Vorschussbetrug | Anzahlungsbetrug: Der große (Email-)Scam


Was ist Vorschussbetrug und wie funktioniert er?


So ziemlich jeder, der eine E-Mail-Adresse besitzt und diese regelmäßig nutzt, ist bereits mit Vorschussbetrug bzw. Vorschussbetrugsversuchen in Berührung gekommen. Vorschussbetrüger arbeiten meist mit simplen Lockmethoden; wer kennt es nicht: Man erhält eine E-Mail von einem unbekannten Absender, in der eine unerwartet rentable Leistung oder ein Millionenvermögen versprochen wird. Entweder direkt zu Beginn oder spätestens mit der zweiten E-Mail wird klargestellt, dass der Angeschriebene erst in Vorleistung treten müsse: Eine Bearbeitungsgebühr sei zu bezahlen oder eine Vermittlerprovision oder Steuern und Gebühren, bevor die Gegenleistung erbracht werden könne. Die Summen halten sich stets stark im Rahmen im Vergleich zum versprochenen Zugewinn. Mithilfe gefälschter Dokumente teils existenter, teils fiktiver Behörden und Banken wird den Opfern glaubhaft versichert, dass es sich um ein tatsächliches Geschäft und um vertrauenswürdige Geschäftspartner handele. Jedoch warten die Opfer nach ihrer Eigenzahlung vergeblich auf eine Gegenleistung, da nie beabsichtigt wurde, das versprochene Geld auszuzahlen, die in Aussicht gestellten Waren zuzusenden oder an dem verabredeten Treffpunkt aufzutauchen.  

Eins vorab: Solche Fälle im Nachhinein aufzuklären, ist normalerweise weder einfach noch mit einer allzu hohen Erfolgsquote versehen. Dennoch: Es gibt fast immer Ansatzpunkte und damit Hoffnung. Sollten Sie Opfer eines solchen Betruges geworden sein, zögern Sie nicht, sich unverbindlich von der Kurtz Detektei Düsseldorf hinsichtlich unserer Möglichkeiten zur Identifizierung der Täter beraten zu lassen: 0211 9874 0021.


Der Nigeria-Scam als Klassiker des Vorschussbetruges


Die meisten erfahrenen Internetnutzer werden sich denken, dass sie niemals auf E-Mail-Scam hereinfallen könnten. Doch klar ist auch: Trüge dieses Betrugsmodell nicht regelmäßig Früchte, wäre es nicht so omnipräsent. Und selbst wenn man nicht direkt geschädigt wird, kann es vorkommen, dass man als Teil der Allgemeinheit zum Geschädigten wird – nämlich dann, wenn sich die Betrüger erfolgreich Steuermittel erschleichen, wie ein „Klassiker“ unter den E-Mail-Scam-Fällen zeigt: In Ennigerloh im Kreis Warendorf im Münsterland fielen der Bürgermeister und zuständige Beamte der Stadtverwaltung Anfang des Jahrtausends auf einen Sozialhilfeempfänger herein, der angeblich über 30 Millionen Dollar auf einem nigerianischen Konto besaß. Die Stadt gab dem Nigerianer 285.000 DM (damals ca. 140.000 €), weil dieser angab, das Geld für die Übertragung des Vermögens sowie für Hotelkosten vor Ort zu benötigen. Als Entschädigung würde er der Stadt dann die doppelte Summe spenden. Dass der Bürgermeister abgewählt wurde und sich die Stadtverwaltung der Lächerlichkeit preisgab, muss sicher nicht extra erwähnt werden.

Mit dem Einsatz unserer Wirtschafts- und Privatdetektive aus Düsseldorf wäre dies freilich nicht passiert, da wir uns seit vielen Jahren mit den verschiedenen Ausformungen dieser Scams beschäftigen und durch Analyse und Überprüfung der angegebenen Rahmendaten auch die professionellsten Scam-Versuche entlarven können. Nicht immer sind E-Mail-Scams so offensichtlich wie im Ennigerloher Fall; erfolgreiche Betrüger sind für gewöhnlich kreative Kriminelle und freilich haben sich seither jede Menge neuer Ausformungen von Anzahlungsbetrug herauskristallisiert.


Vorschussbetrüger mit immer elaborierteren Maschen – Kurtz Detektei Düsseldorf mahnt zur Vorsicht


Inzwischen sind aus dem einfachen Email-Betrugssystem mit „afrikanischen Prinzen“ und dergleichen viele weitere Vorschussbetrugsformen entstanden, die aber letztlich alle auf dem gleichen Grundprinzip beruhen: einen Erbanteil oder ein Wahnsinnsgeschäft oder eine romantische Liebesanbahnung etc. vorgaukeln, Vertrauen gewinnen, fiktive Kosten angeben, Geld erhalten, Opfer so lang finanziell aussaugen, bis der Cashflow versiegt, nächstes Opfer suchen. Dies geht von den angeblichen Millionenerbschaften wie beim Nigeria-Scam über Lotterie-Gewinne und Aktienausschüttungen (Betrug mit Gewinnversprechen) oder Betrug mit Gutschriftversprechungen bis hin zu vorgegaukelten Online-Liebschaften (Love Scam oder auch Romance Scam), bei denen die verliebten Opfer für ihre „Partner“ Unsummen überweisen, um Treffen zu engagieren, Visa zu beantragen, kranken Verwandten zu helfen usw.

Vorschussbetrug beschränkt sich nicht auf E-Mails. Der Lockkontakt kann ebenso telefonisch, per persönlichem Besuch an der Haustür, über Internetseiten, Kleinanzeigen, Flyer oder auch über die Briefpost erfolgen. Allgemein weist Anzahlungsbetrug diverse weitere Spielformen auf, wie wir nachfolgend beispielhaft eruieren werden.


Lockangebot, Anzahlungsbetrug; Detektei Düsseldorf, Detektiv Düsseldorf, Privatdetektiv Düsseldorf

Anzahlungs- bzw. Vorschussbetrug beim Fahrzeugkauf


Auch im Kraftfahrzeughandel und speziell im Bereich der Gebrauchtwagen ist Anzahlungsbetrug regelmäßig anzutreffen. Wird ein Auto, Zweirad, LKW oder auch Boot erheblich unter Marktwert angeboten und eine extrem schnelle Abwicklung gewünscht, ist Vorsicht geboten. Besteht der „Verkäufer“ nur auf einer ersten Überweisungsrate, bis das Auto übergeben werden soll, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit eines Vorschussbetrugsversuches. Die Anzahlung wird geleistet, aber der vermeintliche Verkäufer ist fortan nicht mehr erreichbar. Das Fahrzeug selbst befand sich in den allermeisten Fällen nie im Besitz des Täters. Auch hier wird mit gefälschten Kontaktdaten und Ausweisdokumenten gearbeitet; oftmals werden hierfür sogar die Identitäten realer Händler missbraucht, um einen Seriositätsanschein zu generieren.

Dieses Spiel funktioniert auch in die Gegenrichtung: Betrüger geben sich als Kaufinteressenten an einem Neu- oder Gebrauchtwagen aus, bezahlen die Verkäufer – oft ohne weitere Verhandlungen – mit einem Scheck, der „versehentlich“ auf eine überhöhte Summe ausgestellt wurde, und verlangen anschließend eine Barauszahlung der Differenz. Will der Verkäufer den Scheck nach der Rückgabe der Differenzsumme einlösen, stellt sich heraus, dass er natürlich nicht gedeckt ist – der Verkäufer steht ohne Geld und Fahrzeug da.

Doch verzagen Sie als Geschädigter nicht: Chancen, der Täter habhaft zu werden, können sich immer ergeben, zum Beispiel, wenn die gefälschten bzw. missbrauchten Geschäftsangaben für weitere Betrugsversuche wiederverwendet werden. Grundsätzlich raten unsere Ermittler bei verdächtigen Angeboten und (Ver-)Käufern aber vor dem Kaufabschluss zu einer Überprüfung durch unsere  Wirtschaftsdetektei in Düsseldorf.


Obacht auch bei Apartment- und Urlaubs-Betrügern


Ob beim Businesstrip nach Brüssel oder London, beim Städtebesuch in Rom oder  Budapest, bei der Landeserkundung Österreichs oder Polens oder beim Strandurlaub in Barcelona oder auch Rügen. Auch bei Traum-Apartments in bester Lage zu geringen Mietpreisen sind Zweifel geboten, möchte man keine unangenehme Überraschung am Urlaubsort erleben. Die Betrugsmasche erfolgt hierbei häufig durch Vortäuschung eines im Ausland lebenden Vermieters, der beispielsweise seine Zweitwohnung günstig an den Mann (oder die Frau) bringen wolle, jedoch die Wohnung nicht persönlich zeigen könne. Stattdessen wird, so die Ermittlungserfahrung unserer Düsseldorfer Detektive, der Schlüsselversand per Post versprochen, nachdem die erste Miete plus Kaution auf ein Treuhandkonto o.Ä. überwiesen wurde. Das Ganze wird zudem gern noch mit traumhaften Stornierungsmöglichkeiten versehen wie „Bei Nichtgefallen senden Sie einfach den Schlüssel an mich und Sie erhalten Ihr Geld zurück“. Die Summe wird jedoch kurz nach der Überweisung abgehoben und an der Adresse der angeblichen Traumwohnung findet sich nach Überprüfung ein vollkommen anderes Objekt, dessen Bewohner (sofern vorhanden) nichts mit dem Betrug zu schaffen haben – ein perfekter Scam. Zumal die Behörden im Ausland meist wenig gewillt sind, Touristen aktiv unter die Arme zu greifen. Die Identität des Kontoinhabers zu ermitteln und ihn ausfindig zu machen, bleibt Sache von Privatermittlern wie jenen der Kurtz Detektei Düsseldorf.

Ähnlich läuft der Anzahlungsbetrug mit ganzen Urlaubsreisen. So finden sich beispielsweise Einwurfsendungen im Briefkasten, die günstige Individual- oder Pauschalreisen ohne Vermittlungskosten versprechen. Auf mal mehr, mal minder professionell gestalteten Webseiten wird das Angebot mit Fotos garniert und so den potentiellen Opfern noch schmackhafter gemacht. Beim Buchen wird „lediglich“ eine Anzahlung des Gesamtpreises fällig, die jedoch sofort zu erfolgen hat, während der Urlaub so nie stattfinden wird. In der Regel werden unsere Wirtschaftsdetektive aus Düsseldorf erst nach der Zahlung und der Erkenntnis, dass alles Betrug war, eingesetzt. Doch auch dann können durch analoge und digitale Ermittlungen Erfolge verzeichnet werden, denn kein Betrug ist so perfekt, als dass er nicht Spuren hinterlassen würde.


Schnäppchenfalle, Vorschussbetrug; Privatdetektei Düsseldorf, Wirtschaftsdetektei Düsseldorf
Wenn ein Urlaubsangebot zu gut klingt, um wahr zu sein, handelt es sich womöglich um eine Falle.

Was können unsere Privatdetektive aus Düsseldorf ausrichten? Wie erhalte ich mein Geld zurück?


Je früher unsere Düsseldorfer Privatdetektive mit Ermittlungen beauftragt werden, desto höher sind meist auch die Erfolgschancen. Wir sind in der Lage, in Zusammenarbeit mit Polizei, Behörden und Kontaktpersonen Informationen über die Betrüger zu sammeln und ihre wahren Identitäten zu eruieren. Durch Recherchen über die angeblichen (Ver-)Käufer, Geliebten, Reiseanbieter oder Vermieter kann zeitnah und gerichtsverwertbar festgestellt werden, ob sie als Personen tatsächlich existieren bzw. ob es die Firmen überhaupt gibt oder ob vielmehr mit gefälschten Dokumenten, Fake-Profilen in sozialen Netzwerken und anderen vorgeblichen Identitätsnachweisen nur der entsprechende Eindruck erweckt werden soll. 

Ist das Geld bereits überwiesen, kann sich die Arbeit unserer Düsseldorfer Ermittler als sehr schwierig erweisen, besonders wenn das Geld ins Ausland transferiert wurde, dann auf weitere Konten geleitet oder schon abgehoben wurde. Doch muss es nicht notwendigerweise verloren sein, da unsere Düsseldorfer Privatdetektei weltweit mit anderen qualifizierten Ermittlungsbüros vernetzt ist – oft über langjährige Partnerschaften – und daher auch im Ausland Recherchen aufnehmen kann, die zur Ergreifung der Täter und zur Rückführung von Geld oder, je nach Sachlage, Waren führen. Grundsätzlich warnen wir aber davor, blind Geld zu überweisen, ohne nicht selbst zumindest durch eine Google-Recherche eine Echtheitsprüfung zu unternehmen. Ebenso wenig sollten Kopien von Ausweisdokumenten, Kontodaten oder sonstige private Informationen ausgetauscht werden, wenn nicht sichergestellt ist, dass es sich um eine vertrauenswürdige Firma oder Kontaktperson handelt.


Beauftragung der Kurtz Detektei Düsseldorf


Sollten Sie selbst oder Ihr Betrieb von einem Vorschussbetrug betroffen sein, so können Sie sich jederzeit mit unseren Privatermittlern aus Düsseldorf in Kontakt setzen. Wir beraten Sie zeitnah und kompetent, arbeiten zielorientiert und effizient, gehen auf Ihre Wünsche ein und sind rund um die Uhr einsatzfähig.

Sie erreichen uns jederzeit per E-Mail (kontakt@kurtz-detektei-duesseldorf.de), über unser Kontaktformular und während unserer Geschäftszeiten von Montag bis Freitag zwischen 08:00 und 20:00 Uhr unter der folgenden Rufnummer: 0211 9874 0021


Verfasserin: Dr. Maya Grünschloß

Kurtz Detektei Düsseldorf

Erkrather Straße 401

D-40231 Düsseldorf

Tel.: 0211 9874 0021

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-duesseldorf.de

Web: https://www.kurtz-detektei-duesseldorf.de

Google: https://g.page/kurtz-detektei-duesseldorf

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Hinweis zur Genderpolitik der Detektei Kurtz


Die Detektei Kurtz verzichtet in ihren Texten aus pragmatischen Gründen bewusst auf das linguistische Gendern. Dies drückt in keiner Form einen Mangel an Respekt gegenüber weiblichen oder diversen Personen aus. Wir beschäftigen seit jeher Frauen in Führungspositionen, sind aus Überzeugung unvoreingenommen, tolerant und inklusiv und gönnen jedem und jeder die volle soziale und gesellschaftliche Gleichstellung.

Jedoch spiegelt der Gendertrend und -druck in den Augen unseres Inhabers Patrick Kurtz (Literaturwissenschaftler, im Nebenberuf Lektor) ein grundlegendes linguistisches Unverständnis gegenüber dem generischen Maskulinum in der deutschen Sprache wider. Tag für Tag sorgt der Gendertrend nicht nur für schwer lesbare Texte und lenkt damit vom Inhalt ab, er produziert auch grammatikalische Fehler, selbst in Fachpublikationen. Zudem sind die immer wieder vorgebrachten vorgeblichen Beweise sowohl für die negativen Auswirkungen des generischen Maskulinums als auch für die positiven Effekte des Genderns keineswegs, wie so oft behauptet, wissenschaftlich schlüssig belegt.

„Wie Unternehmen im Homeoffice ihre Mitarbeiter überwachen“ – Artikel mit der Kurtz Detektei Düsseldorf


Wem Vertrauen fehlt, hilft eine digitale Schnüffelsoftware. Die Programme sind jedoch umstritten – nicht nur rechtlich.


Für zwei Artikel zum Thema Mitarbeiterüberwachung in Corona-Zeiten auf dem Portal karriere.de sowie im Handelsblatt befragte Handelsblatt-Journalistin Melanie Raidl unter anderem Detektiv Patrick Kurtz von der Kurtz Detektei Düsseldorf. Nachfolgend der Artikel von karriere.de:


„Wie Unternehmen im Homeoffice ihre Mitarbeiter überwachen“


Wenn die Mitarbeiter wegen der Corona-Pandemie im Homeoffice sind, fragen sich viele Chefs, was sie dort treiben. Medienberichten zufolge erhalten Detekteien zahlreiche Aufträge von Unternehmen, die ihren Leuten misstrauen. Bei einer Frankfurter Firma sollen es derzeit bis zu 25 Kundenanfragen pro Tag sein, berichten „Die Zeit“ und das „Hamburger Abendblatt“.

Doch die privaten Ermittler bekommen technische Konkurrenz. Digitale Überwachungsprogramme, beschönigend auch „Monitoring-Tools“ genannt, erfahren seit Ausbruch der Corona-Pandemie reißenden Absatz. Die Start-ups, die diese Tracking-Programme entwickeln, kommen überwiegend aus den USA und haben Namen wie ActivTrak, Timedoctor, Enaibe oder Hubstaff.


Überwachung im Homeoffice: Klare Rechtslage


In den USA nutzen zahlreiche Unternehmen, unter anderem American Express und die Bank of America, solche Überwachungsprogramme. Betriebsräte, die Einwände äußern könnten, gibt es im Land der unbegrenzten Möglichkeiten selten, Arbeitnehmerrechte kaum.

In Deutschland ist das anders. „Es gibt hier eine klare Rechtsprechung“, sagt Arbeitsrechtler Peter Wedde von der Frankfurt University of Applied Sciences, der sich in seiner Promotion mit der Fernüberwachung von Telearbeit befasst hat. „Eine Totalüberwachung, bei der der Arbeitgeber jeden einzelnen Arbeitsschritt überwachen kann, ist in Deutschland nicht zulässig.“

Doch das hält Unternehmen hierzulande offenbar nicht davon ab, solche Programme zu verwenden. Auf Anfrage hat das US-Monitoring-Start-up Hubstaff bestätigt, dass es auch Anfragen aus Deutschland und anderen europäischen Ländern gibt. Welche Kunden dahinterstecken, verschweigt Hubstaff.

Nur so viel: Seit März ist die Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr dreimal so hoch. Und das, obwohl es nicht nur hohe rechtliche Hürden gibt, sondern auch Zweifel an der Effektivität.

„Und was die digitalen Überwachungsmöglichkeiten betrifft, gibt es klare rechtliche Einschränkungen in Deutschland. Wenn wir Spionagesoftware auf einem Computer aufspielen wollen, benötigen wir zunächst die Einwilligung des Nutzers. Deswegen ist das legale Anwendungsgebiet sehr klein“, sagt Patrick Kurtz, der über seine Detektei Überwachungsdienstleistungen für Unternehmen und Privatpersonen anbietet.

In der modernen Arbeitswelt stoßen die digitalen Überwachungstools ohnehin an ihre Grenzen. Berufe, in denen sich die Tätigkeit täglich wiederholt, zum Beispiel im Callcenter oder in der Kundenbetreuung, lassen sich noch am ehesten statistisch auswerten. „Doch es gibt Berufe, deren Arbeitsproduktivität kann mit solchen Tools schlichtweg nicht gemessen werden“, sagt Arbeitsrechtler Wedde.


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Der Wunsch nach digitaler Totalüberwachung erinnert an den streitbaren Hollywood-Streifen „The Circle“ (2017) mit Tom Hanks und Emma Watson. © STX Films

Paradoxon: Überwachung versus Vertrauensarbeitszeit


Für den Arbeitsrechtler ist das Verhalten von Arbeitgebern, die zur digitalen Überwachung ihrer Mitarbeiter neigen, ohnehin widersprüchlich. Der Aufschrei bei vielen Arbeitgebern sei groß gewesen, als im vergangenen Jahr der EU-Beschluss zur Arbeitszeitkontrolle erlassen wurde. Sie argumentierten, dass die Arbeitszeiterfassung mit der Vertrauensarbeitszeit nicht vereinbar sei.

„Paradox wird es jedoch, wenn Arbeitgeber nun auf Überwachungstools zurückgreifen, um Mitarbeiter im Homeoffice zu kontrollieren. Vertrauensarbeitszeit bei gleichzeitiger Kontrolle gehen nicht zusammen“, sagt Wedde. Und Unternehmen gehen beträchtliche Risiken ein, wenn sie ihre Mitarbeiter ungefragt beschatten.

Denn die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) setzt enge Grenzen, was das Sammeln von Daten betrifft. Laut Wedde haben Arbeitnehmer die Möglichkeit, auf Basis der DSGVO Schadensersatzansprüche geltend zu machen, sollten sie ohne rechtliche Grundlage oder ohne eine schriftliche Einwilligung am Arbeitsplatz überwacht worden sein. Sollte einem Unternehmen eine illegale Überwachung der Mitarbeiter nachgewiesen werden können, droht sogar eine Strafe von bis zu vier Prozent des Konzernumsatzes.

Weddes Fazit lautet daher: „Ein guter Vorgesetzter sollte auch ohne technische Tools in der Lage sein, die Produktivität seiner Mitarbeiter einzuschätzen.“


Die Tools für die Überwachung: Hubstaff, Timedoctor oder Einaible


Im Homeoffice verlieren jedoch Führungskräfte das Gefühl der Kontrolle. Der Arbeitgeber ist quasi zu Vertrauen gezwungen – oder greift eben zur Software wie von Hubstaff.

Das US-Start-up verspricht, die Produktivität der Mitarbeiter zum Teil deutlich steigern zu können. Unternehmen müssten dafür zehn Dollar im Monat pro Mitarbeiter ausgeben. Einmal aktiviert, steht dem Arbeitgeber eine Fülle von Überwachungsmethoden zur Verfügung. Das reicht von der simplen Aufzeichnung von Tastaturanschlägen und Mausbewegungen über die Überwachung des Surfverhaltens im Internet bis hin zur GPS-Ortung von Mitarbeitern.

Timedoctor bietet weitergehende Überwachungsfunktionen. So werden in regelmäßigen Abständen Videos vom Bildschirm eines Mitarbeiters aufgenommen. Alle zehn Minuten schießt die Webcam zudem ein Foto, um sicherzustellen, ob der Mitarbeiter an seinem Arbeitsplatz sitzt.

Doch Hubstaff und Timedoctor sind verglichen mit Enaible nur der erste Schritt. Das Bostoner Start-up nutzt zusätzlich einen Algorithmus, um die gesammelten Daten automatisch auszuwerten, ohne dass ein Mensch die Qualität der Arbeit bewerten muss.

Die Werbeagentur Omnicom Media Group nutzt Enaible bereits, mit der US-Fluggesellschaft Delta Airlines und der US-Apothekenkette CVS Health ist das Unternehmen nach eigenen Angaben in Gesprächen. Seit dem Ausbruch des Coronavirus habe sich die Nachfrage vervierfacht.

Gründer Tommy Weir erklärt gegenüber dem Technologiemagazin „Technology Review“, wie seine Software funktioniert: „Stellen Sie sich vor, Sie leiten Angestellte, und Sie können ihnen den ganzen Tag über die Schulter schauen und Ratschläge geben, wie sie ihren Job besser machen können. Das ist es, was wir mit unserem Tool versuchen zu ermöglichen.“

Mitarbeiter bekommen von der Maschine Lob und Tadel in Form von Produktivitätswerten. Die Künstliche Intelligenz wird zum Einpeitscher. Der Vorgesetzte sieht nur noch das Endergebnis. Für manche dürfte das wie ein Horrorszenario klingen.


Totale Arbeitnehmerüberwachung; Detektei Düsseldorf, Detektiv Düsseldorf, Ermittler DüsseldorfEine Komplettüberwachung von Arbeitnehmern ist innerhalb der deutschen Rechtsstaatlichkeit glücklicherweise nicht möglich.

Überwachung im Homeoffice: Was bringt es?


Dabei ist es äußerst fraglich, wie sinnvoll so eine Überwachung ist. Es gibt Studien, die nahelegen, dass die Produktivität dadurch nicht steigt. So fanden die britischen Anthropologen Michael Fischer und Sally Applin in der Studie mit dem Titel „Watching Me, Watching You“ heraus, dass Überwachung am Arbeitsplatz dazu führe, dass Menschen ihr Verhalten öfter ändern, um sich dem Verhalten von Maschinen anzupassen. Ihr Fazit: Überwachung macht nicht unbedingt produktiver, sondern eher maschinenähnlicher.

Auch Arbeitspsychologin Simone Kauffeld von der TU Braunschweig sieht die Mitarbeiterüberwachung – egal ob analog oder digital – kritisch. Zusammen mit Kollegen untersucht sie anhand einer Umfrage, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf die virtuelle Zusammenarbeit hat.

„Ich empfinde das aus arbeitspsychologischer Sicht als No-Go“, sagt sie. Der Arbeitgeber müsse nicht über jeden einzelnen Arbeitsschritt oder Arbeitstag einen Rapport erhalten. „Das Einzige, was ein Vorgesetzter wissen muss, ist, ob ein Mitarbeiter eine Aufgabe in einer bestimmten Zeit bewältigen kann.“

Die permanente digitale Überwachung könnte das Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer empfindlich stören, zumal nicht alle Mitarbeiter im Homeoffice gleichermaßen produktiv sein können, wie Kauffeld erklärt. „Es wird welche geben, die sagen, dass sie im Homeoffice viel produktiver sind. Andere Arbeitnehmer jedoch werden froh sein, wenn sie wieder im Büro arbeiten können.“

Selbst Patrick Kurtz, der über seine Detektei Überwachungsdienstleistungen für Unternehmen und Privatpersonen anbietet, hat Zweifel. Vor allem in Zeiten des Homeoffice ergebe eine Überprüfung nur wenig Sinn, da die Arbeitszeiten zu Hause flexibler gestaltet werden können als im Büro.

„Nur weil jemand mal rausgeht und private Besorgungen macht, heißt das noch lange nicht, dass er seiner Arbeit nicht vertragsgerecht nachkommt“, sagt Kurtz. Außerdem gehöre der Wohnbereich zum geschützten höchstpersönlichen Lebensbereich, der für Privatermittler wie in der Detektei Kurtz in Düsseldorf ohnehin absolut tabu sei.

Bei Kreativberufen oder Jobs ohne feste Arbeitsabläufe versagen die digitalen Überwacher. Sie sind auch nicht in der Lage, die Arbeit zu erfassen, wenn ein Mitarbeiter beispielsweise Ideen für eine neue Strategie oder ein Projekt sammelt und diese nicht in seinen Computer eintippt, sondern in sein Notizbuch.

„Letztlich sind diese Tools nur Statistikprogramme, die mit einer hohen Rechnerleistung laufen. Über die Qualität der Arbeit eines Angestellten sagen diese Programme kaum etwas aus“, sagt Wedde. Sie suggerieren allenfalls eine objektive Auswertung der Arbeitsproduktivität.


Hinweise


Der Originalartikel von Melanie Raidl und Roman Tyborski erschien auf karriere.de, einem Portal der Handelsblatt Group. Die Hervorhebungen (Fettschrift) und Verlinkungen auf dieser Seite können vom Original abweichen.


Düsseldorfer für Urkundenfälschung in Australien missbraucht


Ein Fall von internationalem strafrechtlichem Ausmaß, in dem die Detektive der Kurtz Detektei Düsseldorf bereits im Frühjahr 2014 ermittelt hatten, ist nun durch eine gerichtliche Verurteilung abgeschlossen worden, wie uns der australische Kollege unserer Düsseldorfer Privatermittler kürzlich mitteilte.

Ausgangspunkt ist im Frühjahr 2014 eine Anfrage eines Detektivs aus Australien, der dort gemeinsam mit den Behörden (ein in Deutschland leider kaum denkbares Szenario) Verdachtsmomenten auf Urkundenfälschung und Geldwäsche nachgeht und dessen Ermittlungsergebnisse nach Deutschland führen. Man habe in Australien eine Reihe von Firmen ausgemacht, die alle auf den Namen zweier Düsseldorfer Bürger angemeldet sind und mit erheblichen Schulden sowie Betrugsvorwürfen zu kämpfen hätten. Unter anderem gehe es um massive Steuerhinterziehung. Über eine Querverbindung hatte der australische Kollege und Auftraggeber unserer Düsseldorfer Wirtschaftsdetektive allerdings festgestellt, dass bei jeder einzelnen dieser Firmenanmeldungen ein bestimmter australischer Staatsbürger involviert gewesen war. Da die beiden Firmeninhaber aus Düsseldorf zwar zwei Jahre in Australien gelebt, im Anmeldungszeitraum der Firmen aber gar kein australisches Visum besessen hatten, kommen unserem Ermittler-Kollegen aus Down Under Zweifel, ob die Anmeldung mit rechten Dingen zugegangen ist. Folglich beauftragt er die Privatdetektive der Kurtz Detektei Düsseldorf damit, die beiden Firmeninhaber ausfindig zu machen und mit der rechtlichen Problematik zu konfrontieren, wegen der aktuell in Australien gegen sie ermittelt wird.


Money Laundering - Euros Kurtz Detektei Düsseldorf, Copyright Images Money


Die Zielpersonen, eine weiblich und eine männlich, unserer Düsseldorfer Wirtschaftsermittler sind lediglich mit Vor- und Zunamen sowie im Falle der weiblichen Zielperson mit Geburtsdatum bekannt. Außerdem seien sie 1998 für 2 Jahre von Düsseldorf nach Australien gezogen. Wohin es sie danach verschlagen hat, ist zunächst unbekannt. Anhand des Namens und des Geburtsdatums der weiblichen Zielperson starten unsere Ermittler aus Düsseldorf eine Datenbankrecherche und erhalten die aktuelle Meldeadresse, die sich glücklicherweise nicht im Ausland, sondern in Bremen befindet. Da beide Zielpersonen denselben Nachnamen tragen, schließen die Detektive der Kurtz Wirtschaftsdetektei Düsseldorf eine erweiterte Melderegisterauskunft an und bringen in Erfahrung, dass es sich bei der männlichen Zielperson um den Sohn der weiblichen ZP handelt. Außerdem wird das Geburtsdatum dieses Sohnes bekannt: Es liegt im Dezember des Jahres 1996. Somit ist die Zielperson zum Ermittlungszeitpunkt noch nicht volljährig, zum Zeitpunkt der Firmengründungen (2008 & 2009) war sie nicht einmal geschäftsfähig. Folglich ist auszuschließen, dass diese Zielperson unserer Düsseldorfer Privatermittler die untersuchten Firmen auf legalem Wege gegründet haben könnte. Die weibliche Zielperson ist Englisch-Lehrerin an einer Realschule und weist keine finanziellen oder strafrechtlichen Auffälligkeiten auf.

Unsere Detektive aus Düsseldorf übermitteln die bisherigen Ergebnisse an den australischen Auftraggeber. Jener bestätigt, dass sich unsere Erkenntnisse mit seinen Vermutungen decken. Er habe die Kurtz Detektei Düsseldorf nicht vollständig aufklären wollen, um eine Tendenzgebung bei den Ermittlungen auszuschließen, aber er habe bereits zuvor vermutet, dass die beiden Düsseldorfer bzw. nun Bremer Personen die fraglichen Firmen nicht gegründet haben dürften. Folglich instruiert der Kollege unsere Düsseldorfer Ermittler nun, bei den Zielpersonen vorstellig zu werden, sie über die Sachlage zu informieren und sie zu befragen, ob sie etwas über den Fall auszusagen hätten.

Demgemäß kontaktieren die Detektive der Kurtz Detektei Düsseldorf die Kollegen aus Bremen und bitten sie, einmal in den frühen Abendstunden bei der ermittelten Adresse der Zielpersonen vorbeizufahren und sie über die Ermittlungen aufzuklären, um etwaige Verstrickungen zu ermitteln. Unser australischer Auftraggeber instruiert die Ermittler dabei, von Beginn an mit offenen Karten zu spielen und den Zielpersonen ruhig mitzuteilen, dass kein dringender Tatverdacht gegen sie besteht, sondern dass sie vielmehr als Opfer vermutet werden. Als die Detektive der Kurtz Detektei Bremen an der Adresse der Zielperson vorstellig werden, zeigt sich die Dame naturgemäß überrascht, lässt die Ermittler aber nach kurzem Gespräch ins Haus und bietet ihnen Kaffee an. Über die Fallschilderung ist sie schockiert, insbesondere darüber, dass ihr damals 12jähriger Sohn, der zum Befragungszeitpunkt bei seinem Vater in Duisburg weilt, als Gesellschaftsgründer eingesetzt worden ist. Sie habe zwar 2 Jahre in Australien gelebt und gearbeitet, aber an eine oder gar mehrere Firmengründungen sei nie zu denken gewesen, zumal sie immer nach Deutschland habe zurückkehren wollen. Die Zielperson unseres australischen Auftraggebers und Detektiv-Kollegen kenne sie allerdings. Mit ihm habe sie bei ihrem Australien-Aufenthalt eine kurze Affäre gehabt, die Sache sei allerdings an seiner Unehrlichkeit gescheitert und ihren Sohn habe er sowieso nie zu Gesicht bekommen. Die Detektive der Kurtz Detektei Bremen protokollieren sämtliche Aussagen und bitten die Dame zum Abschluss, das Gesprächsprotokoll zu unterschreiben. Das allerdings lehnt sie ab. Sie wolle sich lieber persönlich mit unserem Auftraggeber und den australischen Behörden in Verbindung zu setzen, außerdem einen Anwalt hinzuziehen. Dennoch dankt sie unseren Bremer Ermittlern für die Überbringung der freilich unangenehmen Informationen.


Signature Kurtz Detektei Düsseldorf, Copyright  Sebastien Wiertz


Die Bremer Kollegen leiten das Gesprächsprotokoll an die Ermittler der Kurtz Privatdetektei Düsseldorf weiter, die wiederum den Kontakt zwischen dem australischen Detektiv und der Zielperson herstellen. Der Job ist für unsere Düsseldorfer Wirtschaftsdetektive an dieser Stelle getan.

Ende 2014 schließlich erhalten wir ein Update unseres Kollegen aus Australien: Unsere Zielperson sei persönlich aus Bremen nach Australien eingeflogen, um vor Gericht auszusagen. Dem Täter wurden Betrug, Unterschrifts- und Urkundenfälschungen in 6 Fällen sowie Insolvenzverschleppungen in 2 Fällen nachgewiesen. Er wurde zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.


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