Wirtschaftsdetektei für Gummersbach informierte Herrn Knapsack über die Erkenntnisse aus der Befragung. Dieser zeigte sich so zufrieden, dass er den Auftrag beendete. Zwar erschien es der Detektei Kurtz ratsam, die erlangten Ergebnisse durch weitere Befragungen und Observationen zu festigen, doch der Unternehmerverbund hatte auch mit dem bis hierhin Ermittelten hinreichend Anlass zur Durchsetzung der Vertragsstrafe aus seinem Vertrag mit dem Zielunternehmen.


Hinweis


Zur Wahrung der Diskretion sowie der Persönlichkeitsrechte von Auftraggebern und Zielpersonen wurden alle Namen und Orte in diesem Fallbericht bis zur vollständigen Unkenntlichkeit verändert. 


Kurtz Detektei Köln

Krummer Büchel 12

D-50676 Köln

Tel.: 0221 4558 0377

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-koeln.de  

Web: https://www.kurtz-detektei-koeln.de

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Hinweis zur Genderpolitik der Detektei Kurtz


Die Detektei Kurtz verzichtet in ihren Texten vorrangig aus pragmatischen Gründen bewusst auf das linguistische Gendern. Dies drückt in keiner Form einen Mangel an Respekt gegenüber weiblichen oder diversen Personen aus. Wir beschäftigen seit jeher Frauen in Führungspositionen, sind aus Überzeugung unvoreingenommen, tolerant und inklusiv und gönnen jedem und jeder die volle soziale und gesellschaftliche Gleichstellung.

Jedoch spiegelt der Gendertrend und -druck in den Augen unseres Inhabers Patrick Kurtz (Literaturwissenschaftler, im Nebenberuf Lektor) ein grundlegendes linguistisches Unverständnis gegenüber dem generischen Maskulinum in der deutschen Sprache wider. Tag für Tag sorgt der Gendertrend nicht nur für schwer lesbare Texte und lenkt damit vom Inhalt ab, er produziert auch grammatikalische Fehler, selbst in Fachpublikationen. Zudem sind die immer wieder vorgebrachten vorgeblichen Beweise sowohl für die negativen Auswirkungen des generischen Maskulinums als auch für die positiven Effekte des Genderns keineswegs, wie so oft behauptet, wissenschaftlich schlüssig belegt. Für Patrick Kurtz schafft die Gendersprache Unterschiede, wo Gleichheit herrschen sollte und angeblich auch angestrebt wird. Ihr Konzept ist im Kern diskriminierend.


Neue Fahrschule mit Lehrfahrzeugen der Konkurrenz? Fallbeispiel der Kurtz Detektei Kiel für vertragswidrige Zweitbeschäftigung


Abfallende Arbeitsleistungen und überforsche Kommunikation als Warnsignale für mögliche Konkurrenztätigkeit


Oft schon haben die Detektive der Kurtz Detektei Kiel und Schleswig-Holstein ein Hauen und Stechen unter Konkurrenten bezeugen müssen; auch in der Detektivbranche selbst sind unlautere Methoden gegen ungeliebte Wettbewerber gang und gäbe. Die Fahrschulbranche bildet da keine Ausnahme. Seit Monaten hatten sich die Probleme unseres Auftraggebers Herr Reinbek mit einem seiner Mitarbeiter, dem Fahrschullehrer Herr Heide, gemehrt und immer weiter zugespitzt. Sporadische und meist sehr kurzfristige Ausfallzeiten, forsches Auftreten und ein offen nach außen getragener Mangel an Motivation prägten seit Beginn der Auseinandersetzungen zwischen Arbeitgeber und Angestelltem die Arbeitsleistung Herrn Heides. Schließlich kulminierten die Differenzen in eine mündliche arbeitnehmerseitige Kündigung des Arbeitsverhältnisses

Zu diesem Zeitpunkt hegte der Klient unserer Kieler Wirtschaftsdetektive schon längst den Verdacht, dass die vielen zeitlichen Freiräume, die sich Herr Heide in den letzten Monaten genommen hatte, für eine Tätigkeit bei der Fahrschulkonkurrenz genutzt wurden. Da der Fahrlehrer den Betrieb unter Nutzung seiner Überstunden und seines restlichen Urlaubsanspruchs bereits gut vierzehn Tage vor dem Auslaufen des Arbeitsverhältnisses verließ, sah unser Auftraggeber Herr Reinbek eine gute Gelegenheit gekommen, seinen Verdacht durch unsere Privatdetektive aus Schleswig-Holstein überprüfen zu lassen.


Fahrschule; Detektei Kiel, Detektiv Kiel, Detektivbüro Kiel, Wirtschaftsdetektei Kiel

Auffälligkeiten beim elektronischen Fahrtenschreiber


Für seinen Verdacht hatte Herr Reinbek einen ganz konkreten „Mittäter“ im Blick: Ein anderes Fahrschulunternehmen aus derselben Stadt könne der Zweit- und wohl auch künftige Hauptarbeitgeber der Zielperson sein. Geführt wurde dieses Unternehmen von einer gemeinsamen Bekannten – man kennt sich branchenintern natürlich. Als unsere Detektive aus Kiel am ersten Observationstag morgens eine telefonische Lagebesprechung mit Herrn Reinbek durchführten, war dank des elektronischen Fahrtenbuchschreibers bereits klar, dass die Zielperson Herr Heide in der vergangenen Nacht eine längere Kreisfahrt im Nahbereich mit dem Lehrfahrzeug seines Arbeitgebers unternommen hatte. Um einen Fahrschüler unserer Auftraggeber konnte es sich dabei nicht gehandelt haben und für private Fahrten war der Pkw nicht vorgesehen.

Zunächst überprüften die Observanten die Wohnanschrift der Zielperson, ein ausladender Bauernhof, und parallel die beiden Betriebsstätten des vermuteten Zweitarbeitgebers. Aus Kostengründen waren lediglich zwei unserer Kieler Privatdetektive für diesen Fall freigegeben – ein Problem angesichts von drei relevanten Anschriften. Da sich für die Wohnanschrift keine unauffällige Observationsposition finden ließ, die Einsicht auf das Areal, Unauffälligkeit und zugleich schnelle Abfahrtsmöglichkeiten gewährleistet hätte, entschied die Einsatzleitung, die Observation auf die beiden Anschriften der mutmaßlichen Nebenarbeitgeberin zu konzentrieren. Das fragliche Lehrfahrzeug unseres Klienten parkte zum Zeitpunkt des Observationsbeginns auf dem Bauernhof der Zielperson. Zwar herrschte am ersten Observationstag reger Betrieb an beiden observierten Firmenanschriften (Fahrschüler und -lehrer fanden sich mit großer Regelmäßigkeit ein), doch die Zielperson Herr Heide ließ sich nicht blicken.


Glück erarbeitet: Zielperson im Fahrzeug der Konkurrenz gesichtet


Der nächste Morgen: Bei der Ankunft der Ermittler unserer Wirtschaftsdetektei aus Kiel am Bauernhof Herrn Heides befand sich zwar das Lehrfahrzeug des Auftraggebers vor Ort, doch der Privatwagen war nirgendwo zu sehen. Zunächst verriet uns dies, dass der Observationsbeginn zu spät angesetzt war und unsere Klienten in den sauren Apfel würden beißen müssen, für den nächsten Tag mehr Stunden zu budgetieren, um einen früheren Start gewährleisten zu können. Im weiteren Tagesverlauf überprüften die Wirtschaftsermittler abwechselnd immer wieder die drei relevanten Anschriften, jedoch ohne die Zielperson zu sichten. Observationen, bei denen die Zielperson nicht aufgenommen werden kann, sind in der Regel frustrierend für Auftraggeber wie Detektive – man hat als Observant nicht das Gefühl, wirklich zielgerichtet agieren zu können. Um dem entgegenzuwirken, befragten die Ermittler Herrn Reinbek in der Hoffnung, andere Ansatzpunkte eruieren zu können. Dabei ergab sich eine Anschrift, an der sich die Zielperson mit dem Lehrfahrzeug gemäß Fahrtenbuch mehrfach für längere Zeit aufgehalten hatte. Herr Reinbek vermutete, dass Herr Heide und seine mutmaßliche Zweitarbeitgeberin dort die Gründung einer neuen gemeinsamen Fahrschule planten – Grund genug für eine Überprüfung der Anschrift durch unsere Wirtschaftsdetektive aus Kiel.

Zwar ergab die Vor-Ort-Kontrolle der Adresse keinerlei Auffälligkeiten (weder Zielpersonen noch Zielfahrzeuge waren vor Ort feststellbar), doch manchmal ist das Glück mit den Tüchtigen: Auf der Rückfahrt von der Adressüberprüfung zu den bekannten Firmenanschriften fielen einem der beiden Detektive gleich drei Lehrfahrzeuge des vermuteten neuen Arbeitgebers der Zielperson ins Auge. Eines davon korrespondierte gemäß Kennzeichen mit einem Pkw, den uns Herr Reinbek vorab als mögliches Lehrfahrzeug der Zielperson bei der neuen Fahrschule genannt hatte (Herr Heide war schon vor Wochen von einem Kollegen darin erkannt worden). Im Fahrzeug befanden sich zwei Personen – augenscheinlich Fahrschüler und -lehrer. Leider saß der Beifahrer, also der mutmaßliche Fahrlehrer, tief in seinem Sitz und trug zudem eine Mund-Nase-Bedeckung, sodass sich seine Identifikation schwierig gestaltete. Nach längerer Verfolgung gelang es unserem Privatdetektiv aus Kiel schließlich, sich an einer Ampelanlage neben dem Fahrzeug zu positionieren, und siehe da: Bei dem Beifahrer handelte es sich tatsächlich um die Zielperson Herr Heide, der hier offenkundig – wie vermutet – eine Fahrstunde für einen direkten Wettbewerber seines Arbeitgebers gab.


Auch Aufenthalte im Konkurrenzbetrieb gerichtsfest dokumentiert


Einen Fahrschüler unauffällig zu observieren, klingt vermutlich einfacher, als es ist. Denn wer konstant weit unter der erlaubten Höchstgeschwindigkeit fährt, fällt im deutschen Straßenverkehr nun einmal auf. Und wer solche „Schleicher“ dennoch nicht überholt, umso mehr. Zumal zur geringen Geschwindigkeit auch noch Fahrübungen, eine Kreisausrichtung der Fahrtroute und der Fakt hinzukamen, dass sich der zweite Observant zu weit entfernt vom Geschehen befand, um kurzfristig unterstützen zu können. Glücklicherweise musste der verfolgende Ermittler den Spagat zwischen Nähe zum Zielfahrzeug und Unauffälligkeit nicht sehr lang vollziehen, ehe der Fahrschüler in einer Wohnsiedlung abgesetzt wurde und sich Herr Heide allein auf Weiterfahrt begab. Bei seiner Rückkehr aus der Wohnsiedlung trug er keine Maske mehr und unserem Kieler Detektiv gelang ein Schnappschuss von der Zielperson am Steuer des Konkurrenzfahrzeuges. Kurz darauf fuhr Herr Heide in eine kleine Nebenstraße umgeben von Feldern; im Sinne der Unauffälligkeit musste der Observant das Fahrzeug hier ziehen lassen. Die anschließende Suche beider eingesetzter Ermittler nach dem Pkw verlief dann erfolglos, doch mit der Dokumentation der Fahrstunde für den Wettbewerber war heute dennoch schon viel erreicht.

Um nicht wieder erst nach Abfahrt der Zielperson an der Wohnanschrift anzugelangen, wurde die Observation am Folgetag zweieinhalb Stunden nach vorn verlegt – gut so, denn tatsächlich verließ Herr Heide im bekannten Lehrfahrzeug der Konkurrenz, das über Nacht auf seinem Bauernhof geparkt gewesen war, frühmorgens seine Wohnanschrift. Aufgrund der oben angedeuteten ungünstigen Verkehrslage und der allgemein spärlichen Besetzung dieses Auftrags glückte die direkte Verfolgung nicht, doch der andere Observant der Kurtz Detektei Schleswig-Holstein hatte sich an einer der beiden Firmenanschriften der Konkurrenzfahrschule postiert und konnte dort die Zielperson bei ihrer Ankunft wieder aufnehmen. Ihm gelang die Dokumentation einer weiteren Fahrstunde Herrn Heides mit einem Schüler, ehe er das Fahrzeug mit dem auffälligen (Schüler-)Fahrverhalten zur Wahrung der Diskretion wieder ziehen lassen musste. Die weiteren Einsätze gestalteten sich ähnlich: ein Wechselspiel einerseits zwischen den relevanten Adressen und zusätzlich noch dem TÜV, an dem sich immer wieder Schüler mit ihren Lehrern der betreffenden Fahrschule einfanden, um ihre Prüfungen abzulegen, und andererseits zwischen der Dokumentation von Fahrstunden und dem Verlust des Sichtkontaktes im Sinne der Unauffälligkeit der Ermittlungsmaßnahmen. Zwischendurch hielt sich die Zielperson zudem mehrfach in einem der beiden Betriebsgebäude des neuen Arbeitgebers auf.


TÜV Nord; Privatdetektiv Kiel, Wirtschaftsdetektiv Kiel, Detektei Schleswig-Holstein

Gesamtbilanz der dokumentierten Tätigkeiten lässt keine Fragen offen


In Summe konnte unsere Detektei aus Kiel letztlich an fünf verschiedenen Tagen Lehrfahrten der Zielperson für das Konkurrenzunternehmen des Auftraggebers nachweisen. Lediglich der Nachweis des Missbrauchs des Lehrfahrzeugs von Herrn Reinbeks Fahrschule blieb aus. Anhand dieser Beweise ergaben sich größere Ansprüche unseres Klienten gegenüber seinem vertragsbrüchigen Mitarbeiter, allen voran eine empfindliche Vertragsstrafe für die explizit verbotene Tätigkeit bei der Konkurrenz. Natürlich sind derlei Vorgänge beileibe nicht auf die Fahrschulbranche beschränkt, aber für das Team der Kurtz Detektei Kiel und Schleswig-Holstein stellte dieser Fall eine gelungene Abwechslung und eine nostalgisch angehauchte Rückversetzung in die eigenen Fahrschultage dar.


Hinweis


Zur Wahrung der Diskretion sowie der Persönlichkeitsrechte von Auftraggebern und Zielpersonen wurden alle Namen und Orte in diesem Fallbericht bis zur vollständigen Unkenntlichkeit verändert. 


Kurtz Detektei Kiel und Schleswig-Holstein

Hopfenstraße 1d

D-24114 Kiel

Tel.: +49 (0)431 3057 0053

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-kiel.de

Web: https://www.kurtz-detektei-kiel.de

Google: https://g.page/kurtz-detektei-kiel

https://www.kurtz-detektei-kiel.de/2023/02/16/neue-fahrschule-mit-lehrfahrzeugen-der-konkurrenz-fallbeispiel-der-kurtz-detektei-kiel-für-vertragswidrige-zweitbeschäftigung/

https://www.kurtz-detektei-kiel.de/arbeitnehmerüberprüfung/nachweis-ungenehmigter-nebentätigkeiten


Hinweis zur Genderpolitik der Detektei Kurtz


Die Detektei Kurtz verzichtet in ihren Texten vorrangig aus pragmatischen Gründen bewusst auf das linguistische Gendern. Dies drückt in keiner Form einen Mangel an Respekt gegenüber weiblichen oder diversen Personen aus. Wir beschäftigen seit jeher Frauen in Führungspositionen, sind aus Überzeugung unvoreingenommen, tolerant und inklusiv und gönnen jedem und jeder die volle soziale und gesellschaftliche Gleichstellung.

Jedoch spiegelt der Gendertrend und -druck in den Augen unseres Inhabers Patrick Kurtz (Literaturwissenschaftler, im Nebenberuf Lektor) ein grundlegendes linguistisches Unverständnis gegenüber dem generischen Maskulinum in der deutschen Sprache wider. Tag für Tag sorgt der Gendertrend nicht nur für schwer lesbare Texte und lenkt damit vom Inhalt ab, er produziert auch grammatikalische Fehler, selbst in Fachpublikationen. Zudem sind die immer wieder vorgebrachten vorgeblichen Beweise sowohl für die negativen Auswirkungen des generischen Maskulinums als auch für die positiven Effekte des Genderns keineswegs, wie so oft behauptet, wissenschaftlich schlüssig belegt. Für Patrick Kurtz schafft die Gendersprache Unterschiede, wo Gleichheit herrschen sollte und angeblich auch angestrebt wird. Ihr Konzept ist im Kern diskriminierend.


Über Detektiv-Observationen: Patrick Kurtz, Inhaber der Kurtz Detektei München, im „Langen Interview“ – Teil 3


Für das Format „M19 – das lange Interview“ des Radiosenders Mephisto 97.6 unterhielt sich Patrick Kurtz, Inhaber der Kurtz Detektei München, eine Stunde lang mit Chefredakteurin Paula Drope über den Detektivberuf. Im dritten Teil geht es um Observationen und um den Alltag unserer Privatdetektive in München. Den zweiten Teil über die Detektiv-Ausbildung finden Sie hier.


Der erste Fall: Observation wegen Wettbewerbsverbots


Paula Drope: „Herr Kurtz, was war Ihr erster Fall?“

Patrick Kurtz: „Mein erster Fall war ein Verstoß gegen das Wettbewerbsverbot. Da hatte ein Mitarbeiter einen Exklusivvertrag mit einer Firma – er durfte nur für diese eine Firma arbeiten und nicht für einen Konkurrenten. Die Firma war sich aber sicher, dass er doch für einen Konkurrenten arbeitete, und dementsprechend haben unsere Münchner Detektive ihn dann observiert. Vier Tage waren das, glaube ich, drei Tage lang herumsitzen, jedes Mal 10-12 Stunden. Das war am Anfang zwar schön als Verdienst, doch es ist einfach nichts passiert. Am vierten Tag war es dann aber soweit: Der Mitarbeiter stand wirklich auf der Matte beim verdächtigten Unternehmen und arbeitete dort.“

Paula Drope: „Und was ist dann passiert?“

Patrick Kurtz: „Dann habe ich den Ermittlungsbericht geschrieben, an den Auftraggeber der Kurtz Detektei München weitergegeben und, ich denke, anschließend wird es die fristlose Kündigung gegeben haben. Wahrscheinlich gab es da auch eine Vertragsstrafe. Er wird dann keine geringe Summe gezahlt haben für den Vertragsverstoß. Aber das weiß ich nicht.“

Paula Drope: „Das heißt, wie es nach den Fällen weitergeht, das wissen Sie meistens gar nicht?“

Patrick Kurtz: „Es kommt immer darauf an. Wenn es eine gütliche Einigung gibt unter den Parteien, dann weiß ich im Endeffekt meistens nichts davon. Wenn es vor Gericht geht, dann kriegen wir natürlich noch einmal Bescheid wegen der Zeugenladung etc. Auch um Bilder anzufordern, müssen wir nachträglich kontaktiert werden. Denn die dürfen wir nicht einfach so herausgeben aufgrund des Kunsturhebergesetzes. Manche Auftraggeber halten natürlich gerne den Kontakt, gerade bei privaten Sachen: „Sie haben uns geholfen, das war wunderbar usw.“ Ich bin nach einem Fall sogar schon einmal zum Essen eingeladen worden von einer Klientin, die sehr nett war. Bei den meisten Fällen, die unsere Detektive in München bearbeiten, ist es aber trotzdem so, dass man nicht weiß, wie es weitergeht.“


Detektive müssen das Verhalten von Zielpersonen lesen können.


Paula Drope: „Sie haben jetzt hauptsächlich von Observationen gesprochen, da würde ich mal sagen, man sitzt dann im Auto? Sie haben auch gerade schon gesagt, das sei manchmal ein bisschen langweilig.“

Patrick Kurtz: „Manchmal, ja.“

Paula Drope: „Gab es denn schon so richtig brenzlige Situationen während eines Einsatzes?“

Patrick Kurtz: „Ja, mit Sicherheit. Da überrumpeln Sie mich jetzt allerdings, da ich ein bisschen im Gedächtnis kramen muss. Es gibt immer mal wieder Situationen, in denen ist man sich unsicher: Ist man jetzt noch safe, ist man von der Zielperson erkannt worden, hat die Zielperson einen schon gesehen? Es gibt ganz unterschiedliche Charaktere von Zielpersonen: Manche können unsere Privatdetektive aus München den ganzen Tag lang angucken und erkennen einen trotzdem nicht wieder, und andere, wenn die einen zweimal im Rückspiegel sehen, werden sie sofort nervös. Das merkt man den Zielpersonen als Detektiv meist sehr schnell an. Bei wieder anderen hat eine gewisse Grundnervosität andere Gründe als unsere Observation: Vielleicht sind sie nervös, weil sie gerade ein Delikt begehen. Dann hat ihr ungewöhnliches Verhalten nichts damit zu tun, dass sie glauben, konkret durch unsere Wirtschaftsdetektive aus München entdeckt worden zu sein, sondern ist einfach der brenzligen Situation geschuldet, in der sie sich wegen ihres Delikts befinden.“


Auch bei Privatdetektiven kann nicht immer alles funktionieren.


Patrick Kurtz: „Ich hatte auch schon einmal den Fall, das fällt mir jetzt spontan ein, dass uns eine Zielperson angesprochen hat, weil ihr aufgefallen ist, dass wir hinter ihr hergefahren sind. Das Observationsumfeld war eine ganz, ganz kleine Gemeinde, und innerhalb dieser Gemeinde gab es dann noch ein abgeschlossenes Areal mit 6-7 Häusern, das nur von 2 Landstraßen aus einsehbar war. Man hätte nicht in dem Areal selbst parken können, denn das wäre sofort aufgefallen – keine Chance. Man konnte nur die beiden Abfahrtswege abdecken. Das haben unsere Münchner Privatdetektive entsprechend gemacht. Wir waren verdeckt, d.h. man konnte uns auch von der Straße aus nicht sehen. Die Zielperson hätte uns unter keinen Umständen sehen können, es fuhren aber regelmäßig landwirtschaftliche Fahrzeuge an uns vorbei und am 2. oder 3. Tag passierte es dann: Unsere Detektive aus München nahmen die Observation auf, fuhren der Zielperson hinterher und sahen, wie die Zielperson in ein Haus ging. Wir postierten uns dann 200-300 Meter entfernt von dem Haus.

Plötzlich stand die Zielperson an meinem Autofenster und sagte: „Sie können jetzt einstellen.“ Ja, das war kein so schöner Moment. Ich habe das hinterher aufgearbeitet: Wie konnte es nur dazu kommen? Allerdings konnte ich keine Fehler auf unserer Seite entdecken – die Observation wäre einfach nicht anders möglich gewesen. Es muss einer der landwirtschaftlichen Fahrer dort gewesen sein, der unsere Münchner Detektive gesehen hat und wahrscheinlich mit der Zielperson verwandt oder mit ihr befreundet war. Außerdem muss er von der Situation der Zielperson gewusst haben [Krankschreibungsbetrug]. Er muss die Zielperson gewarnt haben. Es gab an der Stelle einfach keine andere Möglichkeit, die Observation durchzuziehen, außer man hätte vielleicht, weiß ich nicht, einen Hubschrauber gehabt, aber der wäre natürlich auch aufgefallen [lacht]. Nein, mir fallen auch im Nachhinein keine Lösungen für die Sache ein. Manchmal geht es einfach nicht.“

Paula Drope: „Das heißt, das ist letztendlich eine Pechsituation?“

Patrick Kurtz: „Ja. Durch einen Trick haben wir der Zielperson den Verstoß dann aber doch noch nachweisen können – obwohl sie bereits wusste, dass sie observiert worden war. Dieser Mitarbeiter war sich in der Folge zu sicher und machte zum Glück Fehler.“


Mann sitzt im Auto und blickt in den Rückspiegel; Detektiv München, Detektei München, Privatdetektiv München
Sie sind selten, doch es gibt sie: Zielpersonen, die schon mit dem zweiten Blick in den Rückspiegel misstrauisch werden.

Vorinformationen bei der Vorbereitung einer Observation


Paula Drope: „Wie groß muss dieser Glücksfaktor sein, dass man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist oder eben zur richtigen Zeit nicht an einem entsprechenden Ort?“

Patrick Kurtz: „Das ist sehr, sehr fallabhängig. Bei mir beispielsweise – das sage ich den Leuten immer, wenn sie anrufen, weil der Ehemann oder die Ehefrau fremdgeht, und sie mich fragen, wie viel das kostet –, dann sage ich, das ist ganz schwierig, pauschal zu beurteilen, wenn ich nur die Auskunft habe: „Ich hege den Verdacht, mein Partner geht fremd.“ Ich muss Folgendes immer wissen:

  • Ist das ein konkreter Verdacht?
  • Wann und wo könnte etwas passieren?
  • Oder ist es einfach nur so ein allgemeines Gefühl, das sich auf Indizien aufbaut?

Wenn unsere Privatdetektive in München nämlich nur ein allgemeines Gefühl haben, dann müssen wir auch auf gut Glück quasi ins Blaue hinein observieren. Wenn wir allerdings wissen, an dem Tag ist da und da eine Veranstaltung, der geht da vielleicht mit einer anderen Frau hin, dann können wir das natürlich deutlich besser eingrenzen. Dementsprechend kommt es immer auf die Situation an und auf das Vorwissen, das uns von den Auftraggebern übermittelt wird.“


Detektiv-Arbeit und die Kooperation mit der Polizei


Paula Drope: „Ehebruch ist ja etwas, das für Privatpersonen nicht schön ist, aber letzten Endes nichts, was die Polizei interessiert?“

Patrick Kurtz: „Genau.“

Paula Drope: „Sie haben aber auch größere Fälle. Wann stößt die Kurtz Detektei München an ihre Grenzen, also dass Sie die Polizei hinzuziehen müssen?“

Patrick Kurtz: „Bei Kapitalverbrechen sind wir sowieso verpflichtet, sie zu melden. Ansonsten gibt es wenige Situationen, in denen wir wirklich erstens verpflichtet sind und es unseren Detektiven in München zweitens auch etwas nützen würde, die Polizei hinzuzuziehen. Es liegt meistens im Ermessen des Auftraggebers und wir können uns ja nicht über den Willen des Auftraggebers hinwegsetzen. Beispielsweise wenn wir ein Kind oder einen Jugendlichen observieren, weil er unter Verdacht steht, Drogen zu nehmen. Wir können da nicht sagen, wir rufen jetzt die Polizei, weil der Junge Drogen dabei hat, denn das würde dem Kind und den Eltern als Auftraggeber der Kurtz Detektei München natürlich schaden. Das wäre nicht Ziel des Auftrags. Dementsprechend gibt es eher wenige Schnittpunkte, bei denen wir wirklich aktiv mit der Polizei arbeiten.“