Fremdgehen beim Après-Ski? Ein Fallbeispiel der Kurtz Detektei in Oberhof


Affäre im Skiurlaub und die Kinder bei der Betreuung geparkt?


Ap­rès-Ski hat schon so manche glückliche Beziehung initiiert – und doch wohl noch mehr zerstört. Nach anstrengender körperlicher Betätigung in eindrucksvoller Landschaft ist der Geist, das „Mind-Set“, anders eingestellt als im Alltag. Viele Wintersportler empfinden bei der Ausübung ihres Hobbys Euphorie, Freiheit, Schwerelosigkeit. Spätestens wenn der typische Après-Ski-Umtrunk hinzukommt, wenn der Alkohol nach der Betätigung im Kalten umso schneller in den Kopf steigt, setzt bei vielen zudem Ausgelassenheit ein. Kontrollbedürfnis weicht Laisser-faire. Zugleich sind ringsumher lauter attraktive Menschen zu sehen. Es sind diese Situationen, in denen die Loyalität gegenüber dem eigenen Partner Prüfungen ausgesetzt wird. Und wie bei den meisten Prüfungen fallen auch hier einige durch.

Die Kurtz Detektei Erfurt und Thüringen führt nicht oft Aufträge im Wintersportmilieu durch, doch wenn, dann geht es fast immer um die Befürchtung, dass die jeweilige Zielperson unserem jeweiligen Klienten untreu sein könnte. So auch im nachfolgenden Fall, der unsere Detektive nach Oberhof führte. Die kleine Landstadt im Landkreis Schmalkalden-Meiningen ist das wichtigste Wintersportzentrum im Thüringer Wald und vermutlich allgemein in ganz Mitteldeutschland. Außer Erfurt und Weimar zieht kein Ort in Thüringen mehr Besucher an. Zu Letzteren zählte diesen Winter auch Frau Plaue, Ehefrau des Auftraggebers und Zielperson unserer Privatdetektive in Oberhof. Nicht nur befürchtete ihr Mann, dass sie ihren Winterurlaub für außereheliche intime Aktivitäten nutzen würde, sondern noch dazu, dass sie dabei ihre Aufsichtspflichten gegenüber den mitgereisten gemeinsamen Kindern vernachlässigen könnte.


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Das winzige Oberhof (1570 Einwohner) wird im Winter zur Touristenmetropole und zieht jährlich ingesamt fast 100 hundert mal so viele Besucher an, wie es Einwohner hat.

Tag 1: Observation durch Detektive auf der Skipiste


Da dem Auftraggeber Herr Plaue ein vorab gebuchter Termin seiner Ehefrau bei einer Skischule bekannt war, setzte die Observation unserer beiden Detektive in Oberhof bei genau diesem Termin an. Zunächst sollte verifiziert werden, ob die Zielperson den Termin tatsächlich mit den beiden Kindern (8 und 10 Jahre) wahrnehmen würde, denn unser Klient befürchtete, dass sie die Zöglinge dort einfach absetzen und sich dann andernorts allein vergnügen würde. Doch die Observation bestätigte die Anwesenheit aller drei Personen. Auffällig war lediglich, dass nur die beiden Kinder auf der Piste zu sehen waren, während sich Frau Plaue durchgehend entweder in den Innenräumen der Skischule aufhielt oder auf der Terrasse. 

Gegen ein Uhr nachmittags war der Unterricht augenscheinlich beendet und die Zielperson begab sich mit den Kindern auf direktem Wege in ihre Ferienwohnung. Zwar zeigte sie sich am späten Nachmittag noch einmal draußen, doch erledigte sie dabei nur Einkäufe und kehrte im Anschluss ohne Umwege zurück in die Ferienwohnung zu den Kindern. Danach geschah nichts mehr, und so gestaltete sich der erste Observationstag insgesamt ereignisarm für die Ermittler unserer Privatdetektei in Oberhof: kein unbeaufsichtigtes Abgeben der Kinder an Dritte, keine Après-Ski-Feier, keine fremden Männer (oder Frauen).


Ein unerwartetes Wiedersehen in den Abendstunden


Erheblich interessanter sollte sich der nächste Observationstag gestalten, und das hatte eine Menge mit dem Setting zu tun: Observationen von Personen, die im Auto, zu Fuß, auf dem Fahrrad, auf dem Moped oder Motorrad, auf dem E-Roller, im Taxi, in den öffentlichen Verkehrsmitteln, ja und selbst auf Booten unterwegs sind – all das bewegt sich für unsere Thüringer Detektive im Rahmen des „Normalen“. Doch eine Observation zu Pferde stellte ein Novum dar: Am späten Morgen fuhr Frau Plaue mit den Kindern im Pkw zu einem Reithof im Thüringer Wald. Während die Kinder dort auf Fahrrädern durch die Kälte fuhren, ritt die Zielperson ein Pferd aus. Einem Reiter unauffällig zu folgen, ist kein alltägliches Unterfangen für Detektive in Deutschland. Entsprechend ging der Sichtkontakt im Zuge der vielstündigen Observation mehrfach verloren. Da das Zielfahrzeug aber weiterhin an dem Reiterhof parkte und Frau Plaue zur Rückgabe des Pferdes zwangsläufig selbst dann dorthin zurückkehren würde, wenn sie, aus welchen Gründen auch immer, anschließend mit anderen Verkehrsmitteln weiterreisen sollte, war durch das Abreißen des Sichtkontaktes kein Schaden zu erwarten. Eine lange Leine zu lassen, machte ermittlungstaktisch eine Menge Sinn.

Nach dem langen Tag auf dem Pferdehof erfolgte die direkte Rückkehr in die Ferienwohnung. Dort passierte bis kurz nach acht Uhr abends nichts mehr. Dann jedoch staunten die Privatermittler unserer Detektei in Oberhof nicht schlecht, denn plötzlich tauchte der Skilehrer der Kinder, der am Vortag mit ihnen auf der Piste beobachtet worden war, zu Fuß vor dem Objekt auf, in dem die Ferienwohnung der Zielperson lag. Bei seiner Ankunft tippte der Skilehrer auf seinem Handy herum und wartete anschließend kurz vor der Tür, bis Frau Plaue aus selbiger auftauchte. Pferdeschwanz und Thermo-Reiterhose waren nun offenem Haar, Make-up und eleganterer Kleidung gewichen. Die beiden Personen begrüßten sich mit einer längeren Umarmung und begaben sich anschließend zu einem um die Ecke geparkten Pkw, um von dort zu einem Restaurant zu fahren.


Wer braucht schon Après-Ski? Fremdgehen mit dem Skilehrer.


Spätestens beim Abendessen im Restaurant wurde für unsere Privatdetektive in Oberhof evident, dass Frau Plaue gar kein Après-Ski benötigte, um sich auf außereheliche Pfade zu begeben: Offenbar strahlte sie so viel Kontaktfreude aus, dass sie das Interesse des Skilehrers ihrer Kinder geweckt hatte. Zwar kam es während des Restaurantbesuchs nicht zum Austausch von Küssen, doch die Atmosphäre war von Zärtlichkeit und einer Art schüchterner Ausgelassenheit geprägt, wie sie für die Anbahnungsphase von Liebesbeziehungen typisch ist. Obwohl unsere Privatermittler, die ein paar Tische weiter saßen, kaum Gesprächsinhalte verstehen konnten, ließ die allgemeine Atmosphäre zwischen beiden beobachteten Personen doch keinen Zweifel daran, dass es sich weder um eine rein professionelle noch um eine rein freundschaftliche Beziehung handelte.

So überraschte es denn auch nicht, als sich beide nach dem Essen mit dem Pkw zu einem Wohnobjekt begaben und dieses gemeinsam betraten; mutmaßlich befand sich darin die (temporäre) Wohnung des Skilehrers. Die eingesetzten Detektive nutzten die Gelegenheit, um sich aufzuteilen, sodass einer der beiden eine Kontrollfahrt an der Ferienwohnung der Zielperson machen konnte (schließlich dürften sich die Kinder nach allem Dafürhalten weiterhin dort aufgehalten haben). Nach wie vor waren alle Fenster dunkel, im Inneren konnte keinerlei Aktivität festgestellt werden. Unsere Detektive aus Erfurt mutmaßten, dass die Kinder schliefen, und zwar ohne Aufsichtsperson. Erst nach ein Uhr nachts kam die Zielperson mit dem Skilehrer wieder aus der Haustür heraus und ließ sich von diesem zu ihrer Ferienwohnung bringen.


Après-Ski; Privatdetektiv Oberhof, Wirtschaftsdetektei Oberhof, Detektiv Thüringen
Frau Plaue und ihr Skilehrer fügten ein neues Kapitel zur langen Tradition außerehelicher Liebschaften im Skiurlaub hinzu.

Wenn die Wellnesstherme zum Erlebnisbad wird


Informiert über die Erkenntnisse des Vorabends versuchte sich der Klient unserer Privat- und Wirtschaftsdetektei in Oberhof am nächsten Morgen an einer unauffälligen telefonischen Befragung seiner Ehefrau. Im Kern standen die beiden Fragen: Was hast du gestern gemacht? Und: Was hast du heute vor? Freilich hatte es schon zuvor wenig Zweifel an der Natur des Treffens mit dem Skilehrer gegeben und freilich war in Frau Plaues Erzählung von den Abläufen des Vortags kein Skilehrer involviert, auch kein Aufenthalt an einer fremden Adresse. Den Restaurantbesuch hingegen flocht sie in ihr Narrativ ein und schwärmte ihrem Ehemann sogar von der Qualität des Essens vor, das sie aber, freilich, allein zu sich genommen habe. Für den heutigen Tag sei ein Schwimmbadbesuch mit den Kindern geplant. Weniger um seinen Untreueverdacht weiter zu prüfen als vielmehr zur Einschätzung der Frage, was er seiner Frau überhaupt noch glauben konnte, hatte Herr Plaue unsere Detektive schon am Vorabend mit einem weiteren Observationstag beauftragt. Die Ermittler dankten es ihm nicht nur aufgrund finanzieller Eigeninteressen, sondern auch weil ein Einsatz in einem Schwimmbad eine weitere unterhaltsame Variation des manchmal doch recht monotonen Observationsalltags versprach.

Bis zum Nachmittag gingen die Kinder zunächst noch auf die Skipiste, während sich Frau Plaue, wie am ersten Ermittlungstag, fast ausschließlich in den Innenräumen der Skischule aufhielt. Ob es dort zu intimen Kontakten mit dem Skilehrer kam, war für uns nicht feststellbar. Spannend wurde es dann wieder im Anschluss nach der Ankunft im Schwimmbad: Zwar beschäftigte sich Frau Plaue zu Beginn noch mit den Kindern im Erlebnisbadareal, doch bald schon zog sie sich in den Wellnessbereich zurück. Und wer stieß dort wenig später zu ihr? Der Skilehrer. Natürlich. Hatten die Detektive in Oberhof am Vortag noch eine gewisse Schüchternheit zwischen beiden Personen wahrgenommen, konnte davon nun keine Rede mehr sein. Wie frisch verliebte Jugendliche vergnügten sich beide im Whirlpool, in einer höhlenartigen Konstruktion und auch in der Sauna: Immer gerade noch so, dass ihnen niemand die Sittenpolizei auf den Hals hetzen würde.


Keine Zweifel trotz lediglich indirekter Beweise


Die Turtelnden verabschiedeten sich schließlich ausgiebig voneinander, ehe Frau Plaue die Kinder wieder aus dem Bereich Erlebnisbad abholte und im Anschluss mit ihnen zur Ferienwohnung zurückfuhr. Dort wiederholte sich das Szenario vom Vortag: Kurz vor acht erlosch das Licht in den Fenstern und eine Viertelstunde später saß die Zielperson im Auto auf dem Weg zum selben Objekt, in dem sie den Vorabend mit dem Skilehrer verbracht hatte. Immerhin kehrte sie dieses Mal schon kurz nach Mitternacht zurück zu ihren Kindern. Doch Zweifel am Wesen ihres Aufenthalts in dem besagten Objekt bestanden zu diesem Zeitpunkt keine mehr – weder bei unseren Privatdetektiven in Oberhof noch beim Auftraggeber.

Welche Konsequenzen Herr Plaue letztlich aus den durch die Kurtz Detektei Erfurt und Thüringen erlangten Erkenntnissen zog, ist uns leider nicht bekannt.


Hinweis


Zur Wahrung der Diskretion sowie der Persönlichkeitsrechte von Auftraggebern und Zielpersonen wurden alle Namen und Orte in diesem Fallbericht bis zur vollständigen Unkenntlichkeit verändert. 


Kurtz Detektei Erfurt und Thüringen

Arnstädter Straße 50 

99096 Erfurt

Tel.: +49 (0)361 2243 0020

Fax: +49 (0)361 2243 0029

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-erfurt.de

Web: https://www.kurtz-detektei-erfurt.de

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Hinweis zur Genderpolitik der Detektei Kurtz


Die Detektei Kurtz verzichtet in ihren Texten vorrangig aus pragmatischen Gründen bewusst auf das linguistische Gendern. Dies drückt in keiner Form einen Mangel an Respekt gegenüber weiblichen oder diversen Personen aus. Wir beschäftigen seit jeher Frauen in Führungspositionen, sind aus Überzeugung unvoreingenommen, tolerant und inklusiv und gönnen jedem und jeder die volle soziale und gesellschaftliche Gleichstellung.

Jedoch spiegelt der Gendertrend und -druck in den Augen unseres Inhabers Patrick Kurtz (Literaturwissenschaftler, im Nebenberuf Lektor) ein grundlegendes linguistisches Unverständnis gegenüber dem generischen Maskulinum in der deutschen Sprache wider. Tag für Tag sorgt der Gendertrend nicht nur für schwer lesbare Texte und lenkt damit vom Inhalt ab, er produziert auch grammatikalische Fehler, selbst in Fachpublikationen. Zudem sind die immer wieder vorgebrachten vorgeblichen Beweise sowohl für die negativen Auswirkungen des generischen Maskulinums als auch für die positiven Effekte des Genderns keineswegs, wie so oft behauptet, wissenschaftlich schlüssig belegt. Für Patrick Kurtz schafft die Gendersprache Unterschiede, wo Gleichheit herrschen sollte und angeblich auch angestrebt wird. Ihr Konzept ist im Kern diskriminierend.


Was Detektive alles dürfen – und was nicht


In Deutschland sind Persönlichkeitsrechte ein sorgsam geschütztes Gut. Dabei reicht die grundsätzliche Freiheit des Einen immer nur so weit, wie sie die des Anderen nicht einschränkt. Besteht ein Interessenkonflikt, wird die Rangfolge der Rechte in Form einer Güterabwägung festgelegt. Daraus ergibt sich für die Detektivarbeit in Deutschland, dass fast immer ein „berechtigtes Interesse“ vorliegen muss, bevor Privatermittler wie die Kurtz Detektive Köln eingeschaltet werden können. Denn fast jede Ermittlung greift in Persönlichkeitsrechte ein.

Folglich können Sie einen Privatdetektiv in aller Regel nicht ohne triftigen Grund engagieren. So ist es beispielsweise nicht möglich, den oder die Ex nach einer Trennung beschatten zu lassen, um herauszufinden, was der ehemalige Partner jetzt so treibt. Haben Sie noch Interesse an einem früheren Partner, sind Sie mit den Tipps auf Seiten wie exzurueckexperte.de besser beraten. Befürchten Sie jedoch, dass Ihr Partner fremdgeht, liegt ein begründeter Verdacht vor, dass durch das Handeln Ihres Lebenspartners Ihre persönlichen Interessen verletzt werden. In diesem Fall ist die Auflage des berechtigten Interesses erfüllt und die Kurtz Detektei Köln wird gern für Sie tätig: 0221 4558 0377.


Keine Spezialrechte für Detektive in Deutschland


Selbst wenn das berechtigte Interesse gegeben ist, haben unsere Kölner Privatdetektive keine Sonderrechte bei der Observation von Zielpersonen. So dürfen wir beispielsweise keine Telefone anzapfen oder Spyware auf einem Smartphone installieren. Auch das Knacken von Schlössern oder das Montieren von Peilsendern an Autos für die Erstellung von Bewegungsprofilen sind nicht gestattet. Professionell ausgebildete und integre Detektive gewährleisten die Wahrung dieser Grenzen. Denn diese bilden die Grundlage für den hohen Beweiswert, den detaillierte Dokumentationen von Ermittlungen vor Gericht idealerweise haben.

Diese Beweiskraft ist besonders im Falle einer Scheidung und der Klärung von Unterhaltsfragen von großer Bedeutung. So können unsere Detektive aus Köln bei Unterhaltsbetrug beispielsweise nachweisen, dass der Ex-Partner in einer eheähnlichen Beziehung lebt und somit unterhaltsrelevante Angaben verschweigt. In diesem Fall erlischt nämlich der Anspruch auf nachehelichen Unterhalt (siehe § 1579 Abs. 2 BGB und §§ 1364ff. BGB).


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Detektive in Deutschland verfügen über keinerlei Sonderrechte. Entsprechend ist der geschützte höchstpersönliche Lebensbereich selbstverständlich tabu, und niemand muss sich sorgen, beim Baden von einem Privatermittler gefilmt zu werden.

Aufdeckung verschwiegener Vermögenswerte bei Verstößen gegen Mitteilungspflichten


Im Rahmen eines gerichtlichen Unterhaltsstreits müssen für gewöhnlich beide Ehepartner ihre Vermögenssituationen offenlegen. Allerdings kommen nicht immer alle Parteien ihrer Mitteilungspflicht nach. Wenn Zweifel an der Rechtmäßigkeit von Unterhaltsforderungen bestehen, kann die Kurtz Privatdetektei Köln dabei helfen, die tatsächlichen Einkommensverhältnisse des Expartners aufzudecken. 

Dazu zählt der Nachweis unter anderem von nicht angemeldeten Nebentätigkeiten, verschwiegenen Erbschaften oder erfolgreichen Finanzgeschäften. Auch wenn davon ausgegangen werden muss, dass sich der (Ex-)Partner einer gravierenden Verfehlung (z.B. des Ehebruchs) schuldig gemacht hat, kann es sinnvoll sein, professionelle Ermittler mit der Beschaffung von Beweismaterial zu beauftragen, da die Unterhaltspflicht hiervon durchaus betroffen sein kann. In sehr vielen Fällen besteht Anspruch auf eine Erstattung der entstandenen Detektivkosten durch die Gegenseite. Gern beraten wir Sie unverbindlich unter der 0221 4558 0377 oder auch per E-Mail an kontakt@kurtz-detektei-koeln.de.


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Die Detektei Kurtz garantiert nicht für die Korrektheit und Anwendbarkeit von Informationen auf verlinkten Drittseiten.


Redaktion: Patrick Kurtz

Kurtz Detektei Köln

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Scheidung nach Ehebruch: Wer trägt die Detektivkosten?


Das Schuldprinzip gibt es bei Ehescheidungen schon seit den 1970er Jahren nicht mehr. Damals durfte eine Ehe nur geschieden werden, wenn einem der Ehepartner ein schuldhaftes Verhalten nachgewiesen werden konnte. Heutzutage gilt hingegen das Prinzip der Zerrüttung: Betrachtet einer der Ehepartner die Ehe als gescheitert, darf sie geschieden werden.

Doch in der Praxis bleibt die Schuldfrage weiterhin wichtig.


Schuldfrage bei Scheidungen in der Praxis weiterhin relevant?


Ja. Denn wenn ein Ehepaar sich nicht einvernehmlich scheiden lässt, muss bei der Bestimmung von Ausgleichs- und Unterhaltsansprüchen eben doch oft entschieden werden, wen die Schuld am Scheitern der Ehe trifft. Einvernehmliche außergerichtliche Lösungen sind nicht immer möglich. Die Verletzung der ehelichen Treuepflicht ist dabei einer der häufigsten Scheidungsgründe, zumeist heißt das: Ehebruch, also außerehelicher Geschlechtsverkehr mit einer dritten Person. In der Regel ist ein Seitensprung aber nicht ohne Weiteres gerichtsverwertbar nachzuweisen. 

Wenn Sie die quälende Unsicherheit nicht mehr ertragen, ob Ihr Partner bzw. Ihre Partnerin Sie betrügt oder nicht, können Sie unsere Detektive in Hamburg beauftragen (040 2320 5053). Das kostet natürlich erst einmal, doch die gute Nachricht ist: Kann die Kurtz Detektei Hamburg den Seitensprung gerichtsfest nachweisen, so sind die Detektivhonorare womöglich erstattungsfähig.


Die Bestimmung der Unterhalts- und Ausgleichszahlungen zählt, neben den eigentlichen Gründen für die Trennung, zu den größten Streitthemen bei Ehescheidungen.

Ein Seitensprung kann teuer werden


Wenn durch die Ermittlungen unserer Hamburger Privatdetektive bewiesen werden kann, dass Sie von Ihrem Partner betrogen wurden, müssen Sie zwar immer noch den Liebeskummer überstehen, der mit dieser Erkenntnis einhergeht; die Detektivkosten können jedoch im Scheidungsverfahren von Ihnen geltend gemacht werden.

Auch außerhalb des Verfahrens können die Kosten als Schadenersatzanspruch eingeklagt werden. Dabei können Sie alle angemessenen, üblicherweise anfallenden Unkosten von Ihrem Ex-Partner zurückverlangen, sofern dieser aufgrund seiner Verstöße gegen eheliche Treuepflichten als Kostenverursacher zu betrachten ist.


Kann auch die Affäre zur Kasse gebeten werden?


In unserem Nachbarland Österreich gilt: Nicht nur gegen den Ehepartner, auch gegen den sogenannten „Ehestörer“ können Ansprüche bestehen. Nach der dortigen Rechtsprechung kann zur Kasse gebeten werden – auch für Detektivkosten –, wer wissentlich eine Affäre mit einer verheirateten Person eingeht. Das ist selbst dann der Fall, wenn der verheiratete Partner behauptet, die Ehe beenden zu wollen oder bereits in Trennung zu leben. Da die eheliche Treuepflicht für gewöhnlich nur die beiden Ehepartner betrifft, ist es allerdings schwer, die Schadensersatzpflicht des Dritten nachzuweisen. Weiß die Affäre nichts von der Ehe ihres Partners, haftet sie nicht.

In Deutschland besteht – vor romantischer Interaktion – grundsätzlich keine Erkundigungspflicht nach dem Ehestand. Aus diesem Grund ist es, parallel zur Schadensersatzpflicht des Ehestörenden in Österreich, ohne die professionelle Hilfe einer Privatdetektei schwierig bzw. für die meisten Privatpersonen unmöglich, eine Schuld des Ehestörenden zu bestimmen. Überdies existiert ohnehin keine Kostenhaftung, wie sie in Österreich üblich ist. Zusammenfassend ist in Deutschland eine derartige Klage also nicht möglich. Der Fokus der Ermittlungen durch unsere Privatdetektive aus Hamburg liegt folglich einzig auf dem Ehepartner unseres Auftraggebers und nicht etwa auf involvierten Dritten.


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In Deutschland sind Scheidungen Sache der verheirateten Parteien; Dritte, konkret: außereheliche Liebschaften, haben rechtlich nichts zu befürchten.

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Redaktion: Patrick Kurtz

Kurtz Detektei Hamburg

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So überführen Detektive Fremdgänger


Ehebruch und Untreue in der Lebenspartnerschaft gehören zu den Hauptgegenständen von Privatermittlungen in Deutschland und weltweit. Aber ab wann lohnen sich Ermittlungen durch qualifizierte Profis? Und was machen unsere Privatdetektive aus Münster, um Fremdgänger zu überführen?


Schützenswerte Interessen des Partners berücksichtigen


Persönlichkeitsrechte sind in Deutschland außerordentlich gut geschützt, eine Überwachung durch die Kurtz Detektei Münster ist also nicht einfach so möglich. Wenn Sie nach einer Trennung lediglich herausfinden wollen, was Ihr Ex-Partner gerade treibt, besteht kein so genanntes berechtigtes Interesse an Ermittlungen; dafür finden Sie zahlreiche „Ex zurück Tipps“ online. Bevor tatsächlich Ermittlungen durchgeführt werden können, müssen Sie als Mandant glaubhaft machen, dass Gründe bestehen, die im Rahmen einer Güterabwägung erheblicher sind als der Eingriff in das Persönlichkeitsrecht des Observierten, der durch die Tätigkeit unserer Münsteraner Detektive unvermeidbar entsteht. 

Oder anders: Wenn Sie herausfinden möchten, ob Ihr Partner Sie betrügt, muss Ihr Interesse an der Klärung dieser Frage schwerwiegender sein als die Privatsphäre Ihres Partners. Das ist der Fall, wenn der begründete Verdacht besteht, dass Ihr Partner ein geschäftliches, materielles oder persönliches Interesse verletzt. Besonders Letzteres ist im Falle des „klassischen“ Fremdgehens der Fall, sofern die Beziehung als verfestigt gelten darf; das ist in der Regel spätestens dann gegeben, wenn sich die Partner eine gemeinsame Wohnung teilen. Oft wird nicht nur das Vertrauensverhältnis durch den Betrug verletzt, auch handfeste materielle Interessen spielen eine Rolle. Ermittlungen durch die Kurtz Privatdetektei Münster können nicht nur helfen, quälende Ungewissheit loszuwerden, sondern – im Falle einer Scheidung – auch von unzumutbaren Unterhaltsforderungen entbinden. 


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Untreuen Partnern auf der Spur – die Vorbereitungsphase


Ist das berechtigte Interesse geklärt, wird der Observationsraum abgesteckt. Durch einen Fragenkatalog, persönliche Gespräche mit dem Mandanten und Vorabanalysen der Observationsbedingungen erfasst die Kurtz Detektei Münster und Westfalen grundlegende Informationen zur Zielperson und zu den Unwägbarkeiten der Beobachtung. Wissen und Vorbereitung sind Trumpf, will man eine Observation erfolgreich gestalten.

Zu den hilfreichen Vorinformationen zählen zum Beispiel:

  • typische Gewohnheiten der Zielperson;
  • Personen, zu denen sie regelmäßig Kontakt hat;
  • Wege, die von der Zielperson im Alltag genutzt werden;
  • und natürlich grundlegende Personendaten wie Name, Kfz-Typ und -Kennzeichen oder auch Aussehen.

Eine gewissenhafte Vorbereitung umfasst ferner die Identifizierung geeigneter Beobachtungspunkte, an denen eine unauffällige Positionierung unserer eingesetzten Münsteraner Privatdetektive stattfinden kann.


„Ans Eingemachte“: Observation von Fremdgängern


Die eigentliche Observierung erfolgt dann meist durch ein mehrköpfiges Team, oft aus verdeckten Fahrzeugen heraus. Durch mehrere Privatermittler kann eine sowohl räumlich als auch zeitlich umfassende Beobachtung gewährleistet werden. Außerdem wird so sichergestellt, dass auch bei mehrtägigen Observationen kein Verdacht bei der Zielperson entsteht. 

Die Ermittlungen werden grundsätzlich objektiv und ergebnisoffen geführt. Das heißt, es werden sowohl belastende als auch entlastende Beobachtungen und Beweise dokumentiert und schließlich in Form eines gerichtsverwertbaren Ermittlungsberichtes an den Mandanten weitergegeben. Gern beraten Sie unsere Detektive in Münster unverbindlich unter der folgenden Rufnummer: 0251 7009 0014.


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Redaktion: Patrick Kurtz

Kurtz Detektei Münster

Hammer Straße 39

D-48153 Münster

Tel.: +49 (0)251 7009 0014

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-muenster.de

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Fremdgehen und Gaslighting – berechtigte Zweifel oder Paranoia?


Untreue ist einer der häufigsten Trennungsgründe weltweit. Allein in Deutschland gibt rund jeder Vierte zu, seinen Partner schon einmal betrogen zu haben. Auch in TV und Medien ist das Thema ständig präsent, früher undenkbare Serien wie das RTL-2-Format Temptation Island erfreuen sich großer Beliebtheit. Kein Wunder, dass mehr als jeder Zweite angibt, schon einmal an der Treue seines Partners oder seiner Partnerin gezweifelt zu haben.

Es gibt viele Wege, mit einer solchen Situation umzugehen, in der das Vertrauen gegenüber dem Partner fehlt. Fernab von möglichen psychologischen Manipulationsversuchen des Partners agieren Privatdetektive wie jene der Kurtz Detektei Leipzig (0341 6970 4082). Eine objektive und sachliche Beweisermittlung gibt den Betroffenen die vermisste Sicherheit zurück – ob nun zum Guten oder zum Schlechten. Vielleicht haben Sie selbst sogar schon Erfahrungen mit vorschnellen Beschuldigungen gemacht, mussten womöglich darum kämpfen, Ihren oder Ihre Ex zurückzubekommen. Ungewissheit kann starke Emotionen hervorrufen und damit irrationale Handlungen auslösen, die man später bereut.

Herauszufinden, ob das eigene Misstrauen begründet ist, kann sich ohne Hilfe Dritter als äußerst schwierig herausstellen. Die meisten Fremdgänger geben einen Seitensprung auch bei direkter Nachfrage nicht zu. Im Gegenteil manipulieren manche ihre Partner sogar noch gezielt, um den Konsequenzen ihres Handelns aus dem Weg zu gehen. Eine gängige Methodik, das sogenannte „Gaslighting“, stellt unsere Leipziger Privatdetektei nachfolgend kurz vor.


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Gaslighting als Form der psychischen Gewalt


Nicht in Abrede zu stellen ist, dass durchaus viele Fremdgänger/innen ehrlich mit ihren Handlungen umgehen, d.h. den Partner aus Eigenantrieb über einen Seitensprung informieren oder zumindest wahrheitsgemäß antworten, wenn sie offen verdächtigt werden. Andere versuchen ihren Kopf mit Lügen aus der Schlinge zu ziehen. Das genannte Gaslighting geht noch einen Schritt weiter: Den Opfern dieser psychologischen Manipulationstechnik wird abgesprochen, in der Lage zu sein, die Realität richtig einzuschätzen. Ziel ist es, gezielt Selbstzweifel an der Wahrnehmungsfähigkeit und Gedächtnisleistung zu streuen, um den Partner völlig zu verunsichern. Das Resultat ist eine missbräuchliche Machtposition des einen Partners über den anderen. Dazu reichen oft schon kleine Bemerkungen wie „Was du erzählst, ist ja vollkommen paranoid!“ oder „Mich haben ja alle gewarnt, dass du schwierig bist.“ Nach Erfahrung unserer Leipziger Detektive geht Gaslighting in der deutlichen Mehrzahl der Fälle von Männern aus, doch gerade in nicht-romantischen Beziehungen arbeiten auch viele Frauen mit derlei Manipulationspraktiken. Dabei muss noch nicht einmal zwangsläufig der Vorsatz bestehen, das Gegenüber dauerhaft zu beeinträchtigen.

Opfern von Gaslighting wird eingeredet, dass ihre Wahrnehmung der Realität völlig falsch sei, Anschuldigungen werden ins Lächerliche gezogen und das Selbstvertrauen der Betroffenen systematisch zerstört. Der Manipulator schafft es, die Dinge so zu drehen, dass die vermeintliche Schuld beim Opfer liegt. Dabei stellen sich die Täter oft so geschickt an, dass selbst das nähere Umfeld den Opfern keinen Glauben mehr schenkt, wenn diese von ihren Sorgen und Ängsten berichten. Nicht jedes Opfer ergibt sich in seine Situation, doch wer an der Berechtigung der Selbstzweifel zweifelt, sieht sich aufgrund der Überzeugungskraft des Gaslighters oft von Zweiflern umzingelt und weiß nicht mehr, an wen er/sie sich wenden kann. In diesen Situationen kommen die Kurtz Privatdetektive aus Leipzig ins Spiel.

Dazu muss gesagt werden, dass es auch für uns jedes Mal wieder eine Herausforderung darstellt, zu beurteilen, ob ein potentieller Klient tatsächlich psychologisch misshandelt wird oder an psychologischen Vor-Problemen wie irrationalen Verfolgungsängsten leidet. Unser Credo lautet: Wir hören uns alles an und treffen dann faktenbasierte Einzelfallentscheidungen, ob und wie wir weiterhelfen können. Dabei können auch prekäre Situationen entstehen: So traf sich einer unserer Dortmunder Privatermittler im Jahr 2019 mit dem späteren Attentäter von Hanau, um eine mögliche Beauftragung zu besprechen.


Was tun bei Gaslighting?


Lassen wir eines der Opfer aus unserem Klientenstamm sprechen, die 42-jährige Frau M. aus Dresden (per Dankes-Email): „Ich habe mir selbst nicht mehr vertraut. Jedes Mal, wenn ich ihn auf sein Fremdgehen angesprochen habe, hat er es so gedreht, dass ich am Ende als die Verrückte dastand.“ Ihr half letztendlich der Gang zum Privatdetektiv. „Die Beweise schwarz auf weiß vor mir zu sehen, war eine unglaubliche Erleichterung. Endlich konnte ich mir sicher sein, dass ich nicht völlig durchgeknallt bin.“

Sich professionelle Hilfe dafür zu suchen, eindeutige Beweise für Manipulationen durch den Partner zu finden, kann Opfern von Gaslighting helfen, aus missbräuchlichen Beziehungen auszubrechen und ihr Selbstbewusstsein wiederherzustellen. Die gesammelten Beweise sind gerichtsverwertbar und können entsprechend auch bei etwaigen zivil- und/oder strafrechtlichen Vorstößen gegen den Gaslighter verwendet werden. Gern stehen Ihnen unsere Leipziger Privatdetektive hierzu beratend zur Verfügung: 0341 6970 4082.


Wussten Sie schon?


Der Begriff „Gaslighting“ leitet sich von Patrick Hamiltons Theaterstück Gas Light ab, in dem diese Methodik zum ersten Mal dargestellt wurde. Gaslighting kommt nicht nur in Liebesbeziehungen vor, sondern auch unter Kollegen, Mitbewohnern und sogar in der Politik.

So kann der US-amerikanische Präsident Donald Trump als Massen-Gaslighter bezeichnet werden, denn seine Medienpolitik beruht darauf, sämtliche Negativberichte über seine Präsidentschaft als „fake“ bzw. „fake news“ zu disqualifizieren, während er sich selbst als beispielloser Produzent gefälschter „Fakten“ betätigt. Der amerikanischen Öffentlichkeit wird auf diese Weise die Orientierung genommen: Was ist real und was nicht? Die Antwort richtet sich meist schlicht danach, welchem Lager man angehört; d.h. die Realität tritt in den Hintergrund und weicht einer psychologisch indoktrinierten Ideologie, deren Scheinrealität als Schablone über die Wirklichkeit gelegt wird. Die Folgen für die Glaubwürdigkeit sowohl der Regierung als auch der Presse und zugleich für die Mündigkeit des Volkes sind kaum abzusehen.


Trump Demagogie; Detektei Leipzig, Detektiv Leipzig, Privatdetektiv Dresden, Privatdetektei Leipzig
Demagogen wie Donald Trump oder Recep Tayyip Erdogan, Wladimir Iljitsch Lenin oder Joseph Goebbels sind wie Benzin für leicht entzündbare Bevölkerungsgruppen.

Hinweis


Die Detektei Kurtz garantiert nicht für die Korrektheit und Anwendbarkeit von Informationen auf verlinkten Drittseiten.


Redaktion: Patrick Kurtz

 

Kurtz Detektei Leipzig

Beuchaer Straße 10

04318 Leipzig

Tel.: 0341 6970 4082

Mobil: 0163 8033 967

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-leipzig.de

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Den Ex „ausspionieren“: Wann es Sinn macht, nach einer Trennung einen Detektiv zu engagieren


So unterschiedlich, wie Beziehungen laufen, gestalten sich auch Trennungen. Während manche in Freundschaft auseinandergehen, haben andere nach Ende der Beziehung kein freundliches Wort für ihren Expartner übrig. Wieder andere schaffen es nicht, sich damit abzufinden, dass die ehemals große Liebe nun nicht mehr Teil ihres Lebens ist.

Viele Anrufe erreichen die Kurtz Detektei Erfurt und Thüringen mit dem Anliegen, den oder die Ex observieren zu lassen, um „aus persönlichem Interesse“ in Erfahrung zu bringen, ob es einen neuen Partner gibt. Ein reines persönliches Interesse ist jedoch kein hinreichender Grund für Observationen durch unsere Thüringer Detektive, da in solchen Fällen im Rahmen einer Güterabwägung das Persönlichkeitsrecht des Expartners überwiegt.

Doch es gibt durchaus andere Gründe, die eine Observation hinreichend fertigen. Die Kurtz Privatdetektei Erfurt und Thüringen (0361 2243 0020) beleuchtet diese nachfolgend übersichtlich.


Berechtigtes Interesse ausschlaggebend


Gerade, wenn die Trennung einseitig war, wollen viele Menschen unbedingt wissen, was der Expartner nun treibt, und suchen verzweifelt nach einer Möglichkeit, ihm nah zu sein. Warum nicht einfach einen Detektiv engagieren, um alles über das neue Leben der alten Liebe zu erfahren? Entscheidend hierfür ist das sogenannte berechtigte Interesse, das in aller Regel eine unbedingte rechtliche Beauftragungsvoraussetzung für Privatermittler darstellt. Falls das rein persönliche Interesse also weiterhin stark ausgeprägt ist und Sie Ihre/n Ex womöglich sogar zurückgewinnen wollen, finden Sie eher auf exzurueckexperte.de hilfreiche Tipps.

Während eine „Beschattung“ bei einer Trennung ohne wirtschaftliche Interessen in der Regel nicht legal ist, gibt es andere Trennungsfälle, in denen es durchaus sinnvoll ist, sich an unsere Erfurter Detektive zu wenden.


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Beweisbeschaffung im Scheidungsfall


Unterhalt


In Scheidungsfällen kann das Engagieren eines Detektivs für verschiedene Szenarios sinnvoll sein. Im Falle eines Unterhaltsstreits müssen für gewöhnlich die Vermögenssituationen beider Partner offengelegt werden. Allerdings kommen nicht alle Ehepartner ihrer Mitteilungspflicht nach, viele machen zudem falsche Angaben. Bei Zweifeln an der Rechtmäßigkeit von Unterhaltsforderungen können unsere Privatdetektive für JenaWeimarGotha und ganz Thüringen zur Klärung der tatsächlichen Einkommensverhältnisse und Lebensumstände der Expartner beitragen.

Dazu zählen beispielsweise die Aufdeckung von nicht angemeldeten Nebentätigkeiten oder heimlichen Finanzgeschäften des unterhaltspflichtigen Partners. Auch falls die Annahme besteht, dass sich der unterhaltberechtigte Partner einer gravierenden Verfehlung schuldig gemacht und somit den Unterhaltsanspruch verwirkt hat, beispielsweise durch einen Ehebruch, kann es sinnvoll sein, eine Detektei als erprobten Beweisweg zu wählen. In manchen Fällen kann sogar eine Erstattung der entstandenen Detektivkosten durch die Gegenseite verlangt werden.


Sorgerecht


Die zweite Säule der Beweisermittlung gegen Expartner besteht in Sorgerechtsbedenken. Zeigt der andere Elternteil mehrfach einen bedenklichen oder gar zweifellos inakzeptablen Umgang mit dem gemeinsamen Kind, disqualifiziert er sich gegebenenfalls für die Kindbetreuung. Das beinhaltet in der Regel mindestens den persönlichen Umgang, häufig aber auch die Verfügungsgewalt bzw. das Mitspracherecht bei der Wohnort- und Schulwahl sowie viele weitere Bereiche des Lebens.

Bevor ein Gericht eine – vor allem – für das Kind einschneidende Entscheidung trifft, bedarf es allerdings klarer Beweise. Durch Observation des Umgangs zwischen Expartner und Kind/ern bzw., je nach Sachlage, durch Observation der gewöhnlichen Aktivitäten des anderen Elternteils außerhalb des Umgangs sind diese Beweise gerichtsverwertbar zu ermitteln. Zu den disqualifizierenden Faktoren, die nicht unbedingt während des Umgangs beobachtbar sind, zählen zum Beispiel Suchtverhalten (Alkohol, Drogen, Spielsucht etc.), Gewalttätigkeit oder ein kriminelles soziales Umfeld.


Beweisermittlung während der Beziehung


Auch im Falle einer missbräuchlichen Beziehung kann es sehr sinnvoll sein, sich bei der Beweiserbringung durch erfahrene Detektive unterstützen zu lassen. So helfen Beweise entscheidend zum Beispiel beim Erwirken einer einstweiligen Verfügung gegen den Expartner. Dabei handelt es sich um eine richterliche Anordnung, die es Ihrem Expartner verbietet, sich Ihnen und gegebenenfalls Ihren Kindern zu nähern.

Zudem sind unsere Erfurter Privatdetektive im Rahmen der Aufklärung bestehender Beziehungen sehr häufig beim Verdacht auf Untreue in der Partnerschaft tätig. Lassen Sie sich unverbindlich und kostenfrei zu Ihrem individuellen Anliegen beraten: 0361 2243 0020.


Hinweis


Die Detektei Kurtz garantiert nicht für die Korrektheit und Anwendbarkeit von Informationen auf verlinkten Drittseiten.


Redaktion: Patrick Kurtz

 

Kurtz Detektei Erfurt und Thüringen

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Tel.: +49 (0)361 2243 0020

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„Diskretion steht über allem“ – Detektiv Patrick Kurtz im Magazin „Die Wirtschaft Köln“


Auch Privatdetekteien haben sich den Herausforderungen des digitalen Wandels stellen müssen


Kunden müssen sich vollkommen darauf verlassen können, dass ihre Belange unter vier Augen bleiben, dass Informationen nicht nach außen dringen. Dies gilt sowohl für private Auftraggeber als auch solche mit gewerblichem Hintergrund. Und die eigene Datensicherheit muss höchsten Ansprüchen genügen, um ein Eindringen von außen über die digitale Schiene zu blocken.

Nicht einmal 40 Einträge listet das Kölner Branchentelefonbuch unter dem Suchwort Privatdetektiv auf. Eine übersichtliche Branche also, meist bestehend aus Unternehmen mit wenigen fest angestellten Mitarbeitern, die bei Arbeitsspitzen auf freie Mitarbeiter zurückgreifen.


Google Maps macht Ortsbegehungen obsolet


Den digitalen Wandel in seiner Branche sieht Patrick Kurtz einerseits positiv. „Zahlreiche neue technische Hilfsmittel haben sich als sehr förderlich für die Erfolgsquote speziell bei Observationen herausgestellt“, erläutert der Privatdetektiv, der seit 2013 in Köln, aber auch national und global ermittelt. „So gibt uns Detektiven allein Google Maps großartige Möglichkeiten zur Überprüfung und Analyse von Observationsumfeldern.“ Was sich andererseits monetär gravierend negativ auf das Detektivgewerbe auswirkt. „Vieles, wofür früher kostenpflichtige Ortsbegehungen notwendig waren, lässt sich nun kostengünstig oder sogar kostenfrei über das Internet lösen. Dazu zählen nicht nur die genannten Observationsfeldanalysen, sondern zum Beispiel auch so grundlegende Detektiv-Aufgaben wie Anschriftenermittlungen, die sich heute in einer Vielzahl von Fällen auch für Laien leicht über eine Online-Recherche lösen lassen“, erklärt Kurtz.

Lothar Wenzel, der mit seiner Detektei bereits seit 1979 am Markt ist, sieht den größten Umbruch durch die Digitalisierung im Bereich der Werbung und im äußeren Erscheinungsbild der Detekteien. „Generierten Detekteien ihre Kundschaft vor circa zehn Jahren noch zum großen Teil über Anzeigen in Printmedien wie etwa den ‚Gelben Seiten‘, so sind heute für unsere Branche ein gut gemachter Internetauftritt sowie eine umfassende Präsenz im Web ungeheuer wichtig“, so Wenzel, dessen Detektei ihren Sitz in der Engelbertstraße hat.



Auftragsakquise maßgeblich über den Webauftritt


Patrick Kurtz sieht dies genauso. „Einige frühere Groß-Detekteien, die den Sprung auf den Digitalisierungszug nicht frühzeitig geschafft haben, sind verschwunden oder in der Bedeutungslosigkeit versunken, weil die Auftragsakquise mittlerweile maßgeblich über den Werbeauftritt im Internet erfolgt“, so der studierte Germanist, der auch als Schriftsteller und Lektor tätig ist. Und weiter: „Der Mehrwert, den der freie Zugang zu Informationen im Internet für einen interessierten Menschen hat, ob nun aus beruflichen oder privaten Beweggründen, lässt sich meiner Meinung nach gar nicht hoch genug bewerten“, erläutert der Ermittler, dessen „Kurtz Detektei Köln“ in der Antoniterstraße angesiedelt ist.

Allerdings sieht Kurtz, der sich selbst als Informationsjunkie bezeichnet, durchaus auch die negativen Aspekte der Digitalisierung für die Branche der Privatermittler. Laut seiner Einschätzung ist die Zahl der Detekteien in den letzten beiden Jahrzehnten deutlich gesunken, da mit der Digitalisierung und den Datenschutzverschärfungen sehr große Umsatzrückgänge einhergingen. Sehr viele langjährig aktive und kompetente Detektive mussten sich beruflich umorientieren und dieser Prozess hält leider nach wie vor an.

Doch wie findet man eine geeignete Detektei oder das Detektivbüro, das für die gestellte Aufgabe die beste Option ist? Dazu hat Lothar Wenzel folgendes Bonmot geprägt: „Der potenzielle Mandant muss selber schon Detektiv sein, um eine geeignete, fachlich versierte Detektei zu finden.“ Dazu muss man wissen, dass die Berufsbezeichnung Detektiv in keiner Weise geschützt ist. Jeder, der ein sauberes polizeiliches Führungszeugnis in Händen hält, kann sich an seine Bürotür ein entsprechendes Schild schrauben und passende Visitenkarten drucken – und ohne weitere Prüfung einsteigen. „Hierbei handelt es sich um einen gravierenden Missstand, den die Politik zu verantworten hat. Gerade in den heutigen Zeiten ausufernden Datenschutzes ist ausgerechnet ein Berufsstand, der mit hochsensiblen Informationen arbeitet, nicht reguliert. Das hat, genau genommen, etwas Skandalöses“, formuliert Kurtz mit Nachdruck.


Auch IT-Experten sind als Detektive tätig


Noch immer sind Aufträge im Bereich Observation die am meisten gefragten Leistungen. Bei der Detektivarbeit ist eher der Allrounder gefragt, der ein breites Leistungsspektrum professionell bedient. Je größer die Diversifizierung des Leistungsportfolios, desto gesicherter ist das Geschäftsmodell – diese Businessweisheit hat die Detektei-Branche allerdings nicht exklusiv. Nochmals Patrick Kurtz: „Wir bieten eine breite Palette an Leistungen an und wir fahren damit sehr gut. Neben der Standardtätigkeit der meisten Detektive in Deutschland – Observation – verfügen wir über sehr weitreichende Recherchemöglichkeiten und können deshalb einen ungewöhnlich hohen Umsatzanteil durch das Erfüllen von Auskunftsersuchen aufbringen. Außerdem haben wir mit unseren IT-Experten und Abhörschutzspezialisten zwei zusätzliche Unterabteilungen innerhalb des Unternehmens und können selbst solche hoch spezialisierten Dienste wie Vermisstensuchen mit sogenannten Mantrailer-Hunden durchführen.“

Die Hemmschwelle beim Aufsuchen einer Detektei ist natürlich ungleich größer als das Betreten eines Supermarkts. Ob Privatperson oder Konzernchef, jeder, der eine Detektei mandatiert, hat ein Problem, das intern nicht gelöst werden kann; Schwachstellen werden offengelegt. „Hier wird häufig die Zusammenarbeit mit Anwaltskanzleien zum Knotenpunkt“, erklärt Lothar Wenzel. Der Anwalt nimmt die Verhandlungen mit dem Detektiv auf und wickelt bevollmächtigt alle Regularien ab. Über den Rechtsanwalt wird nach Abschluss des Auftrages auch die Rechnungslegung abgewickelt – was vor allem aus Gründen der Diskretion geschieht.


Empathie, Erfahrung und Menschenkenntnis


„Aufträge aus dem privaten Bereich müssen mit der entsprechenden Empathie behandelt werden. Eine Mutter, die sich Sorgen darüber macht, ob ihre Tochter oder ihr Sohn in schlechte Kreise abgerutscht ist, oder der betrogene Ehepartner – sie alle sollten sich bei einer guten Detektei verstanden und gut aufgehoben fühlen“, so Lothar Wenzel, der Erfahrung und Menschenkenntnis als wichtige Eigenschaften in seinem Metier betrachtet.

Grundsätzlich ist es wichtig, in der Lage zu sein, sich in die Emotionen der Klienten hineinzuversetzen – das sieht auch Patrick Kurtz so. „Die Hemmschwelle ist ganz individuell, aber grundsätzlich bei privaten Auftraggebern deutlich höher als bei den Vertretern juristischer Personen. Das ist insofern vollkommen logisch, als private Auftraggeber persönliche Anliegen haben, die häufig sehr intim sind. Viele bevorzugen ein Treffen an einem neutralen Ort, statt zu uns zu kommen.“ Um die Anspannung zu lösen, versichert er seinen Klienten immer – zutreffend – zu, dass sie mit ihrer Situation nicht allein sind und es schon unzählige andere Personen gab, die mit einem ganz ähnlichen Anliegen vorstellig wurden.

Auf der Suche nach einer seriösen und qualifizierten Detektei sollte man als Kunde einige Punkte beachten. Die Mitgliedschaft in einem Berufsverband ist nur einer davon. Fragen Sie ruhig bei der örtlichen Rechtsanwaltskammer nach – diese nennt Ihnen Unternehmen, die für Ihr Anliegen den geeigneten Partner benennen können. Erkundigen Sie sich nach Referenzen und werfen Sie ruhig einen Blick in die Geschäftsräume der Detektei.


Vorkenntnisse bei Ermittlungsbehörden sind der Einstieg in den Beruf


Oftmals haben Privatermittler meist lange Vorkarrieren in Behörden wie der Polizei, dem Zoll, dem Bundesnachrichtendienst oder – ja auch – der Stasi. Gut ist, wenn eine Ausbildung zur Fachkraft Detektiv mit einem erfolgreichen IHK-Abschluss gestaltet wird. Mitgliedschaften in Verbänden sind ein positives Indiz für Seriosität, aber allein nicht aussagekräftig genug. Irreführend sind die von einigen Detekteien beworbenen DIN- oder TÜV-Zertifizierungen, da diese nichts über eigentliche Detektivarbeit aussagen, sondern über administrative bzw. formelle Standards.


Hinweise


Der Originalartikel von Heribert Eiden erschien in „Die Wirtschaft Köln“. Die Hervorhebungen (Fettschrift) und Verlinkungen auf dieser Seite können vom Original abweichen.


„Sherlock Holmes in Bielefeld“ – Hörfunk-Feature von Radio Bielefeld mit Detektiv Patrick Kurtz


Unterhaltsamer Hörfunk-Beitrag von Radio Bielefeld über den Detektivberuf. Mit Patrick Kurtz von der Kurtz Detektei Bielefeld nach einem Gespräch mit Timo Teichler. Nachfolgend: Abschrift + Audio.


„Sherlock Holmes in Bielefeld“


Moderator: „Du bist für mich so ein richtiger kleiner Inspektor. Ein typischer „Tatort“-Gucker: ‚Ich kenne den Täter schon nach fünf Minuten!‘ Wie oft du hier im Studio so aus dem Fenster guckst und Leute beobachtest …“

Timo Teichler: „Also, ich hab als Kind auch wirklich gerne Detektiv gespielt und liebe, wie du schon gesagt hast, Krimis und das Mit-Spionieren.“

Moderator: „Ich seh‘ dich auch so im Café sitzen, Tageszeitung vor dem Gesicht mit zwei Löchern drin. Wie das die Profis machen, wollten wir wissen. Und mich hat überrascht, dass wir überhaupt Profis, also Privatdetektive, hier bei uns in Bielefeld haben. Unter anderem den dreißigjährigen Patrick Kurtz. In Bielefeld hat er im Monat durchschnittlich zwei Aufträge. Dabei geht es um: Betrügt mich mein Partner? Meldet sich einer krank, obwohl er es gar nicht ist? Oder: Wird in der Firma geklaut?


Wie arbeiten Privatdetektive?


Patrick Kurtz: „Der Alltag eines Detektivs ist schon stark sitzgeprägt. Man muss viel Geduld und gutes Sitzfleisch mitbringen. Wenn man sich über 17 Stunden lang auf eine Tür konzentrieren muss, ohne dass da jemals jemand rauskommt, dann ist das schon eine Prüfung.“

Timo Teichler: „Zur Grundausstattung gehören ein Auto, ein Handy, eine gute Kamera – gibt’s auch getarnt in einer Armbanduhr oder Brille –, und das hier darf auch nicht fehlen:“

Patrick Kurtz: „Wenn man längere Standobservationen hat, muss man sich einfallen lassen, was man mit dem Urin macht, der zwischendurch doch mal drückt. Ich würde auf jeden Fall nicht empfehlen, aus Punica-Flaschen zu trinken, weil die sich nämlich sehr anbieten für sowas.“

Timo Teichler: „Vor allem ist es wichtig, beim Spionieren nicht erwischt zu werden. Hilfreich ist da: Wechselkleidung.“

Patrick Kurtz: „Eine Brille, Mützen sind immer gut, eine Wechseljacke vor allem auch. Wenn man eine ganz andere Jacke anhat, dann macht das schon mal einen riesen Unterschied. Ich bin einmal sogar so weit gegangen, dass ich mir eine Maske übergezogen habe. Eine wirklich echt wirkende Maske, natürlich nicht, wenn man ganz nah rangeht, aber zumindest wenn man in einem Abstand von 10, 15 Metern ist, dann ist nicht erkennbar, dass es eine Maske ist. Ich bin dann eben zu einem alten Herrn geworden.“


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Von Auftraggebern und Vorgehensweisen


Timo Teichler: „Alter Herr, junge Dame, Promis, ehemalige Fußballnationalspieler – Patricks Auftraggeber sind ganz unterschiedlich. Ein Klassiker ist natürlich so ein Fall wie Untreue. Stichwort: Hotelzimmer.“

Patrick Kurtz: „Das Ohr an die Zimmertür anlegen, das machen wir nicht. Aber wenn das Gestöhne laut genug ist im Zimmer, dann ist das natürlich ein Hinweis, der akustisch für uns wahrnehmbar ist und den wir auch entsprechend in unseren Bericht aufnehmen.“

Timo Teichler: „Und in manchen Berichten geht es dann auch um Diebstahl in Firmen.“

Patrick Kurtz: „Dann werden wir eingeschleust und nehmen Kontakt auf zu den Mitarbeitern, zum Kollegium, fügen uns da ein, um eben herauszufinden, wer nun das schwarze Schaf ist in der Belegschaft.“

Moderator: „Und was er über die schwarzen Schafe so alles herausgefunden hat, das hört ihr heute Nachmittag bei uns – oder schon jetzt auf radiobielefeld.de.“



Fallbericht: Untreue-Observation in den Niederlanden


Moderatorin: „In Filmen sitzen sie in versifften Büros, es herrscht Bodennebel wegen der vielen Qualmerei und wenn sie losziehen, dann mit dunklen Sonnenbrillen oder Hüten. Und manchmal gibt’s dann noch einen auf die Nuss. So ist zumindest mein Filmbild von einem Detektiv.

Die gibt’s aber tatsächlich auch im wahren Leben. Bei uns in der Stadt zum Beispiel ist Patrick Kurtz als Detektiv unterwegs und auch weit über die Stadtgrenzen hinaus. Und ein Klassiker, was die Einsätze angeht: Die Ehefrau beauftragt Patrick, um den Ehemann der Untreue zu überführen.“


Ein ungewöhnlich naher Kontakt zur Zielperson


Patrick Kurtz: „Die Observation ging bis in die Niederlanden hinein, wo er quasi Urlaub gemacht hat mit seiner Praktikantin. Also, es war eine Mischung aus Urlaub mit der Praktikantin und Geschäftstreffen mit Kunden. Während dieses Urlaubs hat er sich natürlich extrem sicher gefühlt.

Wir hatten ein Hotelzimmer direkt über ihm und saßen dann immer beim Essen mit ihm zusammen im Hotel, haben ihn auch in der Stadt immer mal wieder getroffen, weil wir ihn natürlich verfolgt haben, und er kam uns dann auch wieder entgegen. Wir sind damit sehr locker umgegangen, weil wir ganz genau wussten: Unter dieser Legende – wir sind zusammen Urlauber in diesem Hotel – ist das vollkommen unauffällig. Das führte dann sogar so weit: Er hat uns wiedererkannt, wir haben ihn gegrüßt – ganz offensiv –, er hat zurückgegrüßt, und wir haben von ihm alle Informationen erhalten, die wir haben wollten.

Dass man die Zielperson grüßt, ist aber wirklich außergewöhnlich. Da braucht die Zielperson ein starkes Sicherheitsgefühl, dass sie eben nicht überwacht wird. Und man muss sich natürlich auch relativ geschickt verhalten als Ermittler, damit das möglich ist. Aber zuweilen ist es möglich, dass man mit der Zielperson in direkten Kontakt tritt und auf diese Art und Weise die Beweise ermittelt, die man gerne haben möchte.“


Vom Ehemann betrogen – und überglücklich darüber!


Patrick Kurtz: „Die Reaktion der Frau war sehr interessant: Sie war restlos begeistert darüber, dass wir ihn der Untreue überführt haben. Normalerweise sind unsere Auftraggeber eher schockiert, wenn das dann rauskommt – der Partner geht fremd. In dem Fall war es nicht so. Sie war begeistert davon, dass sie ihm diese Beweise um die Ohren hauen durfte.“

Moderatorin: „Detektiv glücklich, Auftraggeberin glücklich, alles erfolgreich ausgeführt, dumm gelaufen für den Ehemann. Patrick hat auch schon Promis beschattet. Wie das abgelaufen ist, das hört ihr auch noch heute Nachmittag hier bei mir. Radio Bielefeld ist immer am Puls der Stadt, jeden Tag, den ganzen Tag.“



Untreue-Fall der Detektei Kurtz mit prominenter Zielperson


Moderatorin: „Patrick Kurtz ist 30 Jahre alt, Bielefelder und von Beruf Detektiv. Ich stell‘ mir die ja immer so mit dicker Sonnenbrille, hoch gestelltem Jackenkragen und einem Hut so tief in die Stirn gezogen vor. Und so ein bisschen was ist auch dran, hat Patrick uns erzählt. Patrick wird angeheuert, um zum Beispiel den Ehemann der Untreue zu überführen oder aber auch um herauszufinden, wer in der Firma Sachen mitgehen lässt. Und auch Promis gehörten schon zu seinen Kunden.“

Patrick Kurtz: „Eine tricky Story, weil die Person, um die es da ging, ein, ich sage mal, B-Prominenter war. Also schon jemand, den kennt nicht jeder, aber den kennen viele, und das Gesicht würde auch so ziemlich jeder wiedererkennen. Den sollten wir observieren, und der Auftrag kam von einem anderen B-Prominenten mit ungefähr gleichem Bekanntheitsstatus.“


Promi sucht Thai-Puff auf


Patrick Kurtz: „Es passierte erst einmal eine ganze Weile nichts, er war bei irgendwelchen Fernsehstudios unterwegs und wir eben hinterher. Bis er dann irgendwann eine Privatadresse betrat und auch längere Zeit nicht wieder herauskam. Während der Ermittler draußen saß und diese Privatadresse observierte, um zu schauen, ob dieser B-Prominente da wieder herauskommt, hat er einmal im Internet geguckt, ob diese Adresse eventuell mit Prostituierten verbunden sein könnte. Und tatsächlich war es ein Thai-Puff.

Es lief dann so: Die Dame, die ihn wahrscheinlich bedient hat, steckte irgendwann den Kopf zur Tür raus, guckte nach links, guckte nach rechts, schaute sich um, ob eventuell jemand auf der Straße steht, der ihn wiedererkennen könnte. Und als dann vermeintlich der Weg frei war – sie wusste natürlich nicht, dass der Ermittler im Auto saß –, kam er rausgelaufen und machte sich davon. Das war genau das, was der Auftraggeber wissen wollte – im Auftrag der Frau.“


Kurioses Personengeflecht


Patrick Kurtz: „Letzten Endes hatte also die Frau von diesem B-Prominenten den anderen B-Prominenten beauftragt, uns zu beauftragen, dass wir einmal diesem Herrn hinterhergehen. Wenn ich den jetzt im Fernsehen sehe, denkt man sich natürlich immer so seinen Teil.“

Moderatorin: „Oh Gott, oh Gott. Wilde Geschichten, die der Bielefelder Detektiv Patrick Kurtz schon erlebt hat und immer wieder erlebt. Natürlich nicht alles bei uns in der Stadt, er arbeitet weit über die Stadtgrenzen hinaus. Alle Infos zu Patrick und den Fällen findet ihr auch auf radiobielefeld.de.“



Kurtz Detektei Bielefeld

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Herforder Straße 69

D-33602 Bielefeld

Tel.: +49 (0)521 2567 0055

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-bielefeld.de

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„Wie ermitteln Sie als Privatdetektiv unauffällig, Herr Kurtz? – Die große Sonntags-Story“ | Lübecker Nachrichten


Die Fälle von Sherlock Holmes lassen so manches Herz schneller schlagen, Detektivserien sind im Fernsehen beliebt. Doch wie sieht die alltägliche Arbeit wirklich aus? Der Privatermittler und Inhaber der Kurtz Detektei Kiel und Schleswig-Holstein, Patrick Kurtz, erzählt ausführlich aus seinem Alltag.

Patrick Kurtz ist Privatdetektiv, Kriminalist, Schriftsteller und Inhaber der Kurtz Detektei Kiel und Schleswig-Holstein. Im Dienstleister-Ranking der Wirtschaftswoche wurde die Detektei Kurtz gar als drittbester Ermittlungsdienst in Deutschland ausgezeichnet. Neben seiner Detektei in Schleswig-Holstein führt Kurtz auch in den anderen 15 Bundesländern Detekteien. Der IHK-zertifizierte Detektiv ermittelt für Privatpersonen und Unternehmen in den verschiedensten Fällen: Von der Überwachung verdächtiger Mitarbeiter bis zur Überprüfung der Treue von Ehepartnern geht er der Wahrheit auf den Grund. Auch dann, wenn es unbequem wird.


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Vom unauffälligen Observieren


Josephine Andreoli, Lübecker Nachrichten: „Beigefarbiger Trenchcoat mit aufgestelltem Kragen, die Mütze tief ins Gesicht gezogen, die Pfeife im Mundwinkel – sieht so der Arbeitsalltag für Detektive aus, Herr Kurtz?“

Patrick Kurtz: „Wer unauffällig observieren möchte, der trägt vermutlich eher keinen beigefarbenen Trenchcoat. Allerdings habe ich einen karierten Trenchcoat, der vermutlich auch nicht ganz unauffällig ist, dafür aber ziemlich detektivisch aussieht. Hinter der Zeitung verstecken wir uns bei Observationen auch nicht mehr. Das war früher vielleicht mal notwendig – um Kameras zu verstecken.“

Josephine Andreoli: „Wie observiert man denn betont unauffällig?“

Patrick Kurtz: „Betont unauffällig ist meistens ziemlich auffällig. Man ist unauffällig, indem man sich so gibt, wie die anderen in seiner Umgebung, indem man sich in sein Umfeld einfügt. Wenn man jemanden in einem Restaurant observiert, ist es deutlich unauffälliger, wenn noch ein Partner mit dabei ist, weil es eher ungewöhnlich ist, dass jemand allein essen geht. Und natürlich sollte ich auch meine technischen Hilfsmittel so auswählen, dass sie unauffällig sind, was heute recht einfach ist. Jeder hat ein Smartphone und kann damit unauffällig Fotos machen. Ich habe sogar Uhren, die haben ein knopflochgroßes Objektiv, da drücke ich drauf und kann Videoaufnahmen und Bilder machen. Die Kameras sind mittlerweile so klein, die kann man überall verstecken.“


Oft geht es um Untreue in der Partnerschaft


Josephine Andreoli: „Und kommen die Leute tatsächlich zu Ihnen, um herauszufinden, ob die Ehefrau oder der Ehemann fremdgeht?“

Patrick Kurtz: „Ja, bei Privatpersonen geht es ganz klischeehaft tatsächlich häufig um Untreue in der Partnerschaft. Wir sprechen dabei von Untreueermittlung. Das ist der Sachverhalt, den wir bei uns in der Detektei am häufigsten haben.“

Josephine Andreoli: „Warum spionieren die Leute ihrem Partner nicht selbst hinterher?“

Patrick Kurtz: „Den eigenen Partner zu observieren, halte ich für ziemlich unklug, wenn man unauffällig sein möchte. Zum einen kennt der natürlich das eigene Gesicht, zum anderen ist der Otto Normalbürger nicht in Observationstaktiken geschult. Es ist schon häufiger vorgekommen, dass Auftraggeber uns gesagt haben, dass sie dem Partner bereits hinterherspioniert haben, aber aufgeflogen sind. Das erschwert uns dann die Arbeit. Die Zielperson ist ja dann schon sensibilisiert, guckt sich vielleicht häufiger mal um und scannt die Umgebung.“

Josephine Andreoli: „Aber wer rechnet schon damit, von einem Detektiv observiert zu werden?“

Patrick Kurtz: „Da gibt es durchaus Leute. Es gibt ja genügend Menschen, die Dreck am Stecken haben und sich dessen bewusst sind. Und die passen auch auf. Besonders sensibilisiert sind zum Beispiel Menschen, die Krankschreibungsbetrug begehen. Die wissen ja ganz genau, dass sie gegen ihren Arbeitsvertrag verstoßen und der Arbeitgeber berechtigt wäre, ihnen eine fristlose Kündigung auszusprechen.“


Die meisten Aufträge kommen von Privatpersonen


Josephine Andreoli: „Es kommt also häufiger vor, dass auch Unternehmen Sie beauftragen. Wie ist die Gewichtung von Aufträgen durch Privatpersonen und Unternehmen in Ihrer Detektei?“

Patrick Kurtz: „Wir bekommen definitiv mehr Aufträge von Privatpersonen. Ich schätze, das ist ein Verhältnis von 65 zu 35 Prozent. Aber die Umsätze werden natürlich stärker von den Unternehmen geprägt.“

Josephine Andreoli: „Wird man als Detektiv reich?“

Patrick Kurtz: „Wie in den meisten Branchen sind beide Extreme gegeben, wobei das Gros der Ermittler heutzutage eher schlecht verdient, weil die Auftragslage rückgängig ist. Vor 20 bis 30 Jahren war es deutlich wahrscheinlicher, als Detektiv zu Vermögen zu kommen.“


95 Prozent der Arbeit ist Observation


Josephine Andreoli: „Was macht den Hauptteil Ihrer Arbeit aus?“

Patrick Kurtz: „Wenn man im Feld aktiv ist, macht die Observation schon 95 Prozent der Zeit aus. Die Observationen selbst laufen aber ganz unterschiedlich ab. Manche geschehen fußläufig, die meisten werden allerdings im Fahrzeug durchgeführt. Man muss da jede Menge Sitzfleisch mitbringen – das ist sehr sehr viel Warterei. Teilweise sitzt man 16, 17 Stunden am Stück im Auto und es passiert nichts. Man muss dabei aber natürlich trotzdem konzentriert bleiben und einen bestimmten Punkt, zum Beispiel eine Tür, fokussieren.“

Josephine Andreoli: „Und was ist, wenn man mal auf die Toilette muss?“

Patrick Kurtz: „Zu zweit ist das meist nicht so problematisch, da kann einer mal kurz weg. Aber wenn man allein ist – ich würde nicht empfehlen, aus einer Punica-Flasche zu trinken, das ist so das Standardmittel bei uns.“


Heavy Metal gegen Müdigkeit


Josephine Andreoli: „Was machen Sie, wenn Sie mal müde werden?“

Patrick Kurtz: „Ich höre Heavy Metall! Ich gehe dann meistens die Doppelfußmaschine vom Schlagzeuger mit, da werde ich automatisch wieder wach. Oftmals höre ich auch Hörbücher, früher viel Sherlock Holmes, aber das kann ich mittlerweile in- und auswendig.“

Josephine Andreoli: „Ist Ihre Arbeit so spannend, wie durch Sherlock Holmes und Thomas Magnum vermittelt?“

Patrick Kurtz: „So spannend wie in Filmen und Romanen vermittelt, ist die Arbeit meistens nicht. Vor allem reihen sich nicht zahlreiche spektakuläre Fälle aneinander, sondern es kommt vielfach vor, dass sich Fälle wiederholen. Spannend ist die Arbeit aber natürlich trotzdem.“


Die rechtliche Grundlage ist das A & O


Josephine Andreoli: „Welche Eigenschaften sollte ein Detektiv unbedingt mitbringen?“

Patrick Kurtz: „Fachkompetenz. Die rechtlichen Grundlagen sind das A und O, die muss man draufhaben, sonst bringt man sich und seine Auftraggeber in Teufels Küche. Hinzu kommen Hartnäckigkeit, Sitzfleisch, Konzentrationsfähigkeit und körperliche Fitness. Man muss auch mal Hindernisse überwinden oder einen größer werdenden Abstand zwischen sich und der Zielperson wieder aufholen. Für einen übergewichtigen Ermittler wird das schnell mal schwierig. Außerdem halte ich Kreativität für eine Kernkompetenz bei Ermittlern – man muss den Blickwinkel ändern, anders denken können, um auch schwierige Fälle zu lösen.“

Josephine Andreoli: „Wie wird man denn Detektiv? Gibt es eine Art Detektivschule?“

Patrick Kurtz: „Im Normalfall hat man eine Vorkarriere in einer Ermittlungsbehörde hinter sich. Das kann von der Kriminalpolizei über den BND, den Zoll oder auch die Stasi alles sein. Aber grundsätzlich kann in Deutschland jeder Detektiv werden – das ist auch das Problematische daran: Es gibt hier keine Zulassungsvoraussetzung. Die einzige Voraussetzung ist, dass man keinen Eintrag in seinem Führungszeugnis hat. Das ist in Hinblick auf den Datenschutz und das Persönlichkeitsrecht ein gravierender politischer Missstand.“


Schon mit 13 Sherlock Holmes gelesen


Josephine Andreoli: „Sie haben also vor Gründung Ihrer Detektei auch in einer Ermittlungsbehörde gearbeitet?“

Patrick Kurtz: „Nein, ich bin tatsächlich eher durch Zufall dazu gekommen – obwohl ich schon mit 13 Jahren leidenschaftlich gern Sherlock-Holmes-Geschichten konsumiert und auch angefangen habe, Pfeife zu rauchen. Zwischen meinem Bachelor- und Masterstudium der Europäischen Literatur hatte ich ein Jahr Zeit und wollte mich gern weiter fortbilden. Letztlich habe ich eine sechsmonatige Ausbildung an der Sicherheitsakademie Berlin gemacht und dafür dann das IHK-Zertifikat als Fachkraft Detektiv erhalten.“

Josephine Andreoli: „Wie wichtig ist Kunden so ein Zertifikat?“

Patrick Kurtz: „Klienten fragen ab und an nach dem IHK-Zertifikat und manche teilen mir sogar mit, sich aufgrund meiner IHK-Zertifizierung für die Detektei Kurtz entschieden zu haben. Aber es muss auch nicht unbedingt dieser spezielle Ausbildungsweg sein. Entscheidend ist, dass ein Ermittler eine Grundausbildung absolviert hat, die ihn für den Detektivberuf qualifiziert.

Mittlerweile führe ich diesen Beruf seit 2013 aus und es gibt immer wieder Fälle, da passiert was, von dem ich noch nie gehört habe. Und das macht diesen Job so unglaublich spannend. Es ist schon witzig, aber jetzt hat es sich eben ergeben, dass ich ein Pfeife rauchender Detektiv bin – vermutlich der einzige in ganz Deutschland.“

Josephine Andreoli: „Vielen Dank für das Gespräch, Herr Kurtz!“


Hinweise


Der Originalartikel von Josephine Andreoli erschien in den Lübecker Nachrichten. Die Hervorhebungen (Fettschrift) und Verlinkungen auf dieser Seite können vom Original abweichen.

Zeitgleich veröffentlichten die Lübecker Nachrichten in Zusammenarbeit mit Raoul Oliver Classen, Präsident des Bundesverbandes deutscher Detektive (BDD), einen weiteren Artikel über das Detektivgewerbe, ebenfalls verfasst von Josephine Andreoli: https://www.ln-online.de/Nachrichten/Norddeutschland/Der-moderne-Sherlock-Holmes-Was-macht-einen-guten-Detektiv-aus.


Kurtz Detektei Kiel und Schleswig-Holstein

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https://www.kurtz-detektei-kiel.de/2020/02/18/wie-ermitteln-sie-als-privatdetektiv-unauffällig-herr-kurtz-die-große-sonntags-story-lübecker-nachrichten/

„Wedding Sherlock“: Stadtgeflüster-Interview mit Detektiv Patrick Kurtz – Teil II


Dominik Irtenkauf befragt Detektiv Patrick Kurtz, Inhaber der Kurtz Detektei Mannheim. Im zweiten Teil des Interviews geht es um das Thema Untreue. Teil I über Heiratsschwindel finden Sie hier.


Patrick Kurtz; Detektei Karlsruhe, Detektiv Speyer, Privatdetektiv Weinheim, Detektei Worms
Detektiv Patrick Kurtz; Illustration: Stadtgeflüster Interview – Thorsten Kambach

Untreue, die Sie ebenfalls untersuchen, wird da schon weit verbreiteter sein. Wie nähert man sich da einer verdächtigten Person an?


Das läuft allgemein über Observationen. Wir besprechen mit dem Auftraggeber, zu welchen Zeiten es wahrscheinlich ist, dass ein Seitensprung stattfinden könnte. Oder dass ein andersartiges Treffen mit einer Person stattfindet, das nicht platonischer Natur sein könnte. Wenn das besprochen ist, reden wir über den Ort. Wo findet die Observation statt, wie viele Ermittler brauchen wir da, wie viele Einsatzfahrzeuge, welche Probleme könnte die Observationssituation mit sich bringen? Haben wir da eine Baustelle, die uns bei der Fahrzeugverfolgung Probleme bereiten könnte? Wie sehen die Ampelschaltungen in der Umgebung aus? Gibt es Einbahnstraßen? Solche Dinge muss man im Vorfeld klären. „Observationsraumaufklärung“ nennt man das.


Und dann kann die Beschattung losgehen?


Genau. Dann wird die Beobachtung durchgeführt. Mit welchen Personen trifft sich die mutmaßlich untreue Person? Wie verhalten sich die Leute, mit denen sie sich trifft, und wie verhalten sie sich mit unserer eigentlichen Zielperson untereinander? Gibt es Anzeichen, dass es sich um ein Liebesverhältnis handelt? Oder ist das Verhältnis rein platonischer Natur? Jetzt ist es natürlich so, dass wir nicht mit ins Schlafzimmer gehen und filmen können, was dort passiert. In der Regel kann man aber schon auf der Straße, im öffentlichen Raum, erkennen, ob jemand eine platonische oder tiefergehende Beziehung hat.


Wie beweisen Sie das danach?


Wenn etwas Relevantes passiert, fertigen wir Fotos bzw. Videoaufnahmen an. Sämtliche Ergebnisse der Observation werden in einem Ermittlungsbericht zusammengefasst. Das heißt, es ist unseren Auftraggebern sehr gut möglich, nachzuvollziehen, was im Observationszeitraum passiert ist. Wenn das Gericht diesen Bericht nicht für ausreichend hält, dann können noch die Fotos angefordert werden.


Wer meldet sich da bei Ihnen? Schon verheiratete Personen oder eifersüchtige Liebhaber?


Alle. Alle Formen von Beziehungen sind dabei, d.h. Ehepartner, langjährige Lebensgefährten, teilweise aber auch Leute, die erst frisch zusammengekommen sind. Bei Letzteren müssen wir stets schauen, ob wir ein berechtigtes Interesse vorliegen haben. Bei Observationen beobachtet man ja eine Person, man verfolgt eine Person, das ist immer ein Eingriff in deren Persönlichkeitsrecht. Diese Maßnahme muss gerechtfertigt sein. „Güterabwägung“ nennt man das in der Rechtssprache. Oder auch: „Interessenabwägung“.


Sie prüfen dann, ob eine Ermittlung überhaupt legal ist?


Genau. Um diese Rechtfertigung zu haben, reicht es eben nicht, wenn die betreffenden Personen drei Wochen zusammen sind und einer meint, der andere sei untreu. Vielleicht hat der Partner eine gänzlich andere Auffassung von der Beziehung, da die Fronten noch gar nicht geklärt sind. Wo der Status untereinander noch gar nicht klar sein kann, ist das nichts, was wir anfassen. Das ist uns zu heiß. Zumal in solchen Fällen selten bereits gemeinsame wirtschaftliche Interessen der Partner mit reinspielen.


Was heißt das?


Bei Studenten zum Beispiel, die in unterschiedlichen Wohnungen leben, einen getrennten Haushalt führen, die keine gemeinsamen Zahlungen haben, keine Kreditverpflichtungen, da ist kein wirtschaftliches Interesse vorhanden. Das reicht für uns nicht aus. Das ist eine rein emotionale Geschichte ohne rechtlichen Hintergrund.


Spurensicherung; Privatdetektei Heidelberg, Privatdetektiv Ludwigshafen, Detektiv Mannheim
Auch Spurensicherung gehört zum Handwerk vieler professioneller Detektive.

Ist das für Sie ein Auftrag wie jeder andere auch oder fühlt man sich da manchmal als Dreckige-Wäsche-Wascher?


„Letztendlich ist es nicht unsere Schuld, wenn jemand seine Frau betrügt.“


Also wir haben täglich Untreue-Observationen. Aus diesem Grund müssen wir da mit einem gewissen Abstand rangehen und können das auch. Es ist aber zweifelsohne so, dass viele Observierte sauer auf uns sind, weil sie die Schuld für den Stress zuhause, den die Entlarvung mit sich bringt, bei uns suchen.


Wie reagieren Sie?


Ich bin der Ansicht: Wir haben die Tat nicht begangen, wir haben die Tat nur dokumentiert, wie das ein polizeilicher Ermittler letztlich auch macht. Bei Untreue handelt es sich nicht um einen Rechtsbruch, sondern lediglich um einen moralischen Verstoß. Leute, die von ihren Partnern betrogen werden, haben trotzdem das Recht, die Wahrheit zu erfahren, schließlich hängt ihr ganzer Lebensentwurf von der Beziehung ab. Letztendlich ist es nicht unsere Schuld, wenn jemand seine Frau betrügt und dabei erwischt wird. Wir sind dabei nur diejenigen, die ihn erwischen. Aber nicht die, die das Delikt begehen.


Die Reaktionen bleiben im Rahmen?


Es gibt auch genügend Zielpersonen, die so wütend reagieren, dass sie uns Drohungen schicken. Die sind aber meist eher amüsant, weil es in der Regel dummes Gerede ist. Wir haben auch schon so Drohungen bekommen wie: Ich stehe morgen mit 500 Mann vor deiner Haustür. Das mit den 500 Mann ist natürlich totaler Blödsinn. Wer hat schon eine Privatarmee zuhause?


„Es gibt genügend Zielpersonen, die uns drohen.“


Wie treu sind die Deutschen in der Ehe? Was ist Ihr Eindruck aus Ihrer professionellen Perspektive?


Das ist eine statistische Frage, die ich so nicht beantworten kann, da wir im Alltag ja nur mit der Schnittmenge an Beziehungen zu tun haben, in denen bereits ein Untreue-Verdacht besteht. Ginge man allein danach, müsste man sagen, dass circa 70-80 Prozent der Deutschen fremdgehen, aber das ist natürlich ein stark verfälschtes Bild.


Infokasten Patrick Kurtz


Inhaber der Kurtz Detektei Mannheim und Rhein-Neckar. Er hat kurzfristig auf unsere Interviewanfrage zu diesem speziellen Thema geantwortet. Patrick Kurtz wird regelmäßig in verschiedenen Medien nach seiner Expertise gefragt.

Trickbetrug und Heiratsschwindel sind keine Kavaliersdelikte und erfordern eine koordinierte Reaktion. Patrick Kurtz und sein Team behandeln die Fälle diskret und ergebnisorientiert.“


Hinweis


Die Hervorhebungen (Fettschrift) und Verlinkungen stammen nicht aus dem Originalartikel, sondern von der Kurtz Detektei Mannheim und Rhein-Neckar.


Quelle: Stadtgeflüster Verlag GmbH, „Original Stadtgeflüster Interview“, 5/2018, 13. Jg.

 

Kurtz Detektei Rhein-Neckar

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Web: https://www.kurtz-detektei-mannheim.de

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