Markenverstöße in Bordell-Werbung: Duisburger Detektiv mit Einsatz im Puff


Werbung mit fremdem geistigem Eigentum


Humor hatten die Betreiber des Vergnügungsetablissements an der Grenze zu den Niederlanden durchaus bewiesen, als sie sich den Markennamen einer deutschen Fluggesellschaft samt des Logos und eines Werbeslogans vornahmen, um beide in unverblümte Bordellwerbung umzuwandeln. Blöd nur für sie, dass die Urheberin und Markeninhaberin aus nachvollziehbaren Gründen wenig Freude an der Vermengung ihres Namens mit Sexarbeit hatte und deshalb, mittels einer Anwaltskanzlei, die Kurtz Detektei Duisburg mit der Überprüfung betraute, ob ihre einstweilige Verfügung gegen die ungenehmigte Markennutzung tatsächlich Anwendung fand. Konkret durften gemäß eines Urteils aus Düsseldorf das abgewandelte Markenzeichen und ein abgewandelter Werbeslogan „im geschäftlichen Verkehr zu Zwecken des Wettbewerbs für Dienstleistungen eines bordellartigen Betriebes“ sowie für den Betrieb eines Saunaclubs, die gewerbliche Zimmervermietung und den Betrieb von Hotels und Gaststätten sowie insbesondere für eine Partyveranstaltung nicht genutzt werden. 

Da die widerrechtliche Werbung von Beginn an vornehmlich auf klassischen, d. h. analogen, Wegen stattfand, musste die tatsächliche Einhaltung des genannten Urteils vor Ort an der niederländischen Grenze überprüft werden. Und nicht nur das: Die Anwälte der Fluggesellschaft teilten mit, dass man konkreten Grund habe, von einer fortgesetzten Nutzung der gerichtlich untersagten Werbung innerhalb der Räumlichkeiten des Etablissements ausgehen zu müssen. Folglich oblag es einem unserer Wirtschaftsdetektive aus Duisburg, das Bordell persönlich im Rahmen einer dortigen Partyveranstaltung aufzusuchen.  


Copyright Richter; Wirtschaftsdetektei Duisburg, Detektivbüro Duisburg
Der Copyright-Beschwerde der Fluggesellschaft war gerichtlich zugestimmt worden.

Detektiv-Einsatz im „Milieu“


Als Einsatzkraft für diesen Auftrag legte sich die Einsatzleitung schnell auf einen alten Hasen aus der „Szene“ fest: ein Ermittler unserer Wirtschaftsdetektei in Duisburg, der vor seiner Ausbildung zum IHK-zertifizierten Detektiv umfangreiche Erfahrungen als Sicherheitskraft gesammelt und im Zuge dessen unter anderem als Türsteher für Bordellbetriebe im Ruhrgebiet gearbeitet hatte. Er kennt sich also bestens im „Milieu“ aus, weiß folglich, wie er sich unauffällig zu verhalten hat, und vor allem, mit welcher Art von Ansprache man in solchen Etablissements Redseligkeit ermutigt und dadurch an Informationen gelangt. 

Anders als man es sich vielleicht für eine Partyveranstaltung in einem Bordell vorstellt, fand diese nicht rein abends und nachts statt, sondern ging schon am Vormittag los. Bei der Ankunft unseres Detektivs aus Duisburg um zwölf Uhr mittags waren bereits sämtliche Parkplätze am Objekt belegt und der Andrang gestaltete sich so groß, dass zwei Sicherheitskräfte abgestellt waren, um den Verkehr zu regeln und die Besucher zu dem Parkplatz eines nahegelegenen Sportlerheims zu leiten. Schon beim Betreten des Bordells fiel dem Ermittler ein Poster hinter der Empfangstheke ins Auge, das alle drei gemäß der gerichtlichen Verfügung zu unterlassenden Markenverstöße zeigte: Name, Logo und Slogan. Da die Auftraggeber eine vollständige Dokumentation sämtlicher Verstöße erwarteten, war die Arbeit damit aber noch nicht getan: Unser Duisburger Privatdetektiv bezahlte den Eintrittspreis sowie eine obligatorische Verzehrgebühr für Speisen und Getränke. Im Gegenzug informierte ihn eine der Empfangsdamen über die hiesigen Konditionen für sexuelle Dienstleistungen im Zuge der Partyveranstaltung (Geschlechtsverkehr ab 50 €) und betonte, dass im Objekt weder Video- noch Fotoaufnahmen zulässig seien. Laut einer vorab erfolgten Rücksprache des Ermittlers mit Branchenkennern bezahlten die anwesenden Damen ebenfalls Eintritt für ihre Anwesenheit bei der Veranstaltung, und zwar damit sie als weibliche Gäste geführt werden konnten und es schwer fallen würde, die Betreiber gemäß § 180a StGB „Förderung der Prostitution“ zu belangen. Angeblich verdiente das Bordell, das sich selbst als „Saunaclub“ bewarb, nichts an den individuellen sexuellen Dienstleistungen der anwesenden Prostituierten, sondern zog seine Einnahmen rein aus den Eintrittsgeldern und Verzehrumsätzen.


Mottoparty: Boarding-Time im „Saunaclub“


Nach dem aufschlussreichen Intro am Empfang begab sich unser Privatdetektiv aus Duisburg in den Umkleidebereich, um den weißen Bademantel und die weißen Sandalen anzulegen, die ihm von den Mitarbeiterinnen beim Eintritt übergeben worden waren. Dabei fiel ihm auf, dass selbst die Umkleidekabinen mit Domkameras ausgestattet waren. Einmal in der vorgegebenen Montur, betrat der Ermittler schließlich den eigentlichen „Party“-Bereich. Dort waren bereits um die 70 männlichen Gäste zugegen, denen circa 35 Frauen gegenüberstanden. Letztere waren allesamt in auffällige Einheitsoutfits gekleidet: eine sexualisierte Version des typischen Dienstoutfits von Stewardessen der Auftraggeber unserer Privatdetektei in Duisburg. Auch diese Erkenntnis dürfte von großem Interesse für unsere Klientin gewesen sein, auch wenn die Uniformen immerhin nicht mit Markennamen oder -logos daherkamen. 

Der eingesetzte Duisburger Detektiv schaute sich weiter in dem Etablissement um und stellte dabei fest, dass alles deutlich überdurchschnittlich sauber und gut organisiert war – hier wurde planvoll vorgegangen, von einem Versehen konnte also bei der gerichtlich untersagten Weiternutzung der beanstandeten Logos und Wortspiele keine Rede sein. Dennoch fanden sich selbige auf mindestens vier weiteren Postern im Gästebereich. Auf ihnen wurde der Ablauf des Programms beschrieben und dafür gezielt Vokabular aus der Luftfahrt verwendet, beispielsweise „11:00 Bordingtime [sic] und Einchecken“. 


Stewardess-Outfit; Detektei Duisburg, Detektiv Duisburg, Privatdetektiv Duisburg
Die Sexarbeiterinnen empfingen die Gäste in Stewardessen-Outfits.

Detektiv belauscht uneinsichtigen Bordellbetreiber


Nach seiner Überblicksbegehung der Räumlichkeiten beschloss der Ermittler unserer Detektei aus Duisburg, sich ins Büffetzelt einzufinden, um dort unter dem Vorwand eines Speiseverzehrs unauffällig die Abläufe beobachten zu können, ohne von den anwesenden Damen belästigt zu werden. Er setzte sich an einen Tisch mit zwei weiteren männlichen Personen und wurde kurz darauf für seinen Ermittlungsansatz belohnt: Eine männliche Person in Straßenkleidung und mit dem Clublogo auf dem T-Shirt, die dem Detektiv schon zuvor durch das Verteilen von Anweisungen aufgefallen war, gesellte sich mit an den Tisch und fing ein Gespräch mit den beiden anderen Männern an. Selbiges setzte ohne weitere Umschweife direkt bei der gerichtlichen Verfügung unserer Auftraggeber an. Auch die beiden angesprochenen männlichen Personen schienen mit dem Vorgang vertraut zu sein, und schnell stellte sich heraus, dass es sich bei dem Herrn in Straßenkleidung um den Betreiber höchstpersönlich handelte. 

Dieser gab an, erst am Vortag Kenntnis von dem Gerichtsbeschluss erhalten zu haben. Folglich sei es ihm zum einen nicht mehr möglich gewesen, die vorhandenen Markenrechtsverstöße zu beseitigen, und zum anderen sei ihm das auch egal, da die Fluggesellschaft schließlich nur das Recht an ihren eigenen Marken und Slogans habe, jedoch nicht an seinen abgeänderten Versionen – eine, selbstverständlich, unsinnige Ansicht, doch in den zwei Männern fand der Bordellbetreiber ein dankbares Publikum. Schließlich fabulierte er noch darüber, an die Presse gehen zu wollen, sollte er tatsächlich eine Geldstrafe zahlen müssen, und auf diese Weise „eine riesige Werbung für meinen Laden“ zu generieren. Nach der Beendigung der Unterhaltung folgte unser Detektiv aus Duisburg dem Betreiber des „Saunaclubs“, um ein Vier-Augen-Gespräch mit ihm zu führen und darin weitere relevante Informationen zu eruieren, doch leider bog der Zuhälter, der sich nicht als solcher verstanden wissen wollte, in einen als privat gekennzeichneten Raum ab und ließ sich bis zum Einsatzende nicht mehr blicken.


Bordell mit Millionenumsatz


Bis zum Nachmittag und damit bis zum geplanten Ende der Vor-Ort-Überprüfung sammelte der Privatermittler weitere Beobachtungen. So erhöhte sich die Gesamtzahl der gleichzeitig anwesenden männlichen Gäste nach und nach auf deutlich über einhundert und jene der weiblichen Dienstleister auf circa fünfzig. Da sich viele nicht ganztägig dort aufhielten und manche direkt nach Verrichtung ihres speziellen Geschäfts direkt wieder gingen, ließ sich der Gesamtdurchlauf an Besuchern anhand der getätigten Beobachtungen nicht seriös kalkulieren. Allerdings hatte unser Duisburger Wirtschaftsdetektiv schon vor Einsatzbeginn in Erfahrung gebracht, dass der Club mehrere Millionen Euro Umsatz pro Jahr machte. Augenscheinlich fand auch die Mottoparty regen Anklang. Dazu sei gesagt, dass, wie unser Ermittler, nicht jeder männliche Gast mit einer Dame auf ein Zimmer ging. Vielmehr beobachtete der Detektiv immer wieder Gruppen von Männern, die in lockerer Atmosphäre über Geschäftliches sprachen und hin und wieder den Wellnessbereich nutzten.

Als keine weiteren wesentlichen Erkenntnisse zu erwarten waren und sich die Budgetgrenze näherte, beendete der Ermittler den Einsatz. Zurück im Büro fertigte er seinen Ermittlungsbericht, und das Team der Kurtz Detektei Duisburg leitete selbigen im Anschluss an die Nachbearbeitung an die Anwaltskanzlei der geschädigten Fluggesellschaft weiter.


Hinweis


Zur Wahrung der Diskretion sowie der Persönlichkeitsrechte von Auftraggebern und Zielpersonen wurden alle Namen und Orte in diesem Fallbericht bis zur vollständigen Unkenntlichkeit verändert. 


Kurtz Detektei Duisburg

Auf dem Damm 112

47137 Duisburg

Tel.: 0203 3196 0052

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Hinweis zur Genderpolitik der Detektei Kurtz


Die Detektei Kurtz verzichtet in ihren Texten vorrangig aus pragmatischen Gründen bewusst auf das linguistische Gendern. Dies drückt in keiner Form einen Mangel an Respekt gegenüber weiblichen oder diversen Personen aus. Wir beschäftigen seit jeher Frauen in Führungspositionen, sind aus Überzeugung unvoreingenommen, tolerant und inklusiv und gönnen jedem und jeder die volle soziale und gesellschaftliche Gleichstellung.

Jedoch spiegelt der Gendertrend und -druck in den Augen unseres Inhabers Patrick Kurtz (Literaturwissenschaftler, im Nebenberuf Lektor) ein grundlegendes linguistisches Unverständnis gegenüber dem generischen Maskulinum in der deutschen Sprache wider. Tag für Tag sorgt der Gendertrend nicht nur für schwer lesbare Texte und lenkt damit vom Inhalt ab, er produziert auch grammatikalische Fehler, selbst in Fachpublikationen. Zudem sind die immer wieder vorgebrachten vorgeblichen Beweise sowohl für die negativen Auswirkungen des generischen Maskulinums als auch für die positiven Effekte des Genderns keineswegs, wie so oft behauptet, wissenschaftlich schlüssig belegt. Für Patrick Kurtz schafft die Gendersprache Unterschiede, wo Gleichheit herrschen sollte und angeblich auch angestrebt wird. Ihr Konzept ist im Kern diskriminierend.


„So arbeitet ein Privatdetektiv“ – Patrick Kurtz im Interview mit der Rheinischen Post Duisburg


Tim Harpers von der Rheinischen Post Duisburg interviewt Patrick Kurtz, Inhaber der Kurtz Detektei Duisburg, über den Beruf des privaten Ermittlers in Deutschland.


Detektei in Duisburg


„Duisburg. Patrick Kurtz betreibt eine Detektei mit 30 Betriebsstätten in Deutschland. Er und seine Kollegen ermitteln unter anderem in DuisburgDüsseldorf und am Niederrhein. Ein Gespräch über die Herausforderungen seines Jobs, Betrug, Observationen und das Retten von Leben.“


Der Weg zur heutigen Detektei Kurtz


„Patrick Kurtz könnte alles machen. Er ist ein durch und durch unauffälliger Typ – muskulös und gepflegt, schwarzer Pullover, graue Stoffhose, silberne Armbanduhr. Er ist ruhig, spricht überlegt, hat keine sonderlich auffälligen Tics, wirkt charmant, intelligent und lächelt viel. Er könnte sich unter Juristen, Betriebswirtschaftlern, Barkeepern oder Versicherungsvertretern bewegen – auffallen würde er wohl nirgendwo. Für einen wie Kurtz ist das wichtig. Der 30-Jährige ist Privatdetektiv und Unauffälligkeit eine der wichtigsten Voraussetzungen seines Jobs.

Die Detektei Kurtz mit Sitz in Leipzig hat über 30 Betriebsstätten in Deutschland. Neben der Zentrale für Westdeutschland in Wuppertal sind das unter anderem Standorte in Düsseldorf und Duisburg. Von Wuppertal aus deckt die Detektei allerdings den gesamten Westen ab, schickt Detektive bei Bedarf an den Niederrhein, ins Ruhrgebiet und ins Sauerland. Die meisten Ermittler arbeiten auf freiberuflicher Basis. Bis zum vergangenen Jahr gingen alle der rund 600 Fälle im Jahr über den Schreibtisch des Chefs. ‚Das ist mir aber zu viel geworden‘, sagt Kurtz. ‚Das ging mir an die Substanz. Ich musste lernen, Arbeit abzugeben.‘

Kurtz selbst wuchs in Thüringen auf. ‚Ich habe damals alles an Literatur verschlungen, was mit Detektivarbeit zu tun hat‘, erinnert er sich. Später studierte er Provinzialrömische Archäologie, Psychologie, Komparatistik und Germanistik an den Universitäten Oxford, Leipzig, Marburg und Hagen. ‚Zwischen Bachelor und Master hatte ich ein Jahr Zeit‘, sagt Kurtz. ‚Da bin ich auf ein Praktikumsangebot als Privatdetektiv gestoßen. Ich habe mich beworben, dann aber nie wieder etwas davon gehört.‘ Sein Interesse sei aber geweckt gewesen. ‚Es war dann so ein Mix aus natürlicher Veranlagung und Interesse an der Materie, die mich haben schauen lassen, was es braucht, um tatsächlich erfolgreich in diesem Beruf arbeiten zu können.‘ So sei er schließlich auf den IHK-Lehrgang zur ‚Fachkraft Detektiv‚ an der Berliner Sicherheitsakademie gestoßen. Dort seien zwei wesentliche Blöcke unterrichtet worden: Ermittlungstechnik und rechtliche Grundlagen auf der einen und Sicherheit auf der anderen Seite. ‚Das Thema Sicherheit war für mich weniger relevant‘, sagt Kurtz. ‚Da ging es zum Beispiel um Gebäude- und Warenschutz. Dinge, die man zum Beispiel als Kaufhausdetektiv wissen sollte. Als solcher wollte ich aber nicht arbeiten.'“


Aufgabenfelder der Kurtz Detektive Duisburg


„Testdiebstähle und Kaufhausüberwachung bieten Kurtz und seine Kollegen deshalb nicht an. ‚Das ist ein ganz anderer Schwerpunkt‘, sagt der Ermittler. ‚Wir sind auf personenbezogene bzw. auf Wirtschaftsermittlungen spezialisiert.‘

Das Gros der privaten Detektivarbeit machen Observations- beziehungsweise Rechercheaufträge zum Thema Betrug aus – unabhängig davon, ob es um persönliche oder berufliche Beziehungen geht. Bei persönlichen Aufträgen geht es meist um das Thema Untreue, bei den Wirtschaftsaufträgen zum Beispiel um Krankschreibungsbetrug. Ebenfalls zum Repertoire der Detektei gehören Spezialgebiete wie IT-Forensik oder die Aufenthaltsbestimmung von Personen. Dabei setzt Kurtz unter anderem auch auf Mantrailing – den Einsatz von ausgebildeten Personenspürhunden.“


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Rechte von Detektiven in Deutschland


„Willkürlich in fremde Wohnzimmer fotografieren – wie Detektivsendungen im Privatfernsehen es suggerieren – dürfen die Detektive bei ihrer Arbeit nicht. ‚Wir verfügen nur über die sogenannten Jedermannsrechte, brauchen also immer ein begründetes Interesse, wenn wir tätig werden sollen‘, erläutert Kurtz. Privatwohnungen seien rechtlich gesehen besondere Schutzzonen. ‚Wenn wir Observationen durchführen, dann geschieht das im öffentlichen Raum.‘ Aber die Beobachtungen, die sich dort machen ließen, reichten meistens aus. ‚Das kommunizieren wir auch unseren Kunden gegenüber so. Wir dürften zwar nicht ins Wohnzimmer fotografieren, aber oft hilft es schon weiter, wenn auf den Bildern zu sehen ist, dass zum Beispiel der unter Betrugsverdacht stehende Ehemann eine bestimmte Adresse aufsucht.'“


Mantrailing-Fall mit Suizidversuch


„Der Detektivberuf ist für Kurtz allerdings viel mehr die Verfolgung von Betrügern. Das ist für ihn bloß das ‚Brot- und Buttergeschäft‘, wie er es nennt.

An einen Fall am Niederrhein erinnert sich Patrick Kurtz besonders gut. Ein besorgtes Elternpaar hatte sich an die Detektei Kurtz gewandt. Der 18-jährige Sohn war verschwunden und hatte einen Abschiedsbrief hinterlassen, aus dem hervorging, dass er sich etwas antun wollte. Die einzige Information, die die Eltern hatten, war, dass ihr Sohn an einem bestimmten Geldautomaten in der Nähe Geld abgehoben hatte. ‚In diesem Fall war Mantrailing sinnvoll‘, erinnert sich Kurtz. ‚Wir haben die Eltern gebeten, uns zum Treffpunkt am Automaten etwas mitzubringen, was stark nach ihrem verschwundenen Sohn riecht. Und tatsächlich konnten die Hunde dann eine Spur aufnehmen.‘ Die habe sie schließlich an ein Hotel geführt. ‚Drinnen haben wir die Mitarbeiter überzeugen müssen, dass es bei der Suche um Leben und Tod gehen könnte. Als die Hunde an einem Hotelzimmer anschlugen, öffneten die Mitarbeiter. Und auf dem Bett lag der ohnmächtige Sohn mit bereits aufgeschnittenen Pulsadern.‘ Sie seien gerade noch rechtzeitig gekommen. ‚Der junge Mann konnte im Krankenhaus gerettet werden.'“


Anhaltende Schieflage der Detektivbranche


„Fälle wie dieser motivieren den 30-Jährigen. Motivation ist wichtig, denn ein Nachlassen kann er sich nicht erlauben. Die Branche macht derzeit schwere Zeiten durch. ‚Der Markt wird immer kleiner‘, sagt Kurtz. ‚Soziale Medien und das Internet helfen uns auf der einen Seite zwar ungemein, kosten uns aber auf der anderen Seite auch Aufträge.‘ Im Internet seien heute jede Menge Informationen verfügbar, für die man früher einen Detektiv beauftragt hätte. Es sei ein schwieriges Umfeld.

Kurtz freut sich deshalb umso mehr über jeden neuen seriösen Kollegen. Gute Ermittler bräuchten Neugier, jede Menge Ausdauer und ein gewisses Improvisationstalent. ‚Ausdauer ist immens wichtig. So eine Observation kann auch mal zwölf, 13, 14 Stunden dauern. Wenn man in einem Fall nicht weiterkommt, muss man außerdem in der Lage sein, sich hinzusetzen, querzudenken und eine Lösung zu finden‘, sagt der Detektiv. ‚Ich würde das Köpfchen nennen.‘ Es sind hohe Anforderungen für einen Beruf ohne geschützte Berufsbezeichnung. ‚Das macht es schwer, motivierten und fähigen Nachwuchs zu finden. Wir sind ständig auf der Suche.‘

Im Idealfall wären die neuen Kollegen genauso unauffällig wie ihr Chef. Juristen, Betriebswirtschaftler, Barkeeper oder Versicherungsvertreter mit Köpfchen, Talent und Interesse am Quereinstieg? Kurtz wären alle willkommen.“


Hinweise


Der Originalartikel erschien in der Rheinischen Post. Die Hervorhebungen (Fettschrift) und Verlinkungen auf dieser Seite können vom Original abweichen.


Kurtz Detektei Duisburg

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Privatdetektive in Bochum bei Ehebruch


Studien belegen ausgeglichenes Geschlechterverhältnis


Viele Statistiken belegen seit Jahren mit erstaunlicher Regelmäßigkeit und äußerst medienwirksam in den auflagenstärksten deutschen Tageszeitungen und Magazinen, dass die Themen Untreue, Ehebruch und Fremdgehen beide Geschlechter gleichermaßen betreffen, und fördern dabei oft hohe Prozentsätze fremdgehender Männer und Frauen zutage. Sicherlich müssen Statistiken zu diesem Thema mit Vorsicht genossen werden, da Untreue wohl kaum mit Stolz zur Schau getragen wird und sicherlich viele Männer wie Frauen Seitensprünge selbst in einer anonymen Umfrage geheim halten wollen. Dennoch sind diese Statistiken trotz ihrer Vielzahl in ihren Aussagen oft ähnlicher, als es der Zufall bedingen könnte. Sowohl Männer als auch Frauen gaben in einer Untersuchung von 2013 zu, fremdzugehen oder bereits fremdgegangen zu sein, Frauen sogar ein wenig öfter als Männer (38,9 % gegenüber 37,1 %), was auch mit der Erfahrung der Detektive der Kurtz Detektei Bochum bei Observationen beider Geschlechter anteilig etwa übereinstimmt.

Der Psychologe Dr. Ragnar Beer von der Georg-August-Universität Göttingen führt in einem Interview mit dem Fitness-Magazin „Fit for Fun“ diesen leicht höheren Prozentsatz darauf zurück, dass Frauen heutzutage mit weniger gesellschaftlichen Konsequenzen zu rechnen haben als noch vor einigen Jahren; eine Scheidung ist nicht mehr als soziales Stigma anzusehen und auch die gesteigerte und zur Normalität gewordene Berufstätigkeit von Frauen sorgt dafür, dass sie für sich selbst sorgen können und nicht mehr nur von ihrem Ehemann abhängig sind, was früher durchaus einen wichtigen Hinderungsgrund für Seitensprünge darstellte – und auch für deren Aufklärung. Denn die Emanzipation der Frau hinsichtlich der sexuellen Selbstbestimmung geht auch einher mit der finanziellen und gesellschaftlichen Freiheit, unsere Privatdetektive in Bochum mit der Überprüfung untreuer männlicher Partner beauftragen zu können.


Privatdetekteien decken Untreue und Seitensprünge auf


Ist ein erstes Grundmisstrauen vorhanden und fühlt man sich in seiner Beziehung der Treue des Partners/der Partnerin nicht mehr sicher, bietet sich die Möglichkeit, die Detektive der Kurtz Privatdetektei Bochum zu engagieren, um sich entweder seinen anfänglichen Verdacht bestätigen zu lassen oder durch eine Observation des Partners/der Partnerin festzustellen, dass man diesem/dieser trotz anfänglicher Zweifel vertrauen kann. Wichtig ist bei einer solchen Beauftragung unserer Detektive jedoch das gesetzlich geforderte berechtigte Interesse, da in Deutschland der Schutz der Privatsphäre einen sehr hohen Stellenwert genießt. In langjährigen Beziehungen, bei eheähnlichem Zusammenleben bzw. im Falle eines gemeinsamen Haushalts oder gemeinsamer Kinder besteht dieses berechtigte Interesse, das dann im Falle einer Observation über den Schutz der Privatsphäre der zu observierenden Person gestellt werden kann.

Ist jedoch eine Beziehung, beispielsweise mit erst einem Jahr Dauer, vergleichsweise jung und wird in zwei getrennten Wohnungen und Haushalten gelebt, dürfen die Privat- und Wirtschaftsdetektive der Kurtz Detektei Bochum nicht agieren, da die Wahrung der Privatsphäre des eventuell untreuen Partners eine höhere Priorität genießt als das Interesse an der Aufklärung eines Seitensprunges. Von den Partnern der 3334 befragten Männer und Frauen der Untreue-Studie des bereits genannten Psychologen Dr. Beer gibt nur jeder vierte Mann und jede dritte Frau dem Partner gegenüber den Seitensprung zu, wodurch 44 % der Männer und 46 % der Frauen selbst hinter die Affäre ihres Partners kommen müssen. Bei der Investigation zu Seitensprüngen und Ehebruch stehen unsere Detektive in Bochum, im Ruhrgebiet und in ganz Deutschland daher stets zur Verfügung und helfen dabei, für Klarheit auf Seiten des misstrauischen Partners zu sorgen und diesem Gewissheit zu verschaffen: 0234 3075 0073.


Kurtz Detektei Bochum ermittelt Liebhaber aus dem Freundes- und Kollegenkreis


Des Weiteren fand die Untreue-Studie von Dr. Beer heraus, dass ein Großteil der Affären und Seitensprünge mitnichten aus flüchtigen Bekanntschaften in Bars, Restaurants, Clubs oder Cafés resultieren, sondern vielmehr direkt mit Personen aus dem eigenen Freundeskreis (bei 31 % der betrügenden Frauen und 24 % der Männer), dem Kollegium (26 %/24 %) oder sogar mit gemeinsamen Freunden (20 %/15 %) begonnen werden. Auch machen die Detektive der Kurtz Privatdetektei in Bochum immer wieder die Erfahrung, dass die Betrogenen die LiebhaberInnen ihrer PartnerInnen oft persönlich kennen und dadurch nur umso intensiver von einem doppelten Verrat und Betrug getroffen werden. Durch Observationen und fotografische Dokumentationen der betrügenden Partner nach der Arbeit, in der Freizeit oder auf Geschäftsreisen gelingt es unseren Detektiven aus Bochum immer wieder, Seitensprünge, Ehebrüche und Affären nachzuweisen und damit den betrogenen Partnern eine – wenngleich auch traurige, aber dennoch wichtige – Gewissheit zu verschaffen.

Durch die immer bessere Vernetzung und Technologisierung der Welt wird es zudem auch immer leichter, Untreue, Affären, Flirts und Seitensprünge selbst aufzudecken, sei es durch soziale Netzwerke wie Facebook und Co., Kommunikationsprogramme, Flirtportale oder sogar sogenannte Spionage-Apps, die auf Smartphones installiert werden können und daraufhin sämtliche Kommunikation und GPS-Daten an den misstrauischen Partner weiterleiten. Dementsprechend viele Männer und Frauen wissen daher auch von Seitensprüngen ihrer Partner: In einer Umfrage von „Statista“ gaben beispielsweise von 1134 befragten Männern 62 % an, in ihrer aktuellen Beziehung von einer Affäre ihrer Partnerin zu wissen, 14 % der Männer sogar von mehr als drei Seitensprüngen.


GPS-Tracking-App; Detektiv Bochum, Untreue-Privatdetektiv, Detektei Bochum, Partnertest
Viele mutmaßlich betrogene Personen behelfen sich mit Spy Apps, um die Bewegungen ihrer Partner nachvollziehen zu können. Damit machen sie sich aber nicht nur strafbar, auch bringt die reine Kenntnis des Aufenthaltsorts keinen vollständigen Beweis.

Aufmerksame – und misstrauische – Partner decken Seitensprünge oft selbst auf


Interessanterweise fand das Team um den Psychologen Dr. Beer außerdem noch heraus, dass mehr als die Hälfte der Männer (51 %) und Frauen (58 %), die bereits die Untreue ihrer Partner vermutet hatten, schließlich tatsächlich den Seitensprung oder die Affäre herausfanden – ob nun selbständig oder mit Hilfe einer Detektei. Diese Zahlen sind also im Vergleich zu den oben genannten Prozentzahlen von 44 % und 46 % derjenigen, die die Seitensprünge selbst entdeckten, deutlich gesteigert, wenn bereits ein Anfangsverdacht existierte. Daraus resultierend gab weniger als jeder fünfte betrügende Partner nach einer ersten Vorahnung des/der Betrogenen den Seitensprung selbst zu. Verständlicherweise sind die betrogenen Partner entsprechend weniger bereit, dem betrügenden Partner wieder zu vertrauen, wenn sie selbst das Fremdgehen aufdeckten, als wenn die „Täter“ ihre Seitensprünge von sich aus beichteten.

Sind aber die Möglichkeiten, einen Seitensprung tatsächlich festzustellen und zu beweisen, begrenzt oder bereits gänzlich ausgeschöpft, so sind die Privat- und Wirtschaftsdetektive der Kurtz Detektei Bochum jederzeit flexibel einsetzbar, um jedweden Zweifel über den aktuellen und wahrhaftigen Stand der Beziehung – und der Treue des Partners – auszuräumen: kontakt@kurtz-detektei-bochum.de.


Verfasserin: Maya Grünschloß

 

Kurtz Detektei Bochum

Kohlenstraße 55

44795 Bochum

Tel.: 0234 3075 0073

Mail: kontakt@kurtz-detektei-bochum.de

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http://www.kurtz-detektei-bochum.de/privatdetektive-bochum/untreue-seitensprünge-bochum/

Fremdgehen | Ehebruch: Observations-Alltag unserer Privatdetektive in Duisburg


Selbst in den besten Beziehungen kann es auftauchen: das nagende Gefühl der Eifersucht und der Zweifel am Partner. Wenngleich sich diese Eifersucht oftmals als unbegründet herausstellen mag und im Laufe der Beziehung bestenfalls immer weiter abnimmt, werden die Privatdetektive der Kurtz Detektei Duisburg (0203 3196 0052) mit großer Regelmäßigkeit Zeugen von Fremdgehern und Fremdgeherinnen. Viele von ihnen führen eigentlich eine scheinbar innige, langjährige Beziehung, aber offensichtlich reicht ihnen das nicht. Die Zahl der männlichen und weiblichen Klienten hält sich dabei größtenteils die Waage; Unzufriedenheit mit der Beziehung oder der Wunsch nach einem Abenteuer sind nicht geschlechtsabhängig und treten daher bei beiden Seiten auf. Das folgende Fallbeispiel soll verdeutlichen, wie unsere Privatdetektive in Duisburg beim Verdacht auf Ehebruch und Fremdgehen durch Ermittlungen helfen.


Untreue: ein Fallbeispiel unserer Detektive aus Duisburg


Sabine aus Dinslaken, Auftraggeberin der Kurtz Detektei Duisburg, lebte bereits seit über sechs Jahren in einer – ihrer Ansicht nach – gut funktionierenden Beziehung. Ihr fester Freund und, wie sie hoffte, baldiger Verlobter, Thomas aus Ratingen, verhielt sich liebevoll, aufmerksam und stets bemüht um die Qualität ihrer Beziehung. Natürlich stritten die beiden sich gelegentlich, jedoch nie so sehr, dass ihre Beziehung dadurch Schaden genommen hätte. Nach den ersten drei Jahren zogen sie in eine gemeinsame Wohnung in Duisburg, kauften sich einen Hund und fuhren regelmäßig gemeinsam in den Urlaub. Sabine arbeitete als leitende Angestellte in einem Modegeschäft, in dem sie sich wohlfühlte und das ihr die Möglichkeit gab, sich kreativ auszuleben. Ihr Freund Thomas war in der Verwaltung eines großen Autohauses in Duisburg-Kaßlerfeld tätig. Ihre Beziehung schien gefestigt und die gemeinsame Zukunft lag direkt greifbar vor ihnen.

Dann fielen Sabine eines Tages beim Waschen einer Hose ihres Partners Rechnungen für ein Restaurant am Duisburger Innenhafen in die Hände, die sie verwunderten, da Thomas nichts davon erzählt hatte, dort essen gegangen zu sein. Zuerst dachte sie sich nichts Schlimmes dabei und warf die Zettel in den Mülleimer. Als sie jedoch ihrer besten Freundin beiläufig davon erzählte, zeigte diese sich besorgt und riet Sabine, sich doch bei Thomas nach dem Essen zu erkundigen und zu fragen, ob es ein Geschäftsessen gewesen sei. Sabine hielt nicht viel von übertriebener Eifersucht, da sie sich Thomas‘ Liebe sicher fühlte und nicht zu einer meckernden Furie werden wollte. Ihre beste Freundin jedoch hatte einen ersten Verdacht in Sabine geschürt, schließlich war diese selbst von ihrem Mann betrogen worden, hatte die Detektive der Kurtz Privatdetektei Duisburg auf darauf angesetzt und sich wegen der Ergebnisse einer Observation ihres Ehemannes bei einem gemeinsamen Wochenende mit seiner Geliebten nach nur einem Jahr Ehe scheiden lassen.


Wenn die ersten Zweifel gesät sind …


Wieder zuhause nahm Sabine die Rechnungen aus dem Abfalleimer und glich die Zeit und das Datum der Belege mit ihrem Kalender ab. Erschrocken stellte sie fest, dass das Essen an einem Abend stattgefunden hatte, an dem Thomas laut eigener Aussage eigentlich auf Geschäftsreise bei einer Automobilmesse in Erfurt hätte sein müssen. Noch hielt die ehemalige Dinslakerin all das für einen Zufall und hoffte auf die Möglichkeit, dass die Rechnung von einem Kollegen stammen könnte. Doch diese Hoffnung zerstreute sich bald, als sie immer wieder abendliche Anrufe ihres Lebensgefährten erhielt, der ihr mitteilte, dass er leider länger zu arbeiten habe, bspw. wegen einer Wirtschaftsprüfung im Autohaus, und erst spät nach Hause komme; sie solle nicht auf ihn warten und wachbleiben. Natürlich konnte sie in diesen Nächten kein Auge zutun und durchstöberte, voller Zweifel und Unglaube, den Laptop ihres Freundes, auf dem sie zwei Bilder einer jungen Frau fand, die vermutlich von einem sozialen Netzwerk heruntergeladen worden waren. Ihr Entschluss war gefasst: Ihr Freund Thomas, der sie mit hoher Wahrscheinlichkeit betrog, sollte von den Privatdetektiven der Kurtz Detektei Duisburg an den nächsten Abenden, an denen er sich „verspäten“ werde, observiert werden. Wenn er dabei fremdgehen würde, hätte sie das anschließend schwarz auf weiß.

Sabine engagierte zwei unserer Duisburger Privatdetektive und beauftragte sie bei nächster Gelegenheit, sich nach dem eigentlichen Arbeitsende ihres Thomas zu beiden Seiten des Autohauses zu postieren, um ihn zu beobachten und ggf. die Verfolgung aufzunehmen. Nachdem an den ersten drei Abenden nichts Auffälliges passiert war und Thomas tatsächlich lange in seinem Büro gesessen hatte, machte sich Sabine bereits schlimme Vorwürfe, an ihrem Freund und seiner Integrität gezweifelt zu haben. Am vierten Abend jedoch, als sie lediglich eine SMS und keinen Anruf über eine erneute Verspätung erhielt, dokumentierten die beiden Detektive der Kurtz Detektei Duisburg bildtechnisch, wie Thomas nach Arbeitsschluss um 17 Uhr mit seinem Auto in die Stadt fuhr, sich dort zu einem Abendessen mit der jungen Frau von den Laptop-Fotos traf und mit dieser händchenhaltend und eng aneinander geschmiegt in ein recht exklusives Hotel eincheckte. Sabine aus Dinslaken war völlig vor den Kopf gestoßen, als die Detektive ihr wenig später die Ermittlungsergebnisse berichteten. Sie beendete die Beziehung noch in derselben Nacht, als Thomas um drei Uhr morgens nach Hause kam und, konfrontiert mit Sabines Anschuldigungen und den Details des vergangenen Abends, reumütig sein Fremdgehen beichtete.


Mann auf Bett, Frau in Dessous mit Weingläsern; Privatdetektei Duisburg, Detektiv Duisburg
Thomas und die unbekannte Dame betraten gemeinsam ein Hotel. Was sie dort taten, ist unschwer zu erraten. Die Kurtz Detektei Duisburg hatte zuvor ein Rendezvous mit Händchenhalten und Küssen dokumentiert.

Detektive als letzte Instanz für den Nachweis der Untreue


Natürlich war Sabine aus Dinslaken traurig, dass ihr Verdacht von unseren Detektiven aus Duisburg bestätigt wurde, jedoch erlangte sie dadurch eine wichtige Gewissheit und konnte die Beziehung beenden, bevor sie sich noch fester an Thomas gebunden hätte. Im Alltag unserer Privatermittler geht es aber auch andersherum als im obigen Beispiel: Manche Auftraggeber, die sich um die Treue ihrer Partner sorgen, stellen durch die Ermittlungen unserer Duisburger Privatdetektive fest, dass es zu keinem Ehebruch oder Fremdgehen in der Lebenspartnerschaft gekommen ist – der Verdacht bestätigt sich in diesen Fällen nicht. Auch wenn die Beauftragung der Kurtz Detektei Duisburg natürlich zunächst alles andere als ein Vertrauensbeweis ist, so kann sich der zweifelnde Partner – wenn sich der Untreue-Verdacht nicht bestätigt – anschließend doch wieder vollends beruhigt der Beziehung widmen, die ihm vorher vermutlich nicht gesichert genug erschien.

Bei einer Beauftragung unserer Detektive in Duisburg ist es wichtig, stets zu beachten, dass für eine Observation des Partners ein berechtigtes Interesse vorliegen muss, das über dem Recht auf Privatsphäre des zu observierenden Partners steht. Das heißt, es muss eine Ehe oder eine eheähnliche Gemeinschaft vorliegen. Eine eheähnliche Gemeinschaft definiert sich unter anderem darüber, dass man im selben Objekt wohnt und lebt, gemeinsame Käufe und Anschaffungen tätigt und auch eine gewisse Dauer der Beziehung vorweisen kann (ein Jahr sollte es schon sein). Eine Beziehung, die erst seit einem halben Jahr besteht und bei der die Partner getrennt wohnen und über keinen gemeinsamen Besitz verfügen, ist leider nicht ausreichend, um diesem berechtigten Interesse gerecht zu werden. Bei Fragen zum berechtigten Interesse oder zur Observation Ihres (Ehe-)Partners hilft Ihnen die Kurtz Detektei Duisburg natürlich gerne vor Ort oder berät Sie telefonisch bzw. per E-Mail (kontakt@kurtz-detektei-duisburg.de).


Alle Namen und Orte sind selbstverständlich zur vollständigen Unkenntlichkeit verändert.

 

Verfasserin: Maya Grünschloß

 

Kurtz Detektei Duisburg

Waterkampstraße 15

47169 Duisburg

Tel.: 0203 3196 0052

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Adressermittlung sorgt für Familienzusammenführung nach 20 Jahren | Kurtz Detektei Bochum


Suche nach im Babyalter verlassener Tochter


Herr Bungert ist auf der Suche nach seiner Tochter – 21 Jahre nach ihrer Geburt, 20 Jahre, nachdem er sich von seiner damaligen Frau getrennt und die Tochter das letzte Mal gesehen hatte. Er werde langsam alt, erzählt er den Privatdetektiven der Kurtz Detektei Bochum, und da erinnere man sich an die Dinge, die einem wichtig sind im Leben, und bereue die Fehler, die man gemacht hat – zumindest die groben. Herr Bungert wolle seine Tochter nun endlich kennenlernen, bevor es womöglich zu spät für ihn werden könnte. Mithilfe eines befreundeten Anwalts hatte er sich zunächst eine erweiterte Melderegisterauskunft besorgt, laut derer die gesuchte Tochter in Herne im Ruhrgebiet lebt. Die Post sei von dort aber zurückgekommen und die Nachbarn hätten angegeben, dass Herrn Bungerts Ex-Frau mit ihrem jetzigen Mann, der Tochter und zwei weiteren Kindern schon vor Jahren verzogen sei.


Online-Suche | Datenbankprüfung | Kontoprüfung | Spurenverfolgung über ehemalige Vermieter


Eine erste Online-Recherche ergibt zwar eine Fülle von Treffern zu den Namen der gesuchten Personen, jedoch sind diese so unspezifisch und aufgrund der häufig auftretenden Namenkombinationen undurchsichtig, dass hier ohne weitere Ausschlusskriterien kein Ende in Sicht wäre. Die Kurtz Privatdetektei Bochum schwenkt deshalb auf andere Ermittlungswege um: Von den früheren Unterhaltszahlungen ist Herrn Bungert ein Bankkonto seiner Ex-Frau bekannt, das durch unsere Detektive aus Bochum noch am Abend der Beauftragung geprüft wird. Allerdings liegen seit über drei Jahren keine Kontobewegungen mehr vor, weswegen auf diesem Weg keine aktuelle Adresse recherchiert werden kann. Unsere Wirtschaftsermittler initiieren eine automatisierte Datenbankrecherche über unsere angeschlossenen Partner, allerdings dauert diese stets ein paar Tage bis wenige Wochen. Aus diesem Grund ermitteln unsere Privatdetektive am nächsten Tag die aktuellen Mieter der letzten bekannten Anschrift in Herne – es handelt sich hierbei um ein Ladengeschäft. Telefonisch berichtet der Inhaber, dass er schon viele Jahre in diesem Haus arbeite und dass in der darüber liegenden Einliegerwohnung viele Mieter gekommen und gegangen seien. Die Namen der Zielpersonen unserer Bochumer Detektive sagten ihm zwar nichts, doch könne er sich an eine Frau erinnern, die der Personbeschreibung entspricht und ein Mädchen in diesem Alter hat. Mehr könne er leider nicht tun. Unser Detektiv fragt ihn, ob er freundlicherweise die Telefonnummer des Vermieters der Immobilie übermitteln würde, da dieser womöglich noch Unterlagen zu den Zielpersonen hat.

Wenige Minuten später hat der ermittelnde Rechercheur der Kurtz Detektei Bochum den besagten Vermieter am Hörer. Die Zielpersonen seien nur wenige Monate im Objekt gewesen. Er wolle einmal nachsehen, ob er eine Nachsendeadresse in seinen Unterlagen finden könne. Eine Viertelstunde später wählt der Vermieter die Rufnummer der Kurtz Privatdetektei Bochum (0234 3075 0073) und gibt an, die Zielpersonen und der Lebensgefährte von Herrn Bungerts Ex-Frau hätten 2002 für vier Monate bei ihm gelebt, ehe sie in einen anderen Stadtteil von Herne gezogen seien und wenig später ins nahegelegene Witten. Die jeweiligen Verzugsadressen seien dem Vermieter aber nicht mehr bekannt. Dafür kann er sich daran erinnern, dass die ehemalige Frau Bungert in ihrer letzten Zeit in Herne (ca. 2003) schwanger gewesen war, und gibt unserem Detektiv aus Bochum noch den Namen und die Telefonnummer des nachfolgenden Vermieters. Dieser lebt ebenfalls in Herne und kann sich noch sehr gut an die Familie erinnern, habe aber die Nachsendeadresse schon vor Jahren entsorgt. Er wisse nur noch, dass alle drei von Herne nach Witten gezogen waren.


Adressprüfung in Hagen – Scheinanschrift?


In der Zwischenzeit liegt das Ergebnis der Datenbankabfrage vor, das eine ganze Reihe weiterer Adressen im Viereck Bochum–HagenIserlohnDortmund in den Jahren 2003 bis 2014 zutage fördert. Die aktuellste Adresse stammt von Oktober 2014 und befindet sich in Hagen. Einer unserer Privatdetektive aus Bochum begibt sich dorthin, um die Anschrift vor Ort zu prüfen: Das Objekt besteht aus zwei Gebäuden, einem Vorderhaus mit einer Arztpraxis und einem kleinen Einliegerbungalow im hinteren Bereich. Nirgendwo an den Klingelschildern und Briefkästen findet sich ein Hinweis auf die Namen der gesuchten Personen. Der Ermittler begibt sich deshalb in die Praxis und erkundigt sich beim Personal nach den Zielpersonen – die Namen sind dort gänzlich unbekannt. Auch der Postträger, der unserem Bochumer Detektiv beim Verlassen der Praxis zufällig entgegenkommt, kann mit den Namen nichts anfangen, obwohl er in dieser Zone bereits seit Jahren ausliefere. Da gerade ein Postangestellter hervorragende Kenntnisse der Namen von Anwohnern haben dürfte, liegt die Vermutung nahe, dass die Zielpersonen entweder nur sehr, sehr kurzzeitig an der ermittelten Adresse gewohnt haben oder aber sie als Scheinadresse für die Registrierung im Melderegister nutzen.

Unser Privatermittler geht noch einmal zum Bungalow hinter dem Haus und klingelt. Eine unbekannte männliche Person öffnet und der Detektiv fragt im Anschluss an eine legendierte Vorstellung seines Anliegens, ob der Mann die Zielpersonen kenne. Dies verneint er. Der Vormieter sei ein alleinstehender älterer Herr gewesen. Auf Nachfrage händigt er unserem Privatdetektiv aus Bochum bereitwillig die Kontaktdaten der Vermieterin aus, die sofort telefonisch erreicht wird. Die Zielpersonen seien ihr bekannt. Man habe eigentlich schon alle Verträge fertig gehabt, doch kurz vor dem Einzug hätten die Gesuchten einen Rückzieher gemacht und die Wohnung wieder gekündigt. Warum sie das taten und wohin es sie verschlagen hatte, wisse die Vermieterin leider nicht.


Einigermaßen aktuelle Spur über Traueranzeige in Herdecke


Da im Zuge der bisherigen Ermittlungen eine ganze Liste zuvor unbekannter Wohnadressen seit den frühen 2000er Jahren entstanden ist, wiederholt die Kurtz Privatdetektei Bochum die anfängliche Online-Recherche unter Berücksichtigung neuer Suchparameter. Die Ermittler landen einen Treffer, denn unter den Herdecker Traueranzeigen finden sie eine aus dem Jahr 2012, die von einer Person mit dem Namen der gesuchten Tochter erstellt worden war. Der Verstorbene trug den Namen des Großvaters der Tochter bzw. des ehemaligen Schwiegervaters des Auftraggebers der Kurtz Detektei Bochum. Eine zufällige Namensgleichheit kann mit größter Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden.

Unsere Rechercheure verfügen nun zwar über eine nicht eben brandheiße, aber doch eine einigermaßen aktuelle Spur. Die weitere Untersuchung der Anzeigen ergibt eine Verbindung zu einer Person mit dem Namen von Herrn Bungerts Ex-Frau. Bei der Betrachtung der vorhergehenden Jahre erhalten unsere Suchspezialisten einen weiteren Treffer: die Todesanzeige von Herrn Bungerts Ex-Schwiegermutter aus dem Jahr 2010 – wiederum erstellt von seiner Tochter und unterschrieben von der Ex-Frau. Somit können auch die letzten Zweifel an einer Namensverwechslung beseitigt werden.


Ermittlungsdurchbruch über Social Media


Durch die neu erlangten Informationen wissen die Privatdetektive der Kurtz Detektei Bochum nun, dass die Zielpersonen mindestens im Zeitraum 2010-2012 in Herdecke gelebt haben mussten. Diesem Hinweis folgend, finden die Ermittler ein sehr aufschlussreiches Profil der gesuchten Tochter in den Social Media. Sie können Herrn Bungert nunmehr informieren, dass er Großvater einer Enkelin ist. Es finden sich auch aktuelle Bilder der gesuchten Tochter, die große Ähnlichkeit mit dem Auftraggeber unserer Bochumer Privatdetektive offenbaren. Die weitere Recherche fördert ein Profil von Herrn Bungerts Ex-Frau zutage. Auf diese Weise wird ihr aktueller Name bekannt, den sie durch erneute Heirat erhalten hatte. Der neue Ehemann ist ebenfalls mit einem Profil vertreten, zu dem sogar eine Telefonnummer hinterlegt ist – ein vorfreudiger Kontrollanruf unserer Ermittler wird allerdings enttäuscht, da die Nummer nicht mehr vergeben ist.

Über die obigen Profile können nun auch für alle drei Personen – Tochter, Ex-Frau, neuer Ehemann – Facebook-Profile ermittelt werden, die weitere Informationen liefern. So erfahren unsere Detektive aus Bochum, dass die Ex-Frau als Friseurin tätig ist, und klingeln in der Folge telefonisch alle im Telefonbuch und in anderen Registern verzeichneten Friseursalons in Herdecke ab – leider erfolglos. Auf dem Facebook-Profil des neuen Ehemannes finden die Privatermittler Verweise auf ein Einzelunternehmen, das selbiger offenbar gewerblich führt. Im Impressum sind eine Telefonnummer und eine Adresse in Herdecke hinterlegt. Ferner kann ein ebay-Verkäuferprofil dieses Einzelunternehmens mit identischem Impressum ermittelt werden. Die Kurtz Privatdetektei Bochum versucht im Laufe desselben Tages, an dem die in diesem Absatz genannten Ermittlungsdurchbrüche gelingen, mehrfach, den Inhaber über die angegebene Telefonnummer zu erreichen, es erfolgt aber zu den üblichen Geschäftszeiten keine Anrufannahme und auch kein Rückruf. Erst nach acht Uhr abends nimmt der Firmeninhaber den Hörer ab. Dies deutet darauf hin, dass er sein Gewerbe nebenberuflich betreibt und tagsüber einer anderen Tätigkeit nachgeht, von der er jetzt erst nach Hause zurückgekehrt ist. Dies wiederum würde bedeuten, dass die Telefonnummer zum Privatanschluss der Familie gehört und dass unsere Bochumer Detektive somit an dieser Stelle auf den aktuellen Aufenthaltsort gestoßen sind.


Tisch mit Lupe, Globus, Pfeife, Kompass etc.; Detektei Bochum, Privatdetektiv Bochum, Witten
Manche Rechercheaufträge der Kurtz Detektei Bochum lassen sich recht schnell und unkompliziert lösen, bei anderen sind eine Menge Geduld und Ausdauer gefragt – Café Crèma und Pfeife helfen dabei.

Telefonat mit der Ex-Frau | Zusammenkunft mit der Tochter


Nach einem kurzen Gespräch mit dem neuen Ehemann gibt dieser den Hörer an Herrn Bungerts Ex-Frau weiter. Diese bestätigt, an der im Impressum des Einzelunternehmens hinterlegten Adresse wohnhaft zu sein. Der Ermittler klärt sie über den Grund seines Anrufes auf und fragt, ob er ihre Kontaktdaten an den Auftraggeber der Kurtz Detektei Bochum weitergeben dürfe, damit dieser sich mit ihr bezüglich der gemeinsamen Tochter in Verbindung setzen könne. Die Mutter schluckt hörbar und überlegt einige Sekunden, schließlich willigt sie ein. Herr Bungert wird am nächsten Morgen umgehend über die Ergebnisse in Kenntnis gesetzt. Wie er uns wenige Tage später berichtet, hat er bereits Kontakt mit seiner Tochter aufgenommen und einen Termin für ein Treffen ausgemacht.


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Der Privatdetektiv in der Literatur: Von C. Auguste Dupin zu Sherlock Holmes | Kurtz Detektei Duisburg


Die Detektive der Kurtz Detektei Duisburg sehen sich zwar mit beiden Beinen fest in der Realität verankert, aber dennoch gibt es wahrscheinlich auf der ganzen Welt keinen einzigen professionellen Privatermittler, der nicht fasziniert ist von den zahlreichen Vorbildern, die Literatur und Film seit fast zweihundert Jahren hervorgebracht haben. Deshalb wollen wir unsere Reise durch die Geschichte der Privatdetektive in der Literatur heute fortsetzen.


Edgar Allan Poes Ur-Detektiv Dupin erobert Europa


Wie wir im letzten Teil unserer Analyse gesehen haben, wird die klassische Detektivgeschichte oft fälschlicherweise den Engländern zugeschrieben, doch in Wahrheit haben wir sie mit Edgar Allan Poe einer Ikone der amerikanischen Literatur zu verdanken. Und wie so oft, wenn eine gute Idee erst einmal in der Welt ist, lässt sie sich nicht mehr aufhalten, sondern inspiriert und beflügelt andere. Zwar gab es seit Urzeiten Geschichten über Menschen, die Verbrechen aufklären, von der Bibel über alte Sagen bis hin zur Literatur der Aufklärung und Romantik. Voltaires „Zadig oder das Schicksal von 1747“ oder „Das Fräulein von Scuderi“ aus dem Jahr 1821 von E. T. A. Hoffmann sind nur zwei Beispiele aus der Zeit vor Poes Detektivgeschichten und lassen daher noch viele klassische Elemente der Detektivgeschichte vermissen.

Doch mit dem Erscheinen der Geschichten um Dupin etabliert sich dann 1841 erstmals der Detektiv im heutigen Sinne, dessen Erben unsere Duisburger Privatdetektive und Wirtschaftsermittler sind. Und der Erfolg ist enorm: Frühe Übersetzungen durch Baudelaire verhelfen Poe zu großem Ruhm auch in Europa, selbst in Russland ist er berühmt und wird heiß verehrt. Fjodor Dostojewski, in offener Bewunderung zu Poe, gestaltet die Figur des Ermittlungsrichters Porfirij in „Schuld und Sühne“ (1866) nach dem Vorbild Dupins. Vor allem aber in Frankreich stößt Poe mit seinen Detektivgeschichten auch nach seinem frühen Tod 1849 auf größte Bewunderung – daher geht die Geschichte des Privatdetektivs zunächst dort, in Frankreich, weiter, wie die Kurtz Detektei Duisburg nachfolgend ausführen wird.


Émile Gaboriaus Detektive Lecoq und Père Tabaret


In „Die Affäre Lerouge“ von Émile Gaboriau (1866) taucht zum ersten Mal ein Detektiv auf, der zwar weit weniger bekannt, jedoch in einer Reihe zu nennen ist mit C. Auguste Dupin und Sherlock Holmes: Monsieur Lecoq. Dieser ist allerdings kein Privatdetektiv im eigentlichen Sinne, sondern Chef der Pariser Sicherheitsbehörde Sûreté und hat eine kriminelle Vergangenheit – eine Verbeugung vor der realen Person Vidocq, über den wir hier ausführlich berichtet haben. Ihm zur Seite steht aber bereits ein Amateurdetektiv, nämlich Père Tabaret. Beide lösen ihre Fälle auf dieselbe analytische und deduktive Art, wie es bereits Dupin tut, gleichwohl unterscheidet sich Lecoq in einem wichtigen Punkt: Er ist Polizist, Kriminalfälle sind für ihn daher nicht nur Rätsel und analytische Herausforderungen, sondern es ist schlicht sein Beruf, den Täter zu fassen.

Daher ist es eher die Figur des Père Tabaret, die das Lösen von Fällen als Herausforderung und Vergnügen sieht, und daher dem Ermittler, wie ihn heute unsere Duisburger Privatdetektive verkörpern, eher nahekommt. Gaboriau beschreibt bei seinen Geschichten das Lösen von Kriminalfällen immer in einem gewissen Maße als Wissenschaft, und was wir heute als Forensik bezeichnen, damals aber noch nicht als solche existierte, zeigt er bereits als essentielles Mittel, um zu einer Lösung zu gelangen – wie es auch später Arthur Conan Doyle für Sherlock Holmes übernehmen wird, der neben seiner offenen Bewunderung für Poe eben auch Gaboriau großen Respekt entgegenbringt und ihn zu seinen Einflüssen zählt.


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Originalillustration (1868/69) von Henri Lanos zum ersten Teil von Gaboriaus Lecoq-Romanen, „L’enquête“.

Erste weibliche Detektivinnen in der Literatur


Ab jetzt nimmt die Detektivgeschichte immer mehr Form an, und einige Rahmenbedingungen sind schon gesetzt: Es wird nicht geschildert, wie es zu einem Verbrechen kommt (das wäre dann die Angrenzung zum Kriminalroman), sondern der Fall wird sozusagen von hinten aufgerollt. Das Verbrechen ist zu Beginn der Geschichte schon passiert, und nun liegt die Aufgabe des Detektivs (und zunehmend auch des Lesers) darin herauszufinden, wer der Täter ist. Vor allem aber treten immer mehr „Hobbydetektive“ an die Stelle des professionellen polizeilichen Ermittlers: Schon Dupin stand nicht im Polizeidienst, ebenso wenig wie Père Tabaret.

In Deutschland ist es kein Detektiv aus Duisburg, sondern ein adliger Weltenbummler aus Braunschweig (Hans von Solberg), den Friedrich Gerstäcker in seinem Fortsetzungsroman „Im Eckfenster“ ein Verbrechen aufklären lässt. Jedoch ausgerechnet in den USA, in den Geschichten von Anna Katharine Rohlfs, spielt zunächst wieder ein Polizeiinspektor die Hauptrolle (Ebenezer Gryce, ab 1878) – doch auch ihm wird später jemand zur Seite gestellt, der nicht im Dienste der Polizei steht, in dem Fall eine der ersten weiblichen Detektivinnen (Miss Amelia Butterworth). Sie taucht erst viel später auf, fungiert aber bei den Geschichten dann direkt als zweite Hauptfigur neben dem Polizeiinspektor.


Der Weg von polizeilichen Ermittlungen zum Privatermittler


Die Grenzen zwischen professioneller Polizeiarbeit und privaten Detektiven aus Leidenschaft bleiben also immer ein wenig verschwommen. Man traut sich noch nicht so recht, die Loslösung von der Polizeiarbeit als Hauptaspekt zu vollziehen. Ein Mann, der allen modernen Detektiven wie auch jenen der Kurtz Detektei Duisburg direkt oder indirekt als Vorbild dient, sollte das jedoch ändern, indem er ab 1892 sämtliche polizeilichen Freunde und Helfer zu Nebenfiguren degradierte – doch zu Sherlock Holmes kommen wir im nächsten Teil unserer Reihe „Privatdetektive in der Literatur“.


Verfasser: Gerrit Koehler

 

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