„Ein Tag lang Detektiv“ – die Kurtz Detektei Dresden in einem Beitrag für Sachsen Fernsehen


Produktionstalent Benedict „Benno“ Bartsch stellte Privatdetektiv Patrick Kurtz von der Kurtz Wirtschafts- und Privatdetektei Dresden einen Tag lang Fragen zum Detektivberuf und begleitete ihn bei einer nicht ganz ernst gemeinten Observation. Ein äußerst gelungener Beitrag mit tollen Schnitten, szenischen Bildern aus Dresden und einem Schuss Humor – für Sachsen Fernsehen und Dresden Fernsehen, unter anderem zu sehen in der Dresdner Straßenbahn.

Die Detektei Kurtz bedankt sich beim blutjungen, aber hochtalentierten Drehteam um Benno, Benny und Keno! Nachfolgend das Video und darunter eine Abschrift für Hörgeschädigte. 



„Ein Tag lang Privatdetektiv“


Benedict Bartsch: „Ich bin heute mal einen Tag lang ein Trovato, denn ich schaue mir heute mal an, wie denn eigentlich ein Detektiv arbeitet. Dafür treffe ich Patrick Kurtz. Der hat eine eigene Detektei, ist schon seit Jahren Privatdetektiv. Aber ich frage mich halt: Wie läuft denn eigentlich so eine Observation ab? Was macht ein Detektiv den ganzen Tag? Und vor allem: Sitzt der wirklich den ganzen Tag im braunen Mantel auf der Couch und guckt sich „Die Trovatos“ an und irgendwelche Sherlock-Holmes-Filme? Guck ich mir mal an, let’s go: Ein Tag Detektiv!“


Detektiv – Kurzübersicht zum Beruf


Benedict Bartsch: „Aber mein Outfit für einen Tag lang Detektiv muss natürlich stimmen: Lederjacke, Anglerhut und eine Lupe – so kann ich auch meinem heutigen Boss begegnen: Patrick Kurtz, seit Jahren Detektiv. Ich muss aber mal ganz schnell meine Jacke wieder ausziehen, denn das wird doch ganz schön warm im Sommer. Patrick, seit wann machst du das denn eigentlich so als Detektiv?“

Patrick Kurtz: „Ich bin seit 2013 in der Branche tätig.“

Benedict Bartsch: „Und wie fing das Ganze an? Wie wird man eigentlich Detektiv?“

Patrick Kurtz: „Die meisten Kollegen bzw. fast alle Kollegen sind vorher in Ermittlungsbehörden tätig gewesen, das heißt, sie haben bei der Polizei oder auch bei Geheimdiensten, beim Zoll etc. ihre Kenntnisse erworben, um in diesem Beruf tätig werden zu können. Bei mir war das nicht so. Ich war vorher in der Literaturwissenschaft tätig, habe das studiert, habe also etwas vollkommen Anderes gemacht und bin dann über eine Ausbildung zur IHK-Fachkraft Detektiv geworden.“

Benedict Bartsch: „Was für Leute sind das eigentlich, die zu dir kommen und sagen: Ich brauche einen Detektiv?“

Patrick Kurtz: „Ach, das sind ganz unterschiedliche Leute, die zu uns kommen. Da sind Unternehmen, aber wir haben auch ganz viele Privatleute, quer durch alle Schichten: Wir hatten vom Hartz-IV-Empfänger bis zum A-Promi schon alles Mögliche bei uns. Das Hauptthema bei uns ist Betrug: Privat, ganz klassisch, die Untreue, wie man sie auch kennt von den Klischees.“


Observation – Was ist das, wie geht das?


Benedict Bartsch: „Wie läuft so eine Observation dann ab, wie funktioniert sowas? Macht ihr das dann im Auto?“

Patrick Kurtz: „Die meisten Observationen werden im Auto durchgezogen, wobei dann häufig auch noch ein fußläufiger Anteil mit dabei ist. Das entscheidet sich immer nach Zielperson und Aufgabenstellung. Wir haben aber auch teilweise Observationen mit dem Motorrad oder mit dem Fahrrad. Je nachdem, wie sich unsere Zielperson fortbewegt, da müssen wir uns dann anpassen.“

Benedict Bartsch: „Aber du bist nicht mehr selber als Detektiv unterwegs, oder?“

Patrick Kurtz: „Ich bin nur noch ganz selten in verdeckten Observationen tätig.“

Benedict Bartsch: „Warum?“

Patrick Kurtz: „Weil ich eben das Gesicht meines Unternehmens bin; es wäre unverantwortlich – ich werde zwar nicht häufig wiedererkannt –, aber es wäre trotzdem unverantwortlich, weil ich ja nie wissen kann, ob die Zielperson nicht schon mal einen Zeitungsartikel oder sowas mit mir gelesen hat.“


Die Punica-Flasche – ein Klassiker bei Observationen


Benedict Bartsch: „War doch schön hier [Anmerkung: Elbwiesen]. Aber jetzt haben wir noch einen Termin, oder?“

Patrick Kurtz: „Ja, wir müssen eine Person verfolgen, um zu schauen, was sie so treibt.“

Benedict Bartsch: „Was ist das für eine Person?“

Patrick Kurtz: „Das ist ein Jugendlicher, um den sich die Eltern Sorgen machen, und wir müssen mal gucken, ob die Sorgen begründet sind.“

Benedict Bartsch: „Obwohl Patrick eigentlich nicht mehr observiert, macht er heute für mich eine Ausnahme, um mir den Ablauf zu zeigen. Wir machen uns im Auto auf den Weg zum Termin. Erzähl mal so ein bisschen: Hattest du einen krassen Fall, an den du dich zurückerinnerst, oder irgendwas, das dich bewegt hat?“

Patrick Kurtz: „Also besonders befriedigend ist es, wenn man Leuten wirklich weiterhelfen kann, wenn es auch nicht darum geht, dass man so etwas Unangenehmes aufdeckt wie zum Beispiel eine Untreue, sondern wenn man wirklich Hilfe leisten kann. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn man Familienzusammenführungen bewerkstelligen kann. Da habe ich schon schöne Geschichten erlebt, dass der Vater die Tochter nach 27 Jahren wiedergesehen hat und es dann zu einer großen Family-Reunion kam. Die Leute sind dann auch entsprechend dankbar und das ist ein sehr befriedigendes Gefühl letzten Endes.“

Benedict Bartsch: „So ein bisschen Julia Leischik dann. Was muss man denn als Detektiv so alles können, gibt’s da irgendwelche Voraussetzungen – was muss man mitbringen, um den Job zu machen?“

Patrick Kurtz: „Es gibt ganz, ganz viele Voraussetzungen, die allerdings die wenigsten mitbringen, muss man sagen. Das liegt einfach daran, dass unser Aufgabengebiet so unglaublich groß ist. Wir haben ja nicht nur Observationen, wir haben auch Recherchen. Grips ist erst mal nicht ganz verkehrt, wenn man noch mehr machen möchte als einfach nur simple Observationen. Dann braucht man ganz viel Ausdauer und ganz viel Geduld, weil man auch teilweise lange Standobservationen hat. Das Längste, was ich mal hatte, waren 17 Stunden – im Auto, im Hochsommer, die Sonne knallt den ganzen Tag drauf. Das heißt, da muss man auch ein bisschen hart im Nehmen sein. Wenn man dann allein ist, hat man auch Probleme mit der Notdurft zwischendurch; da darf man dann auch nicht so penibel sein, dass man sagt, ich muss jetzt auf jeden Fall irgendwo noch mal eine tolle Toilette finden, sondern man muss dann zur Not auch mal in die Punica- oder in die Milchflasche reinpinkeln.“


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Was man als Detektiv darf und, vor allem, was nicht


Benedict Bartsch: „Wo liegen denn eigentlich deine Grenzen als Detektiv, also was darfst du auf keinen Fall?“

Patrick Kurtz: „Ich darf es extrem Vieles nicht mittlerweile, das wird auch immer schlimmer. Zum Beispiel war es früher ein Hauptaufgabengebiet von Detektiven, ich meine bis Anfang der 2000er, also noch vor meiner Zeit, dass sie DNA-Spuren für Vaterschaftstests besorgt haben. Das dürfen wir heutzutage nicht mehr. Wir dürfen so ziemlich nichts von dem, was „Die Trovatos“ machen: in Räume reinfotografieren, durch Fenster hineinfotografieren – das ist alles der höchstpersönlich geschützte Lebensbereich. Das ist absolut tabu für uns; das heißt, wir würden uns strafbar machen, wenn wir das täten. Richtmikrofone ausrichten, dass wir also auch Leute abhören …

Benedict Bartsch: „Zum Teil aus dem Auto raus …“

Patrick Kurtz: „Ja, das ist höchst illegal.“

Benedict Bartsch: „Geht sowas überhaupt?“

Patrick Kurtz: „Technisch geht das schon, aber es ist illegal.“

Benedict Bartsch: „Bist du schon mal aufgeflogen?“

Patrick Kurtz: „Ich bin ein einziges Mal aufgeflogen, tatsächlich, und habe aber den Fall dann trotzdem noch lösen können. Ich habe das dann auch tausend Mal im Kopf noch durchgespielt: Wo hättest du dich vielleicht anders verhalten sollen … Wir hatten noch nicht mal das Problem, dass wir der Zielperson aufgefallen wären, sondern einem Bauern, der dort regelmäßig mit seinem Trekker langfuhr. Der wunderte sich eben darüber, dass da zwei Autos standen, versetzt voneinander, also wir hatten noch nicht mal Sichtkontakt zueinander im Zweierteam. Es war einfach so eine blöde Situation, dass durch den Tratsch im Dorf weitergetragen wurde, dass wir da waren. Dementsprechend klopfte irgendwann die Zielperson an mein Fenster.“


Simulation einer Detektiv-Observation


Benedict Bartsch: „Oh Gott, hoffen wir mal, sowas passiert uns jetzt nicht. Wir sind im Stadtzentrum von Dresden und beobachten einen Jugendlichen, um zu prüfen, ob er illegale Dinge macht. Patrick erkennt ihn – natürlich – bei „Maces“ sitzend. Was machen wir jetzt am besten?“

Patrick Kurtz: „Am besten halten wir Abstand und die Zielperson unter Sichtkontakt.“

Benedict Bartsch: „Und wir machen ein Foto, oder?“

Patrick Kurtz: „Ein Foto sollten wir auch machen. Ich tue jetzt so, als würde ich dir was zeigen auf dem Handy; in Wahrheit mache ich aber ein Foto. Im Moment ist es sowieso nicht so wichtig, weil er mit dem Rücken zu uns ist. Aber es kann natürlich immer mal sein, dass sich die Zielperson spontan umdreht. Dementsprechend können wir so tun, als würde ich dir hier einfach was zeigen.“

Benedict Bartsch: „Wäre es riskant, sich jetzt dazuzusetzen? Wo könnte man sich jetzt am besten hinsetzen?“

Patrick Kurtz: „Ich würde mich hier ehrlich gesagt gar nicht dazusetzen, sondern hier drüben ein schattiges Plätzchen suchen mit ein bisschen Sichtschutz und die Zielperson von da unter Kontrolle halten.“

Benedict Bartsch: „So jetzt steht er auf.“

Patrick Kurtz: „Sehr nah. Ich hoffe, er kommt nicht in unsere Richtung, dann müssen wir jetzt nämlich schnell reagieren und uns in Deckung begeben. Aber wir haben Glück: Er geht in die entgegengesetzte Richtung. Jetzt lassen wir ein bisschen Abstand und gehen dann gleich hinterher.“

Benedict Bartsch: „Unsere Zielperson geht in einen Spielwarenladen. Patrick prüft die Ausgänge, geht aber bewusst nicht hinterher.“

Patrick Kurtz: „Also das geht ins Untergeschoss runter; ich meine, da gibt es keinen weiteren Ausgang. Das heißt, wir würden jetzt – da es sowieso seine Laufrichtung war – versuchen, ihn da vorn wieder abzupassen.“

Benedict Bartsch: „Wir setzen uns gerade hin, da müssen wir auch schon wieder hoch. Unsere Zielperson hat das Geschäft verlassen.“

Patrick Kurtz: „Es sorgt für einen unheimlichen Wiedererkennungswert, wenn man jemandem einmal in die Augen geschaut hat. Das sollte man dringlichst vermeiden beim Observieren.“

Benedict Bartsch: „Das heißt, wir gucken jetzt ein bisschen nach hier.“

Patrick Kurtz: „Und da kommt er jetzt um die Ecke.“

Benedict Bartsch: „Jetzt läuft er weiter die Straße runter.“ 

Patrick Kurtz: „Jetzt sollten wir uns auch wieder in Bewegung setzen und hinterhergehen.“

Benedict Bartsch: „Der Auftrag soll abgebrochen werden, wenn der Jugendliche in die Straßenbahnlinie 7 steigt. Dann fährt er nämlich nach Hause.“

Patrick Kurtz: „Er läuft gerade zur 7. Stellt sich an, geht rein. Ich würde sagen, unser Auftrag ist an der Stelle beendet.“ 

Benedict Bartsch: „Dann gute Fahrt! Und damit ist es ja gegessen für dich.“

Patrick Kurtz: „Für heute auf jeden Fall.“

Benedict Bartsch: „Okay, zugegeben: Der Fall war nicht real. Der Jugendliche, der observiert werden sollte, der war in Wahrheit mein Tonmann Benny. Eine echte Observation mit der Kamera zu begleiten, wäre viel zu gefährlich. Und die Chance, dabei entdeckt zu werden, wäre einfach viel zu hoch.“


Beispiele für Detektiv-Gadgets kurz vorgestellt


Benedict Bartsch: „Bevor das Video endet, möchte mir Patrick noch seine Detektiv-Geräte zeigen. Kannst du mal zeigen, was du so alles in deinem Koffer drin hast?“

Patrick Kurtz: „Ja, sehr gern. Also, die meisten Sachen sind im Alltag eher nicht so gebräuchlich. Das ist vor allem ein Spurensicherungskoffer; den braucht man, wenn man wirklich forensische Spuren sichern möchte: Fingerabdrücke zum Beispiel. Das, was eher für Observationen infrage kommt, sind verdeckte Kameralösungen.“

Benedict Bartsch: „Krass, okay. Das ist eine ganz einfache Armbanduhr, so wie ich sie auch habe in etwa?“

Patrick Kurtz: „Herkömmliche Armbanduhr, ist nicht zu unterscheiden von einer normalen Armbanduhr, und die hat hier eben ein kleines Objektiv drin. Die lässt sich für ganz viele Alltagsobservationen letzten Endes nutzen. Gerade in geschlossenen Räumen, wenn man eng beieinander sitzt – in einem Restaurant ist das zum Beispiel gegeben –, kann man sich einfach hinter die Zielperson setzen und dann sehr unauffällig, indem man den Arm entsprechend positioniert, aufnehmen. Und wenn man es für Tonaufnahmen braucht, was eher selten der Fall ist, wäre es dafür auch noch geeignet. 

Ich habe noch eine andere Kleinigkeit mit: eine Sonnenbrille mit einer ähnlichen Funktionsweise. Da haben wir auch ein Objektiv in der Mitte. Die ist jetzt natürlich nicht so super stylisch bzw., na gut, manche Leute würden sie vielleicht stylisch finden. Fürs Radfahren z.B. wäre das klasse. Wenn man eine Fahrradobservation hat, dann ist es auch ein bisschen schwierig, die Kamera nebenbei zu halten.“

Benedict Bartsch: „Darf ich die mal aufsetzen?“

Patrick Kurtz: „Natürlich!“

Benedict Bartsch: „Und jetzt filme ich euch hier. Das ist wirklich geil.“

Patrick Kurtz: „Steht dir sogar. Erstaunlich gut.“

Benedict Bartsch: „Na ja, wie pflege ich immer zu sagen: Jeschmackssache!“


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Benedict Bartsch und Patrick Kurtz untersuchen einen Spurensicherungskoffer der Detektei Kurtz in der Dresdner Innenstadt.

Dürfen Privatdetektive Waffen tragen?


Benedict Bartsch: „Patrick und ich fahren wieder im Auto. Mir sind noch einige Fragen zu seinem Job eingefallen: Aber als Detektiv ist man nicht bewaffnet unterwegs? Oder ist man das teils bei manchen Observationen?“

Patrick Kurtz: „Es gibt Kollegen, die führen Schreckschusspistolen mit. Man kriegt in der Regel keinen Waffenschein als Detektiv. Man kommt aber auch nicht in gefährliche Situationen in aller Regel. Wir hatten mal ein bisschen Probleme mit einer Rockerbande. Da haben wir ein Mitglied einer Rockerbande observiert, und die sind auch ganz gut darin, Gegenobservationen durchzuführen. Die schützen sich ja alle gegenseitig. Wir hatten nur Budget für einen Sachbearbeiter – das würde ich heutzutage auch nicht mehr machen, sondern da würde ich immer mindestens ein Zweierteam hinschicken zu solchen Observationen. Der eine fiel dann eben leider auf und hat auch entsprechende Drohungen bekommen von der Zielperson. Er ist dann übers Wochenende mit Frau und Kind erst mal weggezogen, hat das Ganze beobachten lassen, ob da irgendwelche Leute nun vor seinem Haus kampieren. Das hat sich letzten Endes alles in Luft aufgelöst, das waren leere Drohungen. Aber es wird einem natürlich schon ein bisschen anders in der Situation als Ermittler. „

Benedict Bartsch: „Vielen lieben Dank noch mal!“

Patrick Kurtz: „Sehr gern!“

Benedict Bartsch: „Das war’s mit diesem Video; in diesem Sinne bis zum nächsten Mal, und: Ciao, Kakao!“


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„Besondere Berufe: Detektiv“ – Patrick Kurtz im Berufsporträt bei Rhein-Main TV


Für das Themenmagazin „Im Blick“ des Senders Rhein-Main TV interviewt Robert Murrmann Privatdetektiv Patrick Kurtz im Büro der Kurtz Detektei Frankfurt. Nachfolgend eine Abschrift des Interviews. Hier der Link zum Video.


Drei Fragen an einen Detektiv


Frage 1: Welche Voraussetzungen braucht ein guter Detektiv?


Patrick Kurtz: „Um Detektiv zu werden, sollte man Köpfchen haben, meiner Meinung nach – das ist ganz wichtig. Sitzfleisch, also ganz, ganz viel Geduld. Konzentrationsfähigkeit: Wenn man über viele Stunden auf einen Punkt fokussiert sein muss, an dem vielleicht gar nichts passiert, dann ist das anstrengend, dann ist das mental fordernd. Diese Geduld und Konzentrationsfähigkeit, die braucht man also.

Was mir häufig geholfen hat, ist körperliche Fitness. Es erleichtert mir, bei Observationen zum Beispiel, gerade bei Fußobservationen, den Abstand groß zu halten und also unauffällig zu bleiben, ohne dass ich den Sichtkontakt verliere, weil ich eben schnell aufschließen kann, weil ich flexibel bin und mich auch nicht davor scheue, mal über eine Mauer oder über einen Zaun zu klettern, wenn es legal und zielführend ist. Und dementsprechend halte ich die körperliche Fitness auch für wichtig.“



Frage 2: Welche Vorurteile begegnen Ihnen täglich bei der Arbeit?


Patrick Kurtz: „Viele denken natürlich an solche Geschichten wie Trovatos und Carsten Stahl. Damit haben wir auch zu kämpfen bei manchen Anfragen von Klienten. Wir müssen ihnen so ein bisschen die Flausen aus dem Kopf treiben, weil sie eben denken, wir könnten da sonst was für Späße machen, die gegen das Persönlichkeitsrecht der Zielperson verstoßen. Zum Beispiel mit Richtmikrofonen arbeiten auf größere Distanzen, also Leute abhören – so etwas ist ein No-Go in unserer Branche, dazu haben wir überhaupt keine Rechte. Zum Beispiel auch in Privaträume hinein fotografieren, quasi beim Stelldichein – bei der Untreue – am besten noch unter die Bettdecke fotografieren. Das sind so Geschichten, die wir natürlich auch nicht machen dürfen.

Und dementsprechend werden teilweise falsche Erwartungen durch das Fernsehen geweckt, und die Leute kommen dann auch mit falschen Erwartungen auf uns zu.“


Frage 3: Wie aufregend ist der Beruf wirklich?


Patrick Kurtz: „Die Spannung in unserem Job, die ist ganz, ganz unterschiedlich, von Fall zu Fall total individuell. Viele Fälle sind wirklich gähnend langweilig. Da sitzt man stundenlang im Auto, manchmal auch 10 Stunden, 12 Stunden, und das dann über mehrere Tage hinweg, ohne dass wirklich etwas Relevantes passiert. Das ist einfach ganz, ganz viel warten. Und das ist natürlich der Punkt, an dem es auch ein anstrengender Job ist und nicht unbedingt ein schöner Job.

Es gibt aber natürlich auch immer wieder extrem spannende Fälle. Einmal vom Sachverhalt her, also wenn es nicht unbedingt die Standardgeschichten sind wie Untreue – das haben wir natürlich tausendmal gesehen, und es ist auch nicht unbedingt so, dass wir da immer wieder was Neues erleben. Und dann gibt es Fälle, in denen einfach viel passiert. Wenn viel passiert, dann macht es Spaß. Wenn die Zielperson sich viel bewegt und man mit dem Fahrzeug hinterher sein muss, man immer konzentriert sein muss, dass man sie nicht im Straßenverkehr verliert oder auch in der Fußgängerzone, je nachdem wie der Fall gelagert ist, dann ist das einfach spannend und dann macht das Spaß. Aber das ist nicht unbedingt der Alltag.“


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Detektiv = Schnüffler? Darum ist die Arbeit unserer Bremer Privatdetektive so wichtig.


Detektive zu verdammen heißt Täter zu schützen


In den Medien werden Privatdetektive wie die Ermittler unserer Detektei aus Bremen häufig als „Schnüffler“ bezeichnet. Diese abwertende Kategorisierung findet sich sowohl in TV-Produktionen als auch in Hör-, Print- und Online-Medien. Speziell in den letzten Jahren kommen zudem die öffentlich so viel diskutierten, mehr oder minder anonymen User-Kommentare unter Zeitungsartikeln auf Websites und natürlich auch in den sozialen Netzwerken hinzu. Sie lassen häufig nicht nur tief in die Erziehung einiger Verfasser blicken, sondern geben ein durchaus ernstzunehmendes und authentisches Bild der Wahrnehmung von Detektiven in der Bevölkerung ab.

Die Zahl derer, die dabei den Nutzen und die Notwendigkeit detektivischer Beweisermittlung anerkennen, unterliegt häufig jenen, die keine Rechtfertigung für „Schnüffelei“ sehen – auch nicht wenn bspw. ein notorischer Blaumacher, der seinen Arbeitgeber massiv schädigt, nur durch die Ermittlungen IHK-zertifizierter Wirtschaftsdetektive überführt werden kann. Der Eingriff in die Privatsphäre sei nicht vertretbar und der Beruf im Allgemeinen etwas für „Stasi-Schnüffler“, die zuhause unter dem Pantoffel stünden – dergleichen und mehr lässt sich lesen. Doch diese Wahrnehmung beleuchtet leider nur die eine Seite der Medaille und ergreift dabei klar Partei – nicht etwa für die Opfer (im Beispiel des Blaumachers = der Arbeitgeber), sondern für die Täter (der Arbeitnehmer)! Weshalb diese Argumentation zu kurz gedacht ist und warum qualifizierte Privatdetektive einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten, möchte die Kurtz Privatdetektei Bremen nachfolgend erörtern.


Falsche Erwartungen: Von realen Skandalen, gewaltbereiten TV-Detektiven und wundersamen Fähigkeiten …


Dass der Detektivberuf für viele Menschen einen anrüchigen Ruf hat, ist teils durchaus selbst verschuldet, nämlich durch Einzelne, die den Ruf der Gesamtbranche schädig(t)en. Überwiegend jedoch wird das Ansehen des Berufsstands durch eine Vielzahl von Faktoren angekratzt, die von außen auf das deutsche Ermittlerwesen eindringen. Genannt sei hierbei zum einen die Politik, die es auch gut 150 Jahre nach der Gründung des ersten deutschen Detektivbüros in Dresden (durch einen H.L. Römer) noch immer nicht geschafft hat, Zugangsvoraussetzungen für die Tätigkeitsausübung als Privatermittler zu schaffen. Dies hat zur Folge, dass jeder Bürger mit einem eintragungsfreien Führungszeugnis ein Detektivgewerbe anmelden kann – ob nun qualifiziert oder völlig ahnungslos. Unausgebildete Möchtegern-Ermittler kennen sich mit ihren rechtlichen Befugnissen natürlich nicht aus, weshalb sie Aufträge annehmen, für die nicht das elementare berechtigte Interesse besteht. Zudem greifen sie bei ihren „Ermittlungen“ zu unverhältnismäßigen und somit illegalen Mitteln. So deckte das Magazin stern im Jahr 2008 den berüchtigten LIDL-Skandal auf, bei dem der Discounter zu den billigsten am Markt erhältlichen Privatdetektiven griff und damit folgenschwer auf die Nase fiel, denn diese Dumping-Detektive waren, wie man sich eigentlich denken kann, natürlich nicht gerade die Crème de la Crème unserer Branche und unternahmen im Auftrag der Supermarktkette schwerwiegende datenschutzrechtliche Verstöße; so wurden Mitarbeiter unter anderem im Privatbereich observiert, fotografiert, abgehört und gefilmt. Selbst die Zahl der Toilettengänge bei der Arbeit dokumentierten die Skandal-Detektive und ramponierten das Ansehen des Berufs in der Bevölkerung damit nachhaltig.

Zum anderen spielen, wie in allen Belangen, die Medien eine große Rolle bei der öffentlichen Wahrnehmung von Detektiven. Gescriptete Schwachsinnssendungen wie „Privatdetektive im Einsatz“ mit dem schauspielenden und allzu gewaltbereiten Bodybuilder „Carsten Stahl“ in der Hauptrolle des vermeintlichen Detektei-Inhabers vermitteln den Zuschauer ein genauso hanebüchen falsches Bild von der Realität des Detektiv-Alltags wie „Die Trovatos“, in deren Mittelpunkt eine peinliche Ermittler-Familie steht, die verbotenerweise mit Richtmikrofonen Zielpersonen abhört, offen Observationsposition in zwanzig Metern Entfernung zu den beobachteten Personen bezieht, auf einem Tablet oder Laptop vorgebliche Live-Videoüberwachungen über den Windows Media Player abspielt und in der Freizeit Weihnachtssingles auf Ballermann-Niveau aufnimmt. Dass es sich hierbei nicht nur um Tiefpunkte der deutschen Fernsehlandschaft, sondern gleichsam um vorsätzliche Verdummung der Bevölkerung handelt, zeigen die regelmäßigen Anfragen an unsere Privatdetektive in Bremen, bei denen hintergangene Ehemänner und verzweifelte Kindesmütter auf die unlauteren Methoden der genannten Fernsehermittler verweisen und Gleiches von uns fordern.

Doch nicht nur moderne deutsche Produktionen vermitteln einen falschen Eindruck, auch durchaus hochwertiges mediales Material zum Detektivberuf führt auf die falsche Schiene: Die bekannten Klischees aus amerikanischen Filmen zum Hinterhof-Detektivbüro (Hardboiled) mit knurrigem, bewaffnetem Ermittler und verruchter Femme fatale als Auftraggeberin gehören wohl eher ins Gebiet der urbanen Märchen, das Talent des exzentrischen Ermittlers „Monk“ aus der populären gleichnamigen Serie, Fälle durch eine Art Vision des Tathergangs zu lösen, grenzt an übernatürliche Fähigkeiten, und selbst der recht wirklichkeitsnahe Literatur-Detektiv Sherlock Holmes schürt durch die schiere Genialität seiner Deduktionen übermäßige Erwartungen, denen kaum ein realer Mensch gerecht werden kann, den Viktorianer Joseph Bell vielleicht einmal ausgenommen.


Wenn die Polizei nichts unternimmt und Detektive nur Schnüffler sind, wer soll dann Tatopfern helfen?


Seriöse Ermittler wie unsere Detektive aus Bremen liefern gerichtsverwertbare Beweise. Wer braucht Beweise? Opfer. Sollten Opfer geschützt werden? Diese Frage bedarf keiner Antwort. Wem schaden die Ermittlungen von Detektiven? Tätern und mit ganz, ganz großen Abstrichen zu Unrecht Verdächtigen. Sollten Täter geschützt werden? Sicherlich nicht vor der Offenlegung ihrer strafbaren Delikte. Es geht hier maßgeblich um die Frage zwischen Täter- und Opferschutz. Sollte man differenzieren? Unsere Privat- und Wirtschaftsdetektei aus Bremen muss das ganz sicher, denn allein schon die Wahl der Ermittlungsmethoden und der Umfang der Observationen hängen maßgeblich von der verdächtigten Tat ab. Hier gilt: actio gleich reactio. Denn wir werden nicht aktiv tätig, um unbescholtene Bürger zu Straftaten zu nötigen, vielmehr beobachten wir strafbare Handlungen (ob nun rechtlich oder moralisch), um den Opfern dieser Delikte zu ihren Rechten zu verhelfen. Im Übrigen sieht das auch die deutsche Rechtsprechung so, denn Detektivkosten, die zur Überführung eines Täters anfallen, sind erstattungsfähig.

Natürlich kommt es vor, dass ein Klient eine Zielperson zu Unrecht verdächtigt. Deshalb versuchen wir, bei unseren Observationen so wenig wie möglich in das Persönlichkeitsrecht des Observierten einzugreifen. An wen soll sich eine betrogene Ehefrau wenden, wenn sie von ihrem Mann permanent hintergangen wird? Soll sie das einfach über sich ergehen lassen? Gefallen würde das sicherlich so manchem Fremdgänger und so kommt es im Anschluss an dessen Überführung auch schon mal zur Gewaltandrohung gegen unsere „Schnüffler“. Doch wer ist bitte schuld: Derjenige, der das Vergehen begeht, oder der, der es beobachtet?

Ähnliches gilt für Fälle von häuslicher Gewalt, sexuellem Missbrauch oder Unterhaltsbetrug. Hier werden Bundesbürger zu Opfern von Straftaten, bei denen ihnen jeweils die dafür zuständige Behörde nicht weiterhelfen konnte (denn sonst würden sie sich nicht an unsere Privatdetektei in Bremen wenden). Ohne „Schnüffler“ wird Frau Müller Tag für Tag von ihrem Mann verprügelt. Ohne „Schnüffler“ muss sich Frau Meiers Tochter Nacht für Nacht in den Schlaf weinen, nachdem „Papa“ wieder einmal sexuell übergriffig geworden ist. Ohne „Schnüffler“ weiß Frau Werner nicht, wie sie die Schulbücher für ihre Kinder bezahlen soll, weil der Porsche fahrende Vater vor Gericht erfolgreich behauptet, kein Einkommen zu haben. Ohne „Schnüffler“ wird Herr Fischer seinen einzigen Sohn nie wiedersehen, da dieser vermisst ist und durch niemanden aufgefunden werden kann. Diese Klienten sehen für sich keinen anderen Ausweg aus der Misere, als unsere Detektei zu beauftragen. Weder ist eine solche Auftragsvergabe von Seiten des Geschädigten unmoralisch, noch handelt ein Detektiv verwerflich, wenn er sich dieser Fälle annimmt und damit Menschen in Notsituationen hilft.

Gleiches gilt für unsere Wirtschaftsdetektive in Bremen: Wussten Sie, dass über die Hälfte aller Wirtschaftsstraftaten gegen deutsche Unternehmen durch deren eigene Angestellte verübt werden? Müssen Sie als Geschäftsführer der Schmidt Logistik GmbH kontinuierlichen Diebstahl an Ihrem Eigentum durch Ihre Lieferfahrer hinnehmen? Muss der Inhaber des ambulanten Pflegedienstes Schneider akzeptieren, dass sein Pfleger im Außendienst lieber ins Spielcasino fährt statt zu seinen pflegebedürftigen Kunden? Muss der Steuerberater Hoffmann tatenlos zusehen, wie seine Mitarbeiter beständig überlastet sind und ihre Arbeit nicht rechtzeitig erledigen können, weil ein Kollege dauerkrankfeiert? In einer gerechten Welt wohl kaum.


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Eine der vielen Aufgaben unserer Detektive in Bremen sind forensische Untersuchungen wie Fingerabdruckanalysen, mittels derer die Verfasser von Drohbriefen oder auch Kassendiebe identifiziert werden können – Leistungen, die Behörden oft nicht erbringen.

Detekteien sind private Hilfsorgane des Rechtsstaats


Ermittlungen, insbesondere Observationen, sind Eingriffe in das Persönlichkeitsrecht der Zielperson(en) – das kann unsere Bremer Detektei leider genauso wenig vermeiden wie jeder andere Ermittlungsdienst, Polizei, Zoll- und Steuerfahndung eingeschlossen. Doch zu unseren Aufgaben gehört es, diese Eingriffe so geringfügig wie möglich und nur so weit als nötig zu halten. Die Verhältnismäßigkeit der Mittel spielt dabei eine genauso entscheidende Rolle wie die Abwägung des berechtigten Interesses an einer Ermittlung. So ist es beispielsweise fast immer unverhältnismäßig, in eine Privatwohnung hineinzuspähen; nur wenige Ausnahmen befreien von dieser Regel, z.B. der konkrete Verdacht auf ein zeitgleich stattfindendes Gewaltverbrechen. Die Einschätzung dieser rechtlichen Besonderheiten lässt sich durch Laien nicht seriös vornehmen. Eine gute rechtliche Schulung ist dringend erforderlich. Deshalb handelt es sich bei unseren Privatdetektiven in Bremen um IHK-zertifizierte Berufsfachkräfte, die eine Ausbildung zum Detektiv absolviert haben. Wenn Sie auf der Suche nach einem Ermittler sind, sollten Sie sich nicht von besonders günstigen Preisen locken lassen, sondern Ihr Hauptaugenmerk auf die Qualifizierung der Einsatzkräfte legen. Naturgemäß ist es Detekteien kaum möglich, Referenzen vorzulegen, denn genau wie Sie möchten auch unsere anderen Auftraggeber anonym bleiben; persönliche Klientendaten an Interessenten zu verteilen, wäre ein unverzeihlicher Vertrauensbruch.

Das Ziel jeder Ermittlung ist der Erhalt von Informationen, das menschliche Bedürfnis nach Gewissheit. Recht kann nur gesprochen werden, wenn der Geschädigte seine Ansprüche nachvollziehbar belegen kann. Mit der Ermittlung gerichtsverwertbarer Beweise helfen nicht nur die Detektive der Kurtz Detektei Bremen ihren Auftraggebern, zu ihrem Recht zu kommen, sondern auch mehrere hundert weiterer seriöser Berufskollegen in ganz Deutschland. Der Detektiv ist heutzutage zugleich gefeierter Popstar und Galionsfigur (Sherlock Holmes), schnöde ausgenutzte Marketingfigur (diverse deutsche TV-Produktionen) und anrüchige Skandalnudel (unseriöse Amateurdetektive). Doch vor allem steht der moderne Privatdetektiv für eine entscheidende Beihilfe zur Durchsetzung des deutschen Rechts, für die Unterstützung von Opfern und für den letzten Strohhalm von Menschen in belastenden Lebenssituationen – dafür steht auch die Kurtz Detektei Bremen mit ihrem Namen: 0421 3679 9066.