Begriffslexikon: Detektei vs. Sicherheitsunternehmen

Kurtz Detektei HamburgDa wir wöchentlich Anfragen und Bewerbungen zum Thema Sicherheitsdienstleistungen erhalten, wollen wir an dieser Stelle einmal den Unterschied zwischen Detekteien und Sicherheitsunternehmen erklären.

Am Anfang stand der Detektiv, der Privatermittler, der Consulting Detective in seinem Detektivbüro. Das Wort Detektiv leitet sich vom lateinischen „detegere“ – entdecken, aufdecken – ab. Ein Detektiv ist folglich eine Person, die offene Sachverhalte aufklärt. Irgendwann gab es einen cleveren Sicherheitsunternehmer, der sein Bewachungsunternehmen als „Detektei“ bezeichnete. Diese Durchmischung der Branchen bürgerte sich in der Folge ein, und heute sind wir sogar soweit, dass die gesetzliche Unfallversicherung beide Branchen in derselben Kategorie aufführt, obwohl offensichtlich völlig unterschiedliche Gefahrenpotentiale bestehen.

Detektive recherchieren und observieren. Ihnen wird ein Problem dargelegt, dessen Lösung sie anhand zahlreicher Ermittlungsmethoden anstreben. Sicherheitsunternehmen sorgen für den geregelten Ablauf von Veranstaltungen, für den Erhalt von Gütern und für die Wahrung der allgemeinen Ordnung.

Ein paar Beispiele von Anfragen an die Detektei Kurtz aus dem Alltag:

Wir erhalten regelmäßig Bewerbungen von erfolgreichen Absolventen der Sachkundeprüfung nach § 34a Gewerbeordnung. Die 34a ist schön und gut, aber wie wir Detektive in unserer Branche sagen: Die 34a hat jeder. Der § 34a ist zuständig für das Bewachungsgewerbe. Detektive allerdings bewachen nur in den aller seltensten Fällen. Meist handelt es sich bei unseren Ermittlungen um Recherchen und Observationen. Recherchen haben mit der 34a herzlich wenig am Hut, und Observationen werden bestenfalls peripher im Lehrgang berührt. Der Detektivberuf und die Sicherheitsbranche wurden leider vor vielen Jahren begrifflich miteinander vermischt. Doch die Kompetenzen, die die Sachkunde in der 34a vermitteln, helfen in der Praxis eines Berufsdetektivs nur selten weiter. Die Detektei Kurtz sucht keine Sicherheitsmitarbeiter, sondern Berufsdetektive mit IHK-Zertifikat zur Fachkraft Detektiv und/oder Vorkarriere in den Ermittlungsbehörden.

Uns erreichten ohne jede Übertreibung bereits Anfragen von arbeitssuchenden Sicherheitskräften, die auf den Hinweis, dass die Detektei Kurtz ein reiner Ermittlungsdienst ist, nachfragten, was denn Ermittlungen seien. Ein My an Vorinformierung möge nicht zu viel verlangt sein, bevor man sich zu einer Bewerbung „anstrengt“.

Auch in der Medienlandschaft ist der Beruf des Privatdetektivs offenbar teilweise nicht klar bekannt. So erhielten wir kürzlich eine Anfrage, ob nicht ein Journalistenteam einen unserer „Museumswächter“ für ein paar Stunden begleiten könne, um anhand der Erkenntnisse einen Artikel veröffentlichen zu können. Nein, Museumswächter sind keine „Aufdecker“ (Stichwort: detegere), sondern reine Bewacher – folglich Bewachungsgewerbe.

Auch Kaufhausdetektive gehören nicht zur von uns beschäftigten Berufsgruppe.

Die Detektei Kurtz setzt sich mit Patrick Kurtz als Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Kriminalistik für die Professionalisierung des Detektivberufs und die Wiederbelebung des Studiengangs Kriminalistik in Deutschland ein.

PS: Der obige Artikel soll keineswegs eine Abwertung des Sicherheitsgewerbes, sondern einzig und allein eine Begriffstrennung darstellen. Beide Branchen – die Sicherheit wie die Privatermittlungen – besitzen ihre Daseinsberechtigung und ihre Notwendigkeit in Deutschlands Gesellschaft, jedoch sind sie strikt voneinander zu trennen.

Alkohol während der Kindesbetreuung


Als Frau Kovac (Name geändert) die Detektive der Kurtz Detektei Hamburg kontaktierte, wirkte sie aufgebracht. Sie liege seit über einem Jahr im Sorgerechtsstreit gegen ihren Ex-Freund. Beide Streitparteien fordern das alleinige Sorgerecht für die gemeinsame Tochter (4).


Kurtz Detektei Hamburg - Alkoholismus am Steuer, eine FallbeschreibungDer säuft!„, ruft Frau Kovac verzweifelt, als sie mit dem Einsatzleiter der Kurtz Detektei Hamburg spricht. „Der säuft und holt meine Kleine ab! Und dann fährt er mit ihr so besoffen durch halb Hamburg! Und ich weiß nicht mal, wo der hinfährt – der sagt mir seine Adresse nicht! Der säuft und macht dann sonst was mit meiner Tochter!“

Die Privatdetektive der Kurtz Detektei Hamburg kennen derlei Fälle. Vieles wird durch die vorhandene Emotionalität aller Beteiligten hochgespitzt, doch selten steckt hinter den Befürchtungen nicht wenigstens ein kleines Stück Wahrheit. So erklären sich unsere Hamburger Detektive gern bereit, Frau Kovac in ihrem Anliegen zu unterstützen. Der Einsatzleiter versucht, Frau Kovac zu beruhigen, und setzt ihr sachlich auseinander, wie die Angelegenheit am besten anzugehen sei. Es wird eine Observation mit zwei Hamburger Ermittlern zur nächsten Kindesübergabe vereinbart.


Als sich die Zielperson mit der Tochter von der Wohnadresse der Auftraggeberin entfernt, hängen sich die Privatdetektive der Kurtz Detektei Hamburg sofort an das Zielfahrzeug. Aufgrund des dichten Hamburger Verkehrs können keine großen Abstände gelassen werden, sodass die Ermittler immer wieder Handbewegungen der Zielperson beobachten können, über die sie sich mittels Funkkontakt austauschen:

  • „Was macht der denn da ständig? Kratzt der sich im Gesicht?“
  • „Nee, du, der setzt immer einen Gegenstand an den Mund. Kann eigentlich nur eine Flasche sein.“
  • „Fahr‘ an der nächsten Kreuzung parallel zur ZP und guck dir das mal genauer an!“

Gesagt, getan: Der Ermittler stellt sein KFZ während einer Rotphase direkt neben dem Zielfahrzeug ab. Der Hamburger Detektiv kann beobachten und durch eine unauffällige Autokamera dokumentieren, wie die Zielperson eine Flasche Jägermeister ansetzt. Die Zielperson blickt dabei umher und der Ermittler der Kurtz Detektei Hamburg ist „verbrannt“:

  • „Ich zieh‘ ab, der hat mir in die Augen geguckt. Du musst ihn allein halten.“

Dass unser Hamburger Ermittler die Observation aufgeben muss, wird nicht umsonst gewesen sein, denn seine Beobachtung stellt einen starken Beweis für den Anfangsverdacht der Auftraggeberin dar. Einzig fraglich, ob der Richter den erbrachten Beweis zulassen würde. Folglich entscheidet sich der verbliebene Ermittler der Kurtz Detektei Hamburg, die Observation fortzusetzen, und erhält Unterstützung durch die Einsatzleitung in Form eines nicht-verbrannten Kollegen.


Im Vorfeld war durch die Auftraggeberin die Information kommuniziert worden, dass die Zielperson eine Pizzeria betreibe und sich häufig in Pizzerien der Kollegen aufhalte. So kommt es schließlich auch, und die Detektive der Kurtz Detektei Hamburg können dokumentieren, wie die Zielperson die Tochter von Restaurant zu Restaurant schleppt und jedes Mal zwei bis drei „Kurze“ zu sich nimmt.

Dem Fahrverhalten der Zielperson ist zwar keine Beeinträchtigung anzumerken, doch Gesetzeswidrigkeit und äußerste Fahrlässigkeit sind dennoch gegeben und durch die Beobachtungen der Hamburger Detektive der Detektei Kurtz nachgewiesen.

Als Frau Kovac von den Umständen erfährt, zeigt sie sich schockiert. Letztlich wurde ihr aber durch die von der Kurtz Detektei Hamburg erhobenen Beweise das alleinige Sorgerecht zugesprochen und Frau Kovac‘ Tochter ist heute behütet und geschützt.