Detektiv Patrick Kurtz von der Kurtz Detektei Zürich und Schweiz im Interview bei Radio Freiburg


Patrick Kurtz, Inhaber der Kurtz Detektei Zürich und Schweiz, im Interview mit Radio Freiburg aus Freiburg im Üechtland über seinen Beruf. Nachfolgend reichen wir die Transkription des entstandenen Beitrages (mit einiger Verzögerung) nach.


Welche Arten von Aufträgen erledigen Detektive in der Schweiz?


Moderation: „Der Schweizer Autor Marcel Naas hat in letzter Zeit viel geschafft. Er bringt heute sein erstes Jugendbuch heraus und das heisst Berge, Ski und falsche Spuren: Vier junge Detektive lösen in den Schweizer Bergen Fälle und erleben dabei spannende Abenteuer. Wir von RadioFr. stellen euch heute das ganze Buch vor, das neu erschienen ist. Wichtig für uns: In so einem Detektivbuch klingt das schon spannend, das Detektiv-Dasein. Wir fragen uns aber, ist das wirklich so spannend? Auskunft gibt mir Patrick Kurtz. Er ist Inhaber der Kurtz Detektei in Zürich, und sie lösen unter anderem auch Fälle hier bei uns im Freiburgerland. Patrick Kurtz, was macht ein Detektiv in der Schweiz? Ist das wirklich, wie man sich das so vorstellt?“

Patrick Kurtz: „Detektive haben ganz unterschiedliche Aufgabengebiete. Zum einen teilt sich das auf in die Gebiete Wirtschaftsermittlungen und Privatermittlungen. Privatermittlungen sind, wie das Wort schon sagt, für Privatpersonen; das heisst, dass man solche typischen Dinge wie Untreue untersucht, also Untreue in der Partnerschaft, oder Sorgerechtsangelegenheiten oder Probleme mit UnterhaltszahlungenStalking, dass man Schuldner sucht – lauter solche Dinge. Bei Wirtschaftsermittlungen sprechen wir vor allem über die Überwachung von Arbeitnehmern, die sich gegen ihre arbeitsrechtlichen Verpflichtungen stellen oder zumindest in Verdacht stehen, diese Verpflichtungen zu verletzen. Da sprechen wir dann von Arbeitsunfähigkeitsbetrug oder von Spesenmissbrauch, von Arbeitszeitabrechnungsbetrug, von Diebstahl – von vielen verschiedenen Sachverhalten, die durch Detektive untersucht werden können.“

Moderation: „Das klingt nach einer breiten Palette. Also sprich: Ihr überprüft bei einem Verbrechen, ob einer unschuldig ist oder nicht oder ob irgendetwas dran ist.“

Patrick Kurtz: „Verbrechen sind es seltener. Die Definition von Verbrechen ist ja schon, dass es ein kapitalerer Eingriff ist. Wir gehen gegen Vergehen vor; das sind also solche Delikte wie Diebstähle und Betrug – das sind die beiden Hauptfaktoren, die wir für Unternehmen nachweisen. Häufig sind es eben die eigenen Arbeitnehmer, die diese Betrügereien und Diebstähle vornehmen. Dementsprechend sind wir bei sehr, sehr vielen Beauftragungen im strafrechtlichen Bereich tätig.“

Moderation: „Was es mehr gibt bei der Detektei Kurtz – ob es mehr wirtschaftliche Beauftragungen sind oder mehr private Aufträge –, und was denn die spannendsten Fälle überhaupt sind, das hören wir gleich von Detektiv Patrick Kurtz.“


Spur; Detektiv Zürich, Detektei Zürich, Privatdetektiv Schweiz
Spurensuche ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit von Detektiven in Freiburg im Üechtland und in der ganzen Schweiz.

Fallbeispiel: Hotel mit Swingerclub-Kooperation


Moderation: „Sie sind meistens im Hintergrund tätig: versteckt und möglichst ja so, dass man nicht genau weiss, was sie genau machen – Detektive. In der Schweiz gibt’s unter anderem die Detektei Kurtz in Zürich. Schweizer Detektive, die aber auch im Kanton Freiburg ermitteln – ob das private Aufträge sind, wirtschaftliche oder auch Aufträge, die sie von Behörden erhalten. Der Inhaber ist Patrick Kurtz, und wir reden jetzt mit ihm über seine Fälle. Sind das aber, Herr Kurtz, meistens mehr wirtschaftliche oder sind das mehr private Fälle?“

Patrick Kurtz: „Wir haben ganz klar mehr private Fälle. Die Wirtschaftsfälle sind natürlich höher budgetiert, da steckt dann häufig ein grosses Unternehmen dahinter, das auch entsprechende Mittel zur Verfügung stellen kann für die Ermittlung. Das sieht dann natürlich beim Privatmann mitunter anders aus. Dementsprechend ist es zwar so, dass wir mehr Privatermittlungen haben, aber die Wirtschaftsermittlungen in einem solchen Mass umfangreicher sind als die Privatermittlungen, dass das Gros an Umsatz dann doch über die Wirtschaftsermittlungen reinkommt.“

Moderation: „Wenn ich nun schon mal einen Detektiv am Telefon habe, nimmt’s mich natürlich auch wunder, was der so für Aufträge erledigt hat bzw. was der spannendste Auftrag ist, den Patrick Kurtz je behandelt hat. Ist es tatsächlich so eine Erfahrung, über die man fast ein Buch schreiben könnte?“

Patrick Kurtz: „Ich möchte gar keine Wertung abgeben, was der spannendste Fall war, weil wir haben mehrere tausend Fälle bearbeitet in den letzten Jahren – da muss man erst mal die Gedanken ordnen, damit man sich eine Meinung bilden kann, welcher denn nun der spannendste war. Ich gehe einfach mal von einem aus, den wir heute auf dem Tisch hatten, weil der ganz interessant war. Da ging’s um den Verdacht auf Untreue. Wir haben also den Ehemann unserer Auftraggeberin observiert und haben festgestellt, dass er sich mit einer fremden Dame trifft, die der Auftraggeberin unbekannt war, und dann mit ihr in ein Hotel eingecheckt ist. Dieses Hotel ist laut unserer Internetrecherche bekannt dafür, dass es zu sogenannten Swinger-Clubs Touren unternimmt, dass also eine Kooperation zwischen dem Hotel und einem Swinger-Club besteht. Dann sind diese beiden [die Zielpersonen] von dem Hotel aus mit einem Shuttlebus zum Swinger-Club gebracht worden und sind dann spät in der Nacht wieder zurückgekommen. Und so haben wir dann die Untreue nachgewiesen und festgestellt, dass die also noch nicht mal nur auf eine Person beschränkt ist, sondern dass der Ehemann offenbar noch sehr, sehr viele verschiedene Sexualpartner neben seiner eigenen Frau hat.“

Moderation: „Ich würde sagen, das klingt definitiv nach etwas, worüber man ein Buch machen könnte. Besten Dank, Herr Kurtz. Wir reden heute den ganzen Tag mit Patrick Kurtz, dem Inhaber der Detektei Kurtz in Zürich. Und da wollen wir natürlich auch noch von ihm wissen, ob er durch seine Arbeit als Detektiv regelmässig in gefährliche Situationen kommt. Und wir wollen auch noch wissen, wie es ihm so gefällt, das Detektiv-Dasein, ob das tatsächlich so geheimdienstmässig ist. Das und vieles mehr auf RadioFr.“


Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Privatdetektiven in der Schweiz?


Moderation: „Manchmal arbeiten Privatdetektive auch mit der Polizei zusammen?“

Patrick Kurtz: „Die Zusammenarbeit mit der Polizei ist unterschiedlich von Kanton zu Kanton und von Stadt zu Stadt. Man hat dort und dort seine Kontakte; andernorts sind sie wiederum schlechter. Manche sind offener für die Zusammenarbeit mit Detektiven, andere nicht – das ist einzelfallabhängig. Das kann manchmal wunderbar funktionieren, dass man Hand in Hand arbeitet. Das kann aber auch so aussehen, dass die Polizei unsere Arbeit aktiv blockiert und damit auch nicht im Sinne der Strafverfolgung handelt.“

Moderation: „Das ist sicherlich eine zusätzliche Herausforderung, wenn man da nicht Hand in Hand zusammenarbeitet. Ich kann mir vorstellen, dass der Detektiv-Job auch gefährlich sein kann. Was Patrick Kurtz da schon erlebt hat und wie man überhaupt Detektiv wird, das erzählt er uns nach der Musik …“


Braincloud; Privatdetektei Freiburg im Üechtland, Detektiv Kanton Freiburg, Wirtschaftsdetektei
Zusätzlicher Input kann immer (entscheidend) weiterhelfen. Privatdetektive behördlicherseits pauschal abzulehnen, kann nicht im Sinne der Geschädigten sein.

Vielfältige Aufgaben für Privatdetektive in Freiburg im Üechtland


Moderation: „Jetzt geht’s um Columbo, Derrick, Miss Marple und Co. Detektive kennen wir als Normalsterbliche aus dem Fernsehen, aus Büchern und aus Filmen. Detektive gibt’s aber auch bei uns im echten Leben. Und die richtigen Detektive, die haben ganz unterschiedliche Aufgaben. Zwei der Aufgabengebiete bzw. der Aufgabenbereiche sind Wirtschaftsermittlungen und Privatermittlungen. Privatermittlung ist das, was das Wort schon sagt: Das ist für Privatpersonen. Da werden so typische Fälle behandelt wie Untreue oder Sorgerechtsangelegenheiten oder Probleme mit Unterhaltszahlungen, Stalking und so weiter. Bei Wirtschaftsermittlung reden wir vor allem über die Überwachung von Arbeitnehmern. Wenn zum Beispiel befürchtet wird, dass er Betrug initiiert, mit Spesen oder Arbeitszeiten bescheisst, dann kann man ihm einen Detektiv auf die Haut schicken und der untersucht dann das Ganze. Die Befürchtung bestätigt sich oder nicht. Patrick Kurtz ist Inhaber der Kurtz Detektei Schweiz und sie ermittelt unter anderem auch im Kanton Freiburg, die Detektei. Es ist ein spannender Beruf mit sehr viel Abwechslungsreichtum.“

Patrick Kurtz: „Am Detektiv-Dasein gibt es viele verschiedene Aspekte. Die Diversität an Tätigkeiten, die man durchführen kann, die ist an sich schon mal spannend. Man hat nicht den Fall X, den man jede Woche wieder bearbeitet, sondern jeder Fall ist so ein bisschen unterschiedlich. Klar: Wenn man immer wieder Untreue-Observationen hat, dann gleichen die sich irgendwann schon, dann ähneln die sich. Aber man hat unterschiedliche Fallkonstellationen, man hat unterschiedliche Personen, um die es geht, und Personen, die einen beauftragen, auch unterschiedliche Familienverhältnisse, die da mit reinspielen, man hat ganz unterschiedliche Typen von Tätern bei Straftaten. Das heisst, man hat da eine wahnsinnige Vielfalt an verschiedenen Tätigkeitsbereichen, die man einfach kennenlernen kann als Detektiv. Es ist ja auch nicht nur das Observieren auf der Strasse, sondern es gibt auch Recherchen, die man durchführen muss. Und die können natürlich auch sehr spannend sein, weil sie viel mit Gedankenkraft zu tun haben, weil sie viel damit zu tun haben, wie man seine Gedanken ordnen und die vorliegenden Fakten so ordnen kann, dass man im Endeffekt zu einem Ergebnis kommt, das für die Auftraggeber befriedigend ist.“


Kurtz Detektei Zürich und Schweiz

Max-Högger-Strasse 6

8048 Zürich

Tel.: +41 (0)44 5522 264

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-schweiz.ch

Web: https://www.kurtz-detektei-schweiz.ch

Google: https://g.page/kurtz-detektei-zuerich-schweiz

https://www.kurtz-detektei-schweiz.ch/2023/02/09/detektiv-patrick-kurtz-von-der-kurtz-detektei-zürich-und-schweiz-im-interview-bei-radio-freiburg/


Detektei-Inhaber Patrick Kurtz im Interview mit ze.tt, dem Jugendmagazin der Zeit


Salopper Zeitungsartikel über den Detektivberuf


Patrick Kurtz, der Inhaber der Kurtz Detektei Rostock und Mecklenburg-Vorpommern, gab Claudia Wiggenbröker von ze.tt, dem Jugendmagazin der Zeit, ein Interview. Im Ergebnis steht ein salopper Beitrag über den Detektivberuf, der in Teilen mit einem Augenzwinkern zu verstehen ist:


Beschatten, verfolgen, verhaften? So arbeitet ein Privatdetektiv wirklich


Ein altes Fabrikgebäude am Stadtrand. Zwei Schatten schleichen durch die Nacht, ein Aktenkoffer wechselt den Besitzer. Plötzlich löst sich eine dritte Gestalt aus der Dunkelheit. „Schluss mit den Spielchen“, sagt der Privatdetektiv mit vorgehaltener Waffe – passieren solche Szenen, wie wir sie aus Detektivserien kennen, in der Realität auch so? Voll nicht, erklärt Patrick Kurtz. Und er wird’s wissen, denn er ist wirklich Privatdetektiv.

Die aktive Überwältigung von Tätern entspricht nicht der Realität. Anstatt Gangster selbst dingfest zu machen, halten sich Patrick und seine Kollegen im Hintergrund: „Wir sind passive Beobachter. Detektive beeinflussen das Geschehen nicht, sondern dokumentieren es gerichtsfest. Wir wollen gar nicht, dass man uns bemerkt“, erklärt er. Was bei den Trovatos oder bei Privatdetektive im Einsatz passiert, sei Kokolores.


Detektive sind Einzelgänger


In der Regel ermittelt Patrick auch nicht bei Verbrechen – sondern bei Vergehen. Die meisten Fälle drehen sich um das Thema Betrug. „Zum Beispiel beauftragen uns Unternehmen, wenn sich ein Mitarbeiter auffällig oft krankmeldet. Wir finden dann heraus, ob er für eine andere Firma arbeitet oder in Urlaub fährt – statt krank zu Hause zu sein.“ In der Regel landen die Streitigkeiten selten vor Gericht: „Dass der Betrug strafrechtlich verfolgt wird, ist nur in einem geringen Teil der Fälle so. Und wenn es zum Streit kommt, dann eher vor dem Arbeits- statt vor dem Strafgericht.“ Meistens könnten sich die beiden Parteien aber auch ohne einen Richter einigen.

Ein anderer Mythos über Privatdetektive trifft dagegen zu: „Die Ein-Mann-Detekteien, die man aus Filmen kennt, entsprechen tatsächlich der Wahrheit“, erklärt Patrick. „Eine Detektei, die viele Festangestellte hat, ist sehr selten.“ Patrick bestätigt als Ausnahme die Regel: Er hat seine eigene Detektei gegründet, ist in ganz Deutschland und der Schweiz tätig. Er hat inzwischen fünf Festangestellte. Daneben bearbeiten über 40 selbstständige Detektive die Aufträge, die Patrick ihnen zuweist.


„Du kannst nicht in den Verkehr rasen“


Im Gespräch mit Patrick fällt auf, dass er häufig Wörter wie Observation oder Zielperson verwendet. Das sind die beiden Begriffe, um die sich der Alltag eines Detektivs hauptsächlich dreht. „Der Großteil unserer Arbeit sind Observationen“, sagt Patrick. Die seien allerdings weniger spannend, als uns viele Filme glauben machen wollen: „Es kann schon sein, dass man 17 Stunden lang eine Tür anstarren muss, aus der niemand herauskommt.“ Geduld sei deshalb die Eigenschaft, die ein Detektiv auf jeden Fall mitbringen müsse.

Observationen müssen allerdings nicht immer öde sein. Genau das ist der Part, den Patrick am meisten an seinem Job liebt: Der Zielperson auf den Fersen zu bleiben, wenn es schwierig wird. Das heißt allerdings nicht, dass Detektive mit wild quietschenden Reifen und einer Waffe im Anschlag durch die Stadt rasen. „Das funktioniert nicht wie bei Til Schweiger, der im Tatort herumballert. Aber es macht Spaß, wenn sich die Zielperson viel bewegt, sodass man hochkonzentriert sein muss, um ihr überhaupt folgen zu können.“

Das funktioniere allerdings nicht immer: „Es kann passieren, dass man den Sichtkontakt zur Zielperson verliert. Wenn sie zum Beispiel noch über die Ampel fährt, obwohl die bereits rot ist. Wenn der Gegenverkehr schon von der anderen Seite kommt, kann man natürlich nicht mehr weiterfahren“, erzählt Patrick. Viele Auftraggeber hätten allerdings wenig Verständnis dafür. „Sie meinen dann, dass schlecht gearbeitet wurde. Aber man kann nun mal nicht in den laufenden Verkehr reinrasen.“


Fingerabdrücke sichern; Detektiv Rostock, Detektei Rostock, Privatdetektiv Mecklenburg-Vorpommern
Auch Spurensicherung und -auswertung zählt zu den Aufgabengebieten privater Ermittler wie unserer Rostocker Detektive. 

Schuldner sind der Schrecken


Zu Patricks Auftraggebern gehören neben Unternehmen auch Privatpersonen. Die Fälle sind oft so klassisch, wie man sich das vorstellt: Ein eifersüchtiger Ehepartner setzt die Detektive auf die bessere Hälfte an. Diese Aufträge sind oft leichter zu beackern als andere: „Die mutmaßlich betrogene Ehefrau hat natürlich jede Menge Informationen über ihren Mann. Sie könnte uns Namen, Adressen, Fahrzeugnummer liefern. So können wir planen, wann und wo eine Observation sinnvoll wäre.“

Schwieriger sind dagegen solche Fälle: „Wenn Leute Geld verliehen haben und der Schuldner ist danach spurlos verschwunden – dann existieren meistens relativ wenig Informationen über den. Und wenn, dann häufig gefälschte“, sagt Patrick. „Da geht es natürlich in erster Linie um Recherche: Wer ist die Person wirklich und wo hält sie sich auf?“


Betrügende Partner/innen überführen? 350 Euro, bitte


Wie teuer es für Patricks Klienten wird, kann man meistens nicht vorhersagen. „Es kann passieren, dass wir einen mutmaßlichen Ehebrecher observieren und er innerhalb von zwei Stunden in den Puff geht. Dann ist die Sache erledigt.“ Im Idealfall könne der Betrogene seinen Partner schon mit 350 Euro überführen. „Genauso kann es sein, dass man jemanden tage- oder wochenlang beobachtet und überhaupt nichts Relevantes passiert.“

Es gebe allerdings Erfahrungswerte, erklärt der Detektiv. Sehr teuer kann es zum Beispiel beim Thema Unterhalt werden: Bekommt jemand nach seiner Scheidung Unterhalt vom Ex-Ehepartner, gilt der Anspruch nur, solange man wirklich Single ist. „Deshalb verheimlichen die Leute oft eine neue Beziehung – und machen daraus ein richtiges Versteckspiel: Sie mieten zwei Wohnungen an, obwohl sie zusammenleben. Parken kilometerweit weg, damit keiner das Auto sieht. Verkleiden sich.“

In solchen Fällen müssen die Detektive viel Zeit investieren. Denn sie müssen nachweisen, dass es sich wirklich um eine Beziehung handelt – und nicht nur um eine Affäre. „Das kostet dann meistens so um die 5.000 Euro“, erklärt Patrick. Wem das zu teuer ist, der kann ein Maximalbudget für seinen Auftrag festlegen, das die Detektive nicht überschreiten dürfen.


Nicht nur Sherlock raucht


Denkt man an den berühmten Sherlock Holmes, gibt es noch ein Detektiv-Klischee, das auf Patrick zutrifft: Er raucht ebenfalls Pfeife. Und für Kriminalromane hat er sich sowieso schon immer begeistert. Dadurch ist er allerdings nicht auf seinen Job gekommen – sondern durch eine Anzeige. In der wurden Praktikanten für den Detektivberuf gesucht. Zu diesem Zeitpunkt brauchte Patrick eine neue Aufgabe: „Nach meinem Bachelor habe ich einen Studiengang ausgesucht, den ich nicht direkt im Anschluss machen konnte. Die Bewerbungsfristen lagen einfach doof. Deshalb musste ich ein Jahr überbrücken.“

Also kratzte er seine letzte Kohle zusammen und machte sich auf den Weg nach Berlin, um dort einen Detektiv-Lehrgang zu machen. Er machte sich selbstständig – und wollte eigentlich auch sein Studium fortsetzen. Aber irgendwann wurde das Arbeitspensum dann zu viel. Mittlerweile bleibt Patrick auch kaum noch Zeit, um selbst Observationen zu fahren. Stattdessen kümmert sich der Gründer darum, sein Unternehmen nach vorne zu bringen.


Den Originalbeitrag der ze.tt finden Sie hier.

 

Kurtz Detektei Rostock und Mecklenburg-Vorpommern

Grubenstraße 20

D-18055 Rostock

Tel.: 0381 3739 0080

Fax: 0381 3739 0089

Mail: kontakt@kurtz-detektei-rostock.de

Web: https://www.kurtz-detektei-rostock.de

https://www.kurtz-detektei-rostock.de/2017/03/23/detektei-inhaber-patrick-kurtz-im-interview-mit-ze-tt-dem-jugendmagazin-der-zeit/