Stalking | Nachstellung in München – Das Phänomen und die Hilfsmöglichkeiten der Kurtz Detektei München


Rückläufige Zahlen an registrierten Strafanzeigen in München deuten Opferfrustration mit den Behörden an


In Deutschland fanden im Jahr 2021 ingesamt 20.464 Fälle von Stalking gemäß § 238 StGB „Nachstellung“ ihren Weg in die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) – ein Wert, der uns als Detektiven in München anhand unserer eigenen Fallerfahrungen sehr niedrig erscheint, aber immerhin eine Steigerung zu allen Statistiken seit 2015 darstellt. Diese Tendenz lässt darauf schließen, dass zumindest bundesweit wieder mehr derartige Meldungen Anerkennung durch die Behörden erfahren. Für München gestaltet sich diese Entwicklung, irritierenderweise, umgekehrt. Auf den ersten Blick scheint Stalking in München kaum ein Problem zu sein: Für 2021 wurden laut Sicherheitsreport des Polizeipräsidiums lediglich 161 Fälle von Nachstellung gemäß § 238 StGB „registriert“, bei seit Jahren stark rückläufigen Zahlen. Zum Vergleich: In Berlin waren es im selben Zeitraum 1.906 Fälle. Zwar hat die Bundeshauptstadt knapp 150 % mehr Einwohner als die bayrische, doch dass es dort über 1.000 % mehr Stalker geben soll, lässt sich weder mit der höheren Einwohnerzahl noch mit der allgemein höheren Kriminalität in Berlin begründen (13.158 Straftaten pro 100.000 Einwohner im Vergleich zu 5.394 in München). Gerade Stalking gilt als weitgehend ortsunabhängiges Delikt, da es kaum auf Lebensumstände wie ein geringes Einkommen zurückzuführen ist, sondern auf tief in der Psyche verankerte Probleme. Weshalb also diese Diskrepanz? Am wahrscheinlichsten dürften wohl statistische Kniffe sein: Welche Anzeigen werden registriert und welche nicht. Fallen Meldungen von Stalkingübergriffen regelmäßig unter den Tisch, steigt die Frustration der Opfer mit den Ermittlungsbehörden. Man hat nicht das Gefühl, dass man ernst genommen und einem wirklich geholfen wird, und so spart man sich irgendwann den Gang zur Polizei.

Da 2021 ein Corona-Jahr mit erheblichen Freiheitseinschränkungen für die Bevölkerung war, lässt sich die Steigerung der bundesweiten Stalkingfälle wohl weniger mit vermehrtem physischen Stalking erklären als mit einer größeren Anerkennung von Cyberstalking. Offenkundig besteht diesbezüglich in München Nachholbedarf. Dennoch gibt es Anlaufstellen für Stalkinggeschädigte: Da wären zum einen Opferschutzorganisationen als Interessenvertreter der Geschädigten und zum anderen kommerzielle Anbieter wie die Kurtz Detektei München (089 7007 4301), die mit ihren Ermittlungen gerichtsverwertbare Beweise beschafft, mit denen die Staatsanwaltschaft zur Eröffnung eines Strafverfahrens angeleitet werden kann.


Hohe Aufklärungsrate, doch kaum Verurteilungen: Privatdetektive aus München erhöhen Beweislast


Der Nachstellungsparagraph 238 StGB wurde, unter einigen Nebengeräuschen, im März 2007 eingeführt und erfuhr genau zehn Jahre später eine wichtige Veränderung: Während zuvor lediglich eine tatsächliche „schwerwiegende Beeinträchtigung der Lebensgestaltung“ der Opfer Grund für Verurteilungen sein konnte, bspw. ein erzwungener Umzug oder der Wechsel der Arbeitsstelle als Folge des Stalkings, reicht seit 2017 allein die Möglichkeit einer solchen Beeinträchtigung für die Erfüllung des Tatbestandes aus. Dies stellt eine wichtige Verschiebung der Beweislast dar, zumindest in der Theorie. In der Praxis ist die Hemmschwelle für Opfer, ihren Fall den Behörden zu melden, weiterhin hoch. Das hat zum einen soziale und psychologische Gründe: Scham und Furcht vor der Meinung von Freunden, Arbeitgebern und Kollegen halten viele Opfer davon ab, Anzeige zu erstatten. Besonders, wenn es sich bei dem Täter um einen Ex-Partner, eine ehemals befreundete Person oder gar ein Familienmitglied handelt, fällt es den Opfern schwer, rechtliche Schritte einzuleiten. Die gegebene Hemmschwelle ist aber vor allem auch mit dem Verhalten der Behörden zu begründen: Bei einer lächerlichen bundesweiten Verurteilungsquote von 1-2 % für Beschuldigte des Straftatbestands der Nachstellung (bei einer gleichzeitigen, mit einem gewissen Augenzwinkern zu sehenden, Aufklärungsquote von um die 80 %!) muss sich niemand wegen überschaubarer Fallzahlen auf die Schultern klopfen – die Geschädigten sehen einfach keinen Sinn darin, die Taten zu melden. Deswegen wenden sich viele Opfer von Stalkern an unsere Privatdetektive aus München, die durch ihre jahrelange Erfahrung und viele verschiedene Einsatzmöglichkeiten in der Lage sind, Beweise zu erbringen, die zu einer tatsächlichen Verurteilung der Täter führen können.

Oft wird den Geschädigten zur Last gelegt, dass sie mit dem Stalker gesprochen hätten, was als konkretes Kontaktinteresse ausgelegt wird; das mag im Einzelfall stimmen, denn natürlich gibt es Personen, die den Nachstellungsparagraphen aus unterschiedlichsten Gründen missbrauchen. Doch aus solchen Einzelfällen eine pauschalisierte Rechtsnorm abzuleiten, fügt auf breiter Basis Unrecht zu. Noch dazu herrscht bei vielen Geschädigten eine veritable Angst vor einer „Bestrafung“ durch den Stalker, wenn dieser von der Involvierung von Polizei und Staatsanwalt erfährt. Die Dunkelziffer lässt sich angesichts all dessen nicht einmal grob erahnen, alle diesbezüglichen Schätzungen sind reine Spekulation. Unsere Detektei in München hat es sich zur Aufgabe gemacht, Stalking-Opfern dabei zu helfen, Beweise vorzulegen, die die Behörden zum Handeln zwingen.


Statistikfälschung; Detektei München, Detektiv München, Privatdetektiv München
Wie viel Kreativität deutsche Behörden und staatliche Institute bei der Erstellung von Statistiken zeigen können, hat uns jüngst erst die Coronapolitik gelehrt. Eine gezielte Untersuchung offenbart oft entlarvende Widersprüche.

Stalking – bin ich davon betroffen?


Oftmals ist es schwierig, eine Grenze zwischen einem hartnäckigen Verehrer und einem Stalker zu ziehen. Aber sobald der oder die Betroffene merkt, dass, egal was man sagt und tut, die Flutwelle an Liebesbriefen, Geschenken, Anrufen, SMS und sogar unerwarteten Besuchen nicht abbricht, handelt es sich um Stalking. Und das Ganze muss sich nicht einmal auf Kontaktversuche mit dem Geschädigten selbst beschränken; viele Stalker gehen auch auf den Bekannten- oder Kollegenkreis des Opfers zu und fragen diesen aus, verleumden ihr Opfer, sorgen damit für Probleme und Streitigkeiten und zerstören somit das Sozialleben. Mitunter erleben es unsere Münchener Detektive, dass der Terror zudem noch auf unerwünschte Bestellungen auf den Namen des Opfers ausgeweitet wird. Dadurch entsteht zusätzlicher psychischer Stress in Form bürokratischer Aufgaben wie der Rücksendung von Paketen, der Anfechtung von Inkassobescheiden bei nicht bezahlten Rechnungen etc.

All dies sind wichtige Warnzeichen für Sie als Betroffener: Erkennen Sie Ihre eigene Situation in der obigen Beschreibung wieder, so können Sie davon ausgehen, dass Sie Opfer eines Stalkers geworden sind. Es ist dann wichtig, sich nicht zurückzuziehen, sondern sich Vertrauenspersonen anzuvertrauen, die Polizei wenigstens zu sogenannten Gefährdergesprächen und ggf. Platzverweisen zu animieren, mit anwaltlicher Hilfe Kontaktverbote zu erwirken oder, im Falle der Fruchtlosigkeit dieser Maßnahmen, ein engagiertes Ermittlungsbüro wie die Kurtz Detektei München zu involvieren. Denn, wie oben beschrieben, wird Stalking noch immer oft erst dann wirklich verfolgt, wenn dem Opfer bereits ein ernst zu nehmender Schaden entstanden ist.


Opfer meist weiblich | Täterfantasien treiben verrückte Blüten


Auch wenn man vielleicht vermuten könnte, dass sich Täter und Opfer auf beide Geschlechter gleich verteilen, ist die Realität eine andere: Rund 80 % der registrierten Stalkinggeschädigten sind weiblich, während 90 % der Täter auf das männliche Geschlecht entfallen. Die Verbindung von Täter und Opfer kann sehr verschieden sein; in einem Großteil der Fälle sind es Männer, die ihre Ex-Partnerin oder eine einstige Intimpartnerin stalken, weil sie sich zurückgewiesen fühlen. Doch kann es auch genauso unter Freunden und Kollegen zu Nachstellungen kommen; in jedem Fall leiden die Opfer psychisch und nicht selten auch physisch. Manche Stalker schrecken außerdem nicht vor gewalttätigen Übergriffen zurück; gerade wenn sie sich über einen längeren Zeitraum immer wieder zurückgewiesen fühlen. Besonders in Fällen gewalttätiger oder potentiell gefährlicher Stalker ist es ratsam, neben der Polizei auch unsere Detektive aus München zu engagieren, um möglichst schnelle Gegenmaßnahmen zu gewährleisten.

Gelegentlich kommt es auch vor, dass es sich bei einem Stalker nicht um einen Bekannten oder um einen ehemaligen Partner handelt, sondern um einen Fremden. Ursache ist dabei häufig eine sogenannte Erotomanie: Der Täter bildet sich ein, es bestünde eine Liebesbeziehung zwischen ihm und dem Opfer, oder er wünscht sich selbige so obsessiv, dass er enthemmt alle Grenzen fallen lässt. Eine solche Manie äußert sich beispielsweise dadurch, dass der Betroffene glaubt, die geliebte Person sende ihm durch geheime Blicke, Nachrichten oder Gesten Zeichen der Zuneigung. Ablehnung und selbst unverhohlene Abneigung werden zur Taktik erklärt, die Liebe geheim zu halten. Auch hier kann es zu gewalttätigem Verhalten kommen, wie zum Beispiel der versuchte Mord an Ronald Reagan, damals Präsident der USA, im Jahr 1981 zeigt: Ein Erotomane glaubte, mit der Berühmtheit, die eine solche Tat nach sich gezogen hätte, die Schauspielerin Jodie Foster beeindrucken zu können, die er sich bereits als Minderjährige zum Liebesobjekt gemacht hatte. Solche Extremfälle zeigen, dass bei Stalking äußerste Vorsicht geboten ist und unbedingt Hilfe bei Behörden, Rechtsvertretern und/oder unseren Münchener Privatdetektiven gesucht werden sollte.


Liebeswahn | Erotomanie; Privatdetektei München, Privatermittler München, Stalking München
Liebe kann verrückt machen – im positiven wie im negativen Sinne. Wenn sich Liebeswahn Bahn bricht, setzt der gesunde Menschenverstand aus und gefährliche Verhaltensweisen können zum Vorschein kommen.

Beauftragung der Kurtz Detektei München: Wie können Detektive bei Stalking helfen?


Regelmäßige Observationen am Wohnort oder Arbeitsplatz des Geschädigten bzw. eine unauffällige Begleitung zur Feststellung von Verfolgern können, im Falle eines unbekannten Täters, zur Identifizierung des Stalkers führen. Die Begleitung durch Detektive zeitigt zudem den positiven Nebeneffekt eines erhöhten Sicherheitsgefühls, denn im Falle tätlicher Übergriffe können die Ermittler sofort eingreifen. Ist die Identität des Stalkers bereits bekannt und existieren hinreichende Hinweise auf die Tat, kann auch eine direkte Observation des Täters gerechtfertigt sein. In beiden Fällen werden im Zuge der Ermittlungen fotografische und filmische Dokumentationen der Vorgänge und speziell des Täters gefertigt – eine Form der Beweiserhebung, die von der Polizei in Stalkingfällen nicht geleistet wird. Auch die Sicherung von Fingerabdrücken, zum Beispiel im Falle von Drohbriefen, zählt zum Leistungsportfolio unserer Privatdetektei in München.

Sind Sie oder eine Ihnen nahestehende Person Opfer eines Stalkers? Dann setzen Sie sich jederzeit mit unseren Münchner Detektiven in Verbindung und erhalten Sie eine kostenlose und unverbindliche Beratung hinsichtlich unserer Einsatzmöglichkeiten. Wir wissen um die Einschränkungen und das Leid, die durch diese Art der Belästigung entstehen. Sie erreichen uns zu unseren Geschäftszeiten von Montag bis Freitag von 08:00 bis 20:00 Uhr per Email (kontakt@kurtz-detektei-muenchen.de), über unser Kontaktformular oder telefonisch unter der folgenden Rufnummer: 089 7007 4301.


Verfasserin: Dr. Maya Grünschloß

Editor und inhaltlich Verantwortlicher: Patrick Kurtz

Kurtz Detektei München

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Hinweis zur Genderpolitik der Detektei Kurtz


Die Detektei Kurtz verzichtet in ihren Texten aus pragmatischen Gründen bewusst auf das linguistische Gendern. Dies drückt in keiner Form einen Mangel an Respekt gegenüber weiblichen oder diversen Personen aus. Wir beschäftigen seit jeher Frauen in Führungspositionen, sind aus Überzeugung unvoreingenommen, tolerant und inklusiv und gönnen jedem und jeder die volle soziale und gesellschaftliche Gleichstellung.

Jedoch spiegelt der Gendertrend und -druck in den Augen unseres Inhabers Patrick Kurtz (Literaturwissenschaftler, im Nebenberuf Lektor) ein grundlegendes linguistisches Unverständnis gegenüber dem generischen Maskulinum in der deutschen Sprache wider. Tag für Tag sorgt der Gendertrend nicht nur für schwer lesbare Texte und lenkt damit vom Inhalt ab, er produziert auch grammatikalische Fehler, selbst in Fachpublikationen. Zudem sind die immer wieder vorgebrachten vorgeblichen Beweise sowohl für die negativen Auswirkungen des generischen Maskulinums als auch für die positiven Effekte des Genderns keineswegs, wie so oft behauptet, wissenschaftlich schlüssig belegt.

Thomas Ganzhorn: „Liebe Frau Merkel“ – neues Ueberreuter-Sachbuch mit Beitrag der Kurtz Detektei München


Für sein Sachbuch Liebe Frau Merkel schickte Thomas Ganzhorn Briefe verfasst aus der Sicht von Kindern an Personen aus Wirtschaft und Politik. Einer dieser Briefe landete bei der Detektei Kurtz. Die Antwort unseres Inhabers Patrick Kurtz finden Sie im Buch sowie nachfolgend auf dieser Seite.

Thomas Ganzhorn: Liebe Frau Merkel, Carl Ueberreuter Verlag, Wien, 120 Seiten, 16,00 Euro, ISBN: 978-3-8000-7754-0.


Klappentext Thomas Ganzhorn: „Liebe Frau Merkel“


Leider werden viele Dinge und Themen sehr kompliziert erklärt, besonders die Politik hat eine eigene, oft schwer entschlüsselbare Sprache. Aber auch Unternehmen verstecken sich oft hinter Werbebotschaften und Floskeln. Auch für Erwachsene sind manche Erklärungen nicht verständlich. Der Autor Thomas Ganzhorn will es genauer wissen. Und er will Antworten, die jeder versteht. Also stellt er die Fragen an Politiker und Entscheidungsträger aus der Sicht der Kinder Marie (9) und Timo (12).

Die beiden haben unterschiedlichste Antworten erhalten. So erklären zum Beispiel ein Privatdetektiv und ein städtisches Polizeipräsidium, wie ihre Arbeit wirklich abläuft, und der Chef des Berliner Flughafens schreibt nicht nur, wie es zu den vielen Bauverzögerungen kam, sondern bietet kurzerhand eine persönliche Führung an.



Timos Brief an die Kurtz Detektei München


Thomas Ganzhorns fiktiver Briefeschreiber „Timo“, 12, möchte Detektiv werden. Das hat er sich von Inspektor Gadget abgeschaut. Nun fragt er sich (und die Detektei Kurtz), ob es in Deutschland eine Detektivausbildung gibt, ob er ein Praktikum bei uns machen könne und wie das Detektiv-Dasein eigentlich ist.


Antwort der Detektei Kurtz an Timo, Nachwuchsdetektiv in spe


Lieber Timo,

vielen Dank für deinen Brief an die Detektei Kurtz.

Viele Menschen träumen davon, Detektiv zu werden – nicht nur Kinder. Auch von Erwachsenen erhalten meine Mitarbeiter und ich fast wöchentlich Bewerbungen, in denen uns die Leute erklären, weshalb sie als sogenannte „Quereinsteiger“ gern für uns oder allgemein als private Ermittler arbeiten möchten. Und ganz oft liegt ihre Inspiration in Figuren und Geschichten aus Büchern, Filmen oder Serien.

Den von dir erwähnten Inspektor Gadget habe schon ich als Kind kennengelernt, ganz wie du als Zeichentrickfigur. Ob das oder andere Geschichten, zum Beispiel die Detektivabenteuer der „Fünf Freunde“, – unbewusst – einen Einfluss auf meine spätere Entscheidung genommen haben, selbst Detektiv zu werden, weiß ich zwar nicht. Doch kann ich dir sagen, dass mich, ganz klassisch, Sherlock Holmes schon frühzeitig sehr und in mehrfacher Hinsicht inspiriert hat. So sehr, dass ich sogar angefangen habe, Pfeife zu rauchen. Da war ich gerade erst ein Jahr älter als du – also bitte nicht nachmachen! Zugegeben waren daran allerdings auch Hobbits, Zauberer und Zwerge schuld, im Allgemeinen: der dauerschlotende J.R.R. Tolkien. Also nicht nur eigenbrötlerische Detektive.

So habe ich denn auch erst einmal Literatur studiert, ehe es mich zum Detektivberuf trieb. Eine Ausbildung zum Privatermittler gibt es in Deutschland tatsächlich, allerdings nicht offiziell, das heißt keine staatlich anerkannte. Leider gibt es nur private Institute, bei denen du dich gegen viel Geld zum Detektiv ausbilden lassen kannst. So habe ich das damals gemacht, an einer Art Privatdetektivschule in Berlin. Alternativ könntest du versuchen, erst einmal Ermittler in einer Behörde zu werden – Polizei, Zoll oder auch Geheimdienst. Die Ausbildung wäre dann sogar bezahlt, und nach ein paar Jahren Berufserfahrung könntest du deinen Traum von einem eigenen Detektivbüro verwirklichen, vielleicht sogar – anders als ich zu Beginn meiner Selbständigkeit – mit ein paar finanziellen Rücklagen, die dich durch schlechte Zeiten und speziell durch die oftmals schwierige Anfangszeit tragen können.


Detektiv-Gadgets; Detektiv München, Detektei München, Privatdetektiv München

Böse Leute fängt man als fähiger und gefragter Detektiv tatsächlich fast jeden Tag: vor allem Betrüger und Diebe, manchmal auch Gewalttäter. Ganz oft geht es aber vordergründig darum, Leuten zu helfen: Menschen, die ihre Liebsten aus den Augen verloren haben; Müttern und Vätern, die ihre Kinder nicht sehen dürfen; Unternehmern, die in ihrer Existenz bedroht sind.

Erwischt wird man beim Observieren schon ab und an … und mehr oder weniger. Fälle, in denen wirklich eine Zielperson auf mich oder auf einen meiner Ermittler zukam, kann ich nach mittlerweile zigtausend Fällen an einer Hand abzählen. Aber dass sich Dritte, das heißt Unbeteiligte, über einen Observanten wundern, das kommt immer mal wieder vor. Wir müssen bei unserer Beobachtungsarbeit stets den Spagat zwischen Unauffälligkeit und möglichst nahtloser Verfolgung schaffen – das, lieber Timo, ist gar nicht so leicht, wie es vielleicht scheint. Und so müssen wir manchmal in Kauf nehmen, dass sich andere über uns wundern, solang wir zumindest der Zielperson keinen Grund zum Grübeln geben. Da kann es schon mal sein, dass ein besorgter Anwohner die Polizei ruft, weil ein „verdächtiger Mann“ den ganzen Tag im Auto vor seinem Haus sitzt. Oder stell dir mal vor, man muss in der Nähe einer Schule oder eines Kindergartens observieren – ganz schnell wird man selbst für böse gehalten. Deswegen ist es manchmal sinnvoll, eine Observation bei der Polizei anzumelden. Aber auch schöne Begegnungen ergeben sich zuweilen daraus. So boten mir einmal zwei herzensgute Männer ganz mitleidig einen heißen Kaffee an, weil sie glaubten, dass ich zuhause rausgeflogen wäre und nun – bei seinerzeit winterlichen Temperaturen – in meinem Auto schlafen müsse.

Wie du siehst, ist das Detektivleben sehr abwechslungsreich. Es geht nur selten um Mord und Totschlag, dafür aber ganz oft um Zwischenmenschlichkeit.

Sehr gern würde ich dir ein Schülerpraktikum anbieten, aber als Detektiv ist es ungemein wichtig, auf die Sicherheit der Daten von Klienten und auch Zielpersonen zu achten. Diskretion ist das Zauberwort. Praktikanten unsere Türen zu öffnen, kann ich leider nicht verantworten. Stell dir mal vor, du erkennst eine unserer Zielpersonen aus deinem Privatleben oder auch aus dem Fernsehen – vielleicht ist es dein Lehrer oder auch dein Lieblingsfußballspieler. Glaubst du, du könntest das für dich behalten? Wenn ja, wäre das toll, aber ich möchte mich nicht darauf verlassen müssen. Tut mir wirklich leid.

Trotzdem: Die Detektivbranche kann Nachwuchs denkbar gut gebrauchen. Und wenn selbst aus einem verschrobenen Literatur-Nerd wie mir ein Detektiv geworden ist, dann weißt du auch: Aus Träumen kann durchaus Realität werden. Bleib am Ball und werde, was du sein möchtest. Vielleicht schlägst du dann sogar eines Tages bei mir auf und fragst mich von Kollege zu Kollege nach meiner Meinung zu einem Fall – womöglich bei einer gepflegten Pfeife. Ich würde mich darüber freuen!

Ganz liebe Grüße von meinem Zweitwohnsitz im derzeit absurd sonnigen Schottland

Detektiv Patrick Kurtz


Zwei Detektive mit Pfeifen; Detektivbüro München, Privatdetektei München, Detektei Bayern

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Die Hervorhebungen (Fettschrift) und Verlinkungen auf dieser Seite stammen von der Detektei Kurtz und sind in der Ueberreuter-Publikation nicht enthalten.


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Stalking – Wenn Liebe zur Bedrohung wird


Auf den ersten Blick scheint Stalking etwas zu sein, das vor allem Personen aus den Medien trifft. Promis wie Gwyneth Paltrow, Sandra Bullock oder auch Mila Kunis waren schon Opfer; Stalker brachen in ihre Häuser ein, schrieben ihnen – milde ausgedrückt – anzügliche Briefe, bedrohten sie. Tatsächlich betrifft dieses Phänomen jedoch nicht nur Personen des öffentlichen Lebens: In den letzten zehn Jahren wurden in Deutschland über 250.000 Stalking-Fälle registriert. Auch die Dunkelziffer dürfte gewaltig sein, da 1.) Stalker und Gestalkter häufig eng miteinander bekannt sind und sich viele Opfer lange Zeit sträuben, eine Strafanzeige zu stellen, 2.) die polizeiliche Aufklärungsquote gering ist und viele Bürger das Gefühl haben, dass ihnen sowieso nicht geholfen werden würde, sowie weil 3.) die kaum verfolgbaren Fälle von Cyberstalking immer weiter zunehmen.

Wut, Rache, Obsession oder auch der Wunsch, Macht und Kontrolle über einen anderen Menschen auszuüben – es gibt viele Gründe für Stalking; die Tat tritt in einer großen Bandbreite unterschiedlicher sozialer Verflechtungen auf. 2007 wurde der Anti-Stalking-Paragraf 238 in das deutsche Strafgesetzbuch aufgenommen, bisher nur mit mäßigem Erfolg. Die meisten polizeilichen Stalkingermittlungen werden aus Mangel an Beweisen eingestellt, zu Verurteilungen kommt es kaum – trotz der Reformation des Anti-Stalking-Gesetzes im Jahr 2017. Seither wird bereits von einer Strafbarkeit ausgegangen, wenn das Verhalten des Täters „geeignet“ ist, das Leben des Opfers „schwerwiegend zu beeinträchtigen“. 

Dennoch müssen Betroffene natürlich weiterhin erst entsprechende Nachweise erbringen. Hierbei hilft die Unterstützung unserer erfahrenen Privatdetektive aus Berlin. Auch in Fällen, in denen die Identität des Stalkers nicht bekannt ist, sind fähige Ermittler die richtigen Ansprechpartner. Sie dokumentieren die Aktivitäten des Stalkers unauffällig im Hintergrund, betreiben sozusagen ein Gegenstalking und können dabei eventuelle Gefahrenmomente rechtzeitig erkennen. Durch die Tätigkeit der Kurtz Detektei Berlin lässt sich Stalking gerichtsfest nachweisen, um so die Voraussetzungen für das Einschreiten der Justiz zu schaffen: 030 5557 8641-0.


Was ist Stalking? Versuch einer Definition.


Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff „Stalking“, dessen Ursprung „to stalk“ aus der Jägersprache stammt und das Heranpirschen an Wild beschreibt? Wann wird aus unangenehmen, aber tolerierbaren Kontaktaufnahmen eine Straftat, ja gar ein Fall für unsere Detektive in Berlin?

Der Kriminalpsychologe und Sachbuchautor Dr. Jens Hoffmann hat sich als einer der ersten Forscher wissenschaftlich mit diesem Thema auseinandergesetzt: „Stalking tritt wiederholt und mindestens über mehrere Wochen hinweg auf“, erklärt er. „Das Opfer setzt klare Grenzen: Ruf mich nicht mehr an! Diese Grenzen werden vom Stalker aber nicht akzeptiert.“ Gestalkt zu werden geht in den meisten Fällen mit einem massiven Verlust an Lebensqualität einher. Das ständige Gefühl der Bedrohung und die Angst, allein das Haus zu verlassen, schränken die Betroffenen enorm ein. Und nicht nur das. 


Stop Stalking; Kurtz Detektei Berlin, Detektiv Berlin, Privatdetektiv Berlin, Privatdetektei Berlin
Klare Grenzen setzen zählt zu den elementaren Verhaltensregeln für Stalking-Opfer und jene, die in der Gefahr stehen, dazu zu werden.

Psychologische Folgen von Stalking


In einer Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen gaben 88 Prozent der weiblichen Opfer an, extrem gestresst zu sein. 61 Prozent berichteten weiterhin von Angstgefühlen, 30 Prozent von der Furcht, durch den Stalker verletzt zu werden. Eine andere Studie der TU Darmstadt zeigt, dass zwei Drittel unter Schlafstörungen, die Hälfte der Betroffenen unter Depressionen leiden. Die Angst, die zum Dreh- und Angelpunkt in der Welt von Stalkingopfern wird, ist teilweise so stark, dass sie zu posttraumatischen Belastungsstörungen führen kann. Der Psychologe Jan H. Kamphuis von der Universität Amsterdam befragte 201 Betroffene; es stellte sich heraus, dass einige ähnlich stark traumatisiert waren wie nach einem Flugzeugabsturz. Auch betroffene Klienten und Klientinnen der Kurtz Privatdetektei Berlin zeigten starke Stressreaktionen – von unkontrollierbaren Tränen bis zu physischem Zusammenbruch.

Und die Furcht um das eigene Leben ist leider nicht unberechtigt. Eine Studie der britischen Universität Gloucestershire zeigte, dass bei 358 untersuchten Mord- und Totschlagfällen in 94 Prozent (!) Stalking vorausgegangen war. Nachstellung kann also ein Signal für eine konkrete Bedrohung von Leib und Leben sein. Auch in Deutschland finden sich zahlreiche Beispiele: Erst im Februar 2019 wurde eine Frau in Frankfurt von ihrem Ex-Freund getötet, nachdem dieser sie wochenlang gestalkt hatte. 

Was treibt Menschen zu so extremen Verhaltensweisen? 


Was treibt Stalker an?


Mehr als fünfzig Prozent der Täter sind Ex-Partner der Opfer – eine statistische Feststellung, die sich mit der Beobachtung unseres Berliner Detektivbüros deckt. Das hat unter anderem biologische Ursachen. Nach einer Trennung steht der Körper unter Schock. Glückshormone wie Serotonin bleiben plötzlich aus; der Körper versucht, den Verlust mit einer erhöhten Dopaminausschüttung auszugleichen. Dadurch entwickelt sich die sogenannte „frustration attraction“, also eine individuell empfundene Verstärkung der Anziehungskraft eines Menschen durch dessen Zurückweisung/Desinteresse. Die Liebe zum ehemaligen Partner erstarkt plötzlich wieder, die physische Trennung erscheint unerträglich. Doch was für die meisten Menschen normaler Liebeskummer ist, wird für den Stalker zur Obsession, zu einer krankhaften Verhaltensstörung. Psychologen nehmen an, dass die Schwierigkeiten von Stalkern, das Ende einer Beziehung zu akzeptieren, vor allem in ihrer Kindheit begründet liegen. 

Oft haben Stalker nicht gelernt, vertrauensvolle Bindungen aufzubauen, und können aufgrund von negativen Trennungserfahrungen nur schwer mit Zurückweisung umgehen. Bei einer erneuten Zurückweisung im Erwachsenenalter ähnelt ihre Reaktion deswegen der eines Kleinkinds, so der vorgenannte Dr. Jens Hoffmann. „Das Hinterherlaufen und der wütende Protest des Stalkers sind hierfür ein deutliches Zeichen.“ Auch eine verzerrte Wahrnehmung der Realität ist häufig die Folge; sie dient dem Schutz des eigenen Selbstwertgefühls und tritt auch in vielen anderen Kontexten auf. So kann die Detektei Kurtz ein Lied davon singen, wie überführte eigene Mitarbeiter nach der Konfrontation mit unbestreitbaren Beweisen und der folgerichtigen Entlassung ein absurd verzerrtes Bild der Eigenwahrnehmung entwickelten, das keinerlei Kongruenz zur Faktenrealität aufwies. Eine selbstkritische Auseinandersetzung mit der schmerzhaften Trennung wird um jeden Preis vermieden. „Der Stalker sagt sich dann, der andere will doch mit mir zusammen sein, zeigt das aber nicht. Oder er geht davon aus, dass es sich um ein romantisches Spiel handelt“, so Hoffmann. Der Psychotherapeut Moritz Müller bestätigt das: „Stalking ist psychologisch gesehen die fehlgeleitete Bewältigung einer inneren Not, des Gefühls der Ohnmacht“, erklärt er. „Was eigentlich notwendig wäre, ist Trauer.“ Und eine gesunde Selbstreflexion, möchte man hinzufügen.


Realitätsverlust bei Psychotätern; Detektivbüro Berlin, Berliner Privatdetektiv, Detektei Prenzlauer Berg
Realitätsverlust, insbesondere in Bezug auf die Eigenwahrnehmung, zählt zu den häufigsten Symptomen obsessiver Täter. In der Innensicht existiert keine Wahrnehmungsfähigkeit für eigenes Fehlverhalten.

Abhilfe nicht nur durch Detektive, sondern auch dank qualifizierter und engagierter Beratungsstellen


Beratungsstellen können helfen. Nicht nur den Opfern, sondern auch den Tätern. Es muss versucht werden, Letzteren zu vermitteln, dass der Verlust der Beziehung nicht mit einem Verlust des „Kerns der eigenen Identität“ einhergeht, meint Müller. Den Täter rechtzeitig zu erreichen, macht es vielleicht möglich, zu verhindern, dass die Situation eskaliert. Manchem Stalker ist ohne psychologische Hilfe von außen auch gar nicht klar, dass sein Verhalten dem ehemaligen Partner Angst einflößt und es bessere Strategien gibt, um den oder die Ex zurückzugewinnen. Außerdem kann durch eine Evaluation des Täters häufig auch den Opfern zumindest ein Teil ihrer Angst genommen werden. Das von englischen und australischen Experten entwickelte Stalking Risk Profile dient der Risikobewertung von Stalkern. Ob ein erhöhtes Gewaltrisiko besteht, wird anhand von „roten Flaggen“ in Verhalten und Aussagen des Stalkers bewertet. Dazu zählen, neben gewalttätigem Verhalten in früheren Beziehungen, beispielsweise psychotische Symptome wie Wahnvorstellungen oder krankhaft eifersüchtiges Verhalten. Auch das Äußern von Suizidabsichten wird als kritisch vermerkt, da die Gefahr besteht, dass der Stalker plant, sein Opfer mit in den Tod zu reißen. Weitere Signale sind zum Beispiel „Alles-oder-Nichts“-Aussagen wie „Wenn ich sie nicht haben kann, soll sie auch kein anderer kriegen.“ Die Bewertung anhand des Leitfadens ist jedoch mit Vorsicht zu betrachten; damit können selbstredend keine zu 100 Prozent sicheren Aussagen bezüglich der Gewaltbereitschaft der Täter getätigt werden. Im Zweifelsfall sollten die Behörden oder, prozessual vorbereitend fachkundige Privatdetektive, kontaktiert werden. 

Generell ist es beim Umgang mit Stalkern wichtig, eindeutig klar zu machen, dass kein weiterer Kontakt gewünscht ist. Anschließend sollten Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme, beispielsweise über soziale Netzwerke oder das Handy, reduziert werden. Für Gefährdete gilt: Gerade Social-Media-Profile sollten nur Menschen zugänglich sein, die man persönlich kennt. Das Durchscrollen der neuesten Aktivitäten des Opfers kann als gefährliche Triebfeder gravierenderer Zwangshandlungen dienen. Sollte die psychische Belastung zu groß werden, ist es ratsam, einen Therapeuten zu kontaktieren. Natürlich hilft die Kurtz Detektei Berlin betroffenen Klienten auch gern bei der Vermittlung an etablierte Hilfsstellen.


Hinweis


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Redaktion: Patrick Kurtz

Kurtz Detektei Berlin

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10405 Berlin

Tel.: 030 555 786 41-0

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„Ich habe eine Woche lang den Verfassungsschutz beschattet“ – Ermittler der Kurtz Detektei Berlin als Observationscoach für VICE


„Einer muss es ja machen.“


Der Ur-Berliner Ermittler Christian von der Kurtz Detektei Berlin coacht Martern Boeselager vom VICE Magazin Deutschland hinsichtlich Observationstaktiken. In Form eines scherzhaften Sozialprojekts zum Motto „Zivilcourage“ nähert sich Martern Boeselager in seinem umfangreichen Artikel realen Observationspraktiken an und nimmt dabei den Bundesverfassungsschutz aufs Korn.

Ein Auszug mit den Passagen, die unseren Berliner Privatdetektiv Christian involvieren:


Die Vorbereitung – Praktischer Teil


Aber genug gebüffelt! Jetzt wird es Zeit, mir ganz praktisch die Fertigkeiten anzueignen, die ich für diesen Auftrag brauchen würde. Um zu lernen, wie ich echte Geheimdienst-Angestellte beschatte, ohne dass sie mich sofort bemerken und mit ihren vergifteten Regenschirmen stechen, brauche ich Hilfe von einem Profi.


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Ein moderner GPS-Tracker inklusive Magnetbox und Akkumodul, mutmaßlich aktuell gängigstes Modell bei deutschen Detektiven.

Observationstipps eines alten Haudegen unter den Berliner Detektiven: Unauffälligkeit auf ganzer Ebene


„Das Wichtigste ist, nicht erkannt zu werden“, erklärt mir Christian von der Kurtz Detektei Berlin. „Sehen könnse dich, aber erkennen dürfense dich nich.“ Christian ist ein Profi: Der 49-Jährige ist seit über zehn Jahren Privatdetektiv, davor war er verdeckter Ermittler bei der Polizei. Er hat sich bereiterklärt, mir das Beschatten zu erklären – und zwar unter realen Bedingungen.

Dazu soll ich ihn einfach auf einer laufenden Observation besuchen. Und so kommt es, dass ich an einem verregneten Morgen mit Christian in seinem schwarzen Audi an einer Straßenecke in Berlin-Schöneberg sitze und darauf warte, dass ein Ex-Knasti auftaucht, der möglicherweise seine Freundin gefangen hält (vielleicht ist sie aber auch einfach nur zu ihm gezogen und ihrer Familie gefällt das nicht, das weiß man nicht so genau).


Observations-Einmaleins: mit der Umgebung verschmelzen


Während wir warten, frage ich Christian, ob er es für leichtsinnig hält, dass ich professionelle Beschatter beschatten will. „Erstmal rechnen die natürlich nicht damit, dass jemand an denen dran ist“, sagt er. „Aber ich glaube, durch diese Tätigkeit hat man einen anderen Blick für die Umwelt. Ich zum Beispiel scanne eigentlich immer die Leute in der Umgebung ab.“

Deshalb sei es besonders wichtig, sich immer der Umgebung anzugleichen. „Auf dem Ku’damm bin ich Tourist, im Grunewald habe ich ’nen Hund dabei, um spazieren zu gehen“, sagt Christian. „In die Umgebung passen, das ist das A und O.“ Mindestens genauso wichtig: die richtige Legende. „Du musst immer für dich selber wissen: Wer bist du gerade? Und was machst du gerade?“


Der richtige Abstand


Und dann geht es an praktische Hinweise: die richtige Entfernung für eine Beschattung zu Fuß zum Beispiel. „Man muss nah genug dran sein, um alles mitzubekommen, aber weit genug, dass man nicht verbrannt wird“, erklärt Christian. „50 Meter, würde ich sagen, Pi mal Daumen. Wenn er um die Ecke geht, muss man halt ein bisschen beschleunigen.“ Mein Vorteil ist hier, dass unsere Verfassungsschützerinnen sich aktuell offenbar damit schwertun, es überhaupt zu erkennen, wenn irgendwo jemand gehetzt oder gejagt wird. Vielleicht gilt das sogar dann, wenn es ihnen selber passiert.

Und noch was: „Wichtig ist: Am aufmerksamsten ist jeder, wenn er gerade sein Haus verlässt“, sagt der Detektiv. „Man guckt immer: Ist alles in Ordnung, ist alles normal? Deshalb sollte man gerade an der Wohnungstür nie zu nah dran sein.“ In meinem Fall bedeutet das: Ich muss Abstand vom Gebäude haben, wenn ich die rauskommenden Verfassungsschützer nicht nervös machen will.

Nach einer knappen Stunde ist das Zielobjekt immer noch nicht aufgetaucht, aber mein Crashkurs beendet. Ich bedanke mich bei Christian. Ich bin bereit, und ich muss los – nach Köln.


Hinweise


Der – deutlich umfangreichere – Originalartikel von Martern Boeselager erschien in VICE. Die Hervorhebungen (Fettschrift), Zwischenüberschriften und Verlinkungen auf dieser Seite können vom Original abweichen.


Patrick Kurtz in einem umfangreichen Artikel des Berliner Tagesspiegel über den Detektivberuf


Seit Herbst letzten Jahres recherchierte der Tagesspiegel-Journalist Kai Müller zu den Themen Detektivberuf in Deutschland, Detektivausbildung und Detektive in Berlin. Dafür sprach er unter anderem mit Patrick Kurtz, dem Inhaber der Kurtz Detektei Berlin. Der Artikel erschien hier unter dem Titel „Die hohe Kunst des Schnüffelns – Berlin ist die Hauptstadt der Privatdetektive“ und dem Aufhänger: „Ehebrecher ausspionieren? Pfeife? Das war gestern. Nirgendwo werden mehr Privatdetektive ausgebildet als in Berlin. Doch es gibt Dinge, auf die kann sie niemand vorbereiten“.

Nachfolgend finden Sie eine Abschrift der Passagen über Patrick Kurtz bzw. über einen Fall der Detektei Kurtz. Wir empfehlen, auch den restlichen – recht umfangreichen – Artikel zu lesen, da er das Thema detaillierter betrachtet als die meisten anderen Beiträge über Detektive in den letzten Jahren.


Es kommt vor, dass die Dienste der Ermittler missbraucht werden


Es kommt durchaus vor, dass die Dienste der Ermittler missbraucht werden. Patrick Kurtz ist zum Detektiv geworden nach einem Literaturstudium. „Ich rauche Pfeife, seit ich 14 bin“, sagt er auf sein Jugendidol Sherlock Holmes anspielend. Er berichtet von einem Fall, bei dem sich die wahre Absicht des Auftrags erst enthüllte, als er abgeschlossen war.

Kurtz war von einer Großfamilie mit der Suche nach deren vermisster Tochter betraut worden. Schon die erste Begegnung war heikel gewesen. Die Eltern klagten, dass sie sich Sorgen machten und weder ein noch aus wüssten. Da das Mädchen älter als 18 war, würde Kurtz, falls er es ausfindig machte, allenfalls fragen können, ob es Kontakt zu seiner Familie wünsche. Von wegen Persönlichkeitsrechten. Der Familie war es recht. Sie unterschrieb den Vertrag.


Bezahlt wird das Suchen, nicht das Finden


Es war nicht schwer, die Frau aufzuspüren. Sie war, wie sich herausstellte, abgetaucht mit ihrem deutschen Freund, der ihrer Familie nicht passend erschien. Sie bat die Detektive unter Tränen, ihren Aufenthaltsort nicht preiszugeben, da sie fürchtete, Opfer eines Ehrenmords zu werden.

Detektive müssten zuweilen als Lebenshelfer fungieren, sagt Kurtz. In diesem Fall hoffte er, die Situation befrieden zu können. Zu erfahren, was die Tochter gesagt habe, sei vielleicht besser, als gar nichts zu wissen. Oder? Nun fehlten nur noch letzte Formalitäten. Der Detektiv wurde von den Eltern in ein Lokal bestellt, um dort die Bezahlung zu regeln.

Detektive schließen Dienstverträge ab. Anders als Werkverträge sind die nicht an ein vereinbartes Resultat geknüpft. Bezahlt wird das Suchen, nicht das Finden.

Vorsorglich schickte Kurtz zwei Kollegen. Als sie sich zu den Eltern an einen Tisch setzten, kamen immer mehr Familienmitglieder aus den hinteren Bereichen des Restaurants, umzingelten die beiden Männer. Es war klar, was sie wollten: den Aufenthaltsort.


Pfeifen, Patrone; Detektei Berlin, Detektiv Frankfurt an der Oder, Privatdetektiv Cottbus
Entspanntes bzw. entspannendes (Pfeife) Rauchen gehört, wie wir aus Erfahrung sagen können, zum Alltag vieler deutscher Detektive. Doch wenn Themen wie Ehrenmord auf den Tisch kommen, fühlt sich der Beruf ganz sicher nicht entspannt an. 

Anmerkung der Kurtz Detektei Berlin


In unseren Ermittlungsverträgen findet sich ein Passus, mit dem die Rechte von Zielpersonen bewahrt werden, die Schutz gesucht haben oder noch immer suchen – in staatlichen bzw. bundesländerspezifischen Schutzprogrammen, in gemeinnützigen Frauen- oder Kinderschutzhäusern, bei Angehörigen und Freunden. Da ein begründetes Bedürfnis nach Schutzsuche ein hohes Rechtsgut darstellt, wiegt es in der Regel schwerer als die berechtigten Interessen unserer Auftraggeber. Eine Auskunftserteilung kann in diesen Fällen zum Schutz der gesuchten Person nicht erfolgen.


Kurtz Detektei Berlin

Rykestraße 26

D-10405 Berlin

Tel.: 030 555 786 41-0

Fax: 030 555 786 41-9

Mail: kontakt@kurtz-detektei-berlin.de

Web: https://www.kurtz-detektei-berlin.de

https://www.kurtz-detektei-berlin.de/2018/02/04/patrick-kurtz-in-einem-umfangreichen-artikel-des-berliner-tagesspiegel-über-den-detektivberuf/

Urlaubsbetrug | Urlaubsbetrüger | Buchungsbetrug


Wenn der Urlaub sinnbildlich ins Wasser fällt, hilft unsere Detektei bei der Aufklärung


Die meisten Berufstätigen genießen nichts im Jahr so sehr wie die Ferien; nicht selten wird das ganze restliche Jahr auf Weihnachts-, Oster-, Pfingst-, Herbstferien oder den großen Sommerurlaub hingearbeitet. Umso ärgerlicher und enttäuschender ist es, wenn zum Stichtag plötzlich alles schiefgeht. Unlängst waren 73 Interessenten und ihre Urlaubskassen von solchen zerstörten Ferienträumen betroffen: Zwei Betrüger aus Rumänien, die von Berlin aus aktiv waren, ergaunerten innerhalb von nur zehn Wochen insgesamt mehr als 138.000 €. Mithilfe geklauter Fotos von Luxus-Immobilien und Traumvillen gaukelten die Betrüger ihren Opfern Schnäppchen-Ferien an bezaubernden Urlaubsorten vor. Kaum war bezahlt, wurde das Geld ins Ausland transferiert, und die Urlauber standen an falschen Adressen ohne Unterkunft, für die zwischen 400 und 3100 € fällig wurden (siehe Berliner Kurier). Durch IT-kundige Komplizen gelang es den Betrügern, ihre „Urlaubsvermietung“ höchst professionell und luxuriös erscheinen zu lassen; nur so erklärt sich auch, warum sich so viele Leute bereit erklärten, vor Anreise bereits die gesamte Miete zu bezahlen. Erst die Bank der Betrüger beendete deren Umtriebe, weil sie aufgrund der hohen Eingangssummen und ihrer schnellen Weitertransferierung Anzeige wegen Geldwäsche-Verdachts erstattete.

Diese Art von Urlaubsbetrug ist leider nicht einzigartig; unsere IHK-zertifizierten Privatdetektive aus Berlin sehen sich zuweilen mit verschiedenen Fällen von enttäuschten Urlaubern konfrontiert, die unsere Dienste in Anspruch nehmen, um an ihre verlorene Urlaubskasse heranzukommen. Einen solchen Betrug zu beweisen, ist jedoch nicht einfach, und das bereits überwiesene Geld zurückzuerhalten, beinahe unmöglich, außer es kommt tatsächlich zu einem Gerichtsverfahren. Unseren erfahrenen Ermittlern stehen jedoch viele Möglichkeiten zur Verfügung, um die Betrüger aufzuspüren und sie mit gerichtsverwertbaren Beweisen zu überführen: 030 555 786 41-0.


Welche Arten von Urlaubsbetrug gibt es? Ein paar Beispiele.


Der oben beschriebene Fall ist nur einer unter vielen, denn an neuen Ideen, wie man unbescholtene Bürger abzocken kann, mangelt es Personen, die ihren Wohlstand auf der Schädigung Anderer aufbauen (= Betrüger), nie. Seien es nicht existente Unterkünfte wie im Fall der beiden Berliner Rumänen, seien es reale Appartements, die aber zeitgleich an bis zu fünf Familien vermietet werden. Auch große Portale wie das längst (zurecht) sehr kritisch gesehene airbnb sind nicht vor Betrügern gefeit; durch die Verlockung, „wie Einheimische“ den Urlaub im Zentrum einer Metropole verbringen zu können, und den dadurch sehr persönlich gehaltenen Kontakt wird wenig Verdacht geschöpft, wenn der Vermieter nach Abschluss der Buchung eine Weile lang nicht erreichbar ist. Doch wenn das Appartement so gar nicht der Beschreibung und den Fotos ähnelt, sondern die Urlauber ein Dreckloch vorfinden, ist das angezahlte Geld bereits verschwunden. Oder aber man steht vor einer Tür in einem Luxusappartementkomplex und die Bewohner zeigen sich verwundert, weil ihre Wohnung gar nicht zur Vermietung bereitsteht.

Da die Kurtz Detektei Berlin international tätig ist und über hervorragende Auslandskontakte verfügt, können wir den Opfern von Urlaubsbetrügern nahezu weltweit kurzfristig und effektiv weiterhelfen.


Wie kann ich mich am besten vor Urlaubsbetrügern schützen?


Die Alarmglocken sollten bei jedem Urlauber schrillen, wenn Angebote mit Supersonderrabatten locken, wenn behauptet wird, 50 % billiger als die Konkurrenz zu sein, wenn eine Vorauszahlung einen eklatanten Preisnachlass (ca. 20-30 %) garantiert und zuweilen auch wenn übermäßiger Zeitdruck bei der Buchung ausgeübt wird („letzte Chance“). Fragwürdige, nicht rückführbare Zahlungsmethoden sowie fehlende oder gleichsam allzu euphorische Bewertungen können auch ein Indiz für Betrugsangebote sein. Grundsätzlich hilft es also, vorsichtig zu sein. Die Traumvilla am Gardasee klingt zwar schön, aber existiert sie überhaupt oder steht das Objekt der Begierde in Wirklichkeit in einem unzugänglichen Kriegsgebiet? Google Maps hilft Ihnen heutzutage dabei, zumindest zu überprüfen, ob an der angegebenen Adresse überhaupt ein Gebäude mit den angegebenen Ausmaßen existiert. Unsere Wirtschaftsdetektive aus Berlin empfehlen bei Angeboten wenig bekannter Webseiten und Anbieter grundsätzlich, eine gesunde Portion Zweifel an den Tag zu legen.

Der beste Schutz ist also, nicht einfach blind jedem Anbieter zu vertrauen, sondern sich vorher zu informieren: Je größer und bekannter die Plattform ist, über die Sie buchen, desto wahrscheinlicher sind ausführliche Rezensionen und desto auffälliger das Fehlen ebensolcher. Namhafte Anbieter sprechen gern sogenannte „Zufriedenheitsgarantien“ aus, mithilfe derer Sie Ihr Geld im Betrugsfall zurückerhalten können. Entsprechend wichtig ist also die Qualität und Seriosität der Buchungsplattform. Vorsicht ist gerade bei Zeitungsannoncen und privaten Webseiten geboten: Dort verfügen Sie über keine Garantien und schließen Geschäfte – oftmals nach freundlichem und familiären Umgang – mit Einzelpersonen ab, die Ihnen bei Nichtgefallen und Stornierungsanfrage wohl kaum Ihr angezahltes Geld zurück überweisen. Im Allgemeinen sollten Sie sich nicht auf Urlaubsangebote einlassen, die ausschließlich per Überweisung bezahlt werden können; seriöse Anbieter stellen mindestens noch eine Kreditkartenzahlung als Option zur Verfügung. Haben Sie bereits Geld transferiert, sollten Sie zumindest sicherstellen, dass Sie Name, Kontodaten und so viele Informationen wie nur möglich über den Anbieter besitzen, um im Betrugsfall immerhin Ansatzpunkte zu haben. Screenshots von der Webseite, dem Impressum und dem gebuchten Angebot oder Ausdrucke von Emails sind zusätzlich hilfreich, wenn unsere Privatdetektei aus Berlin für Sie nach den Betrügern fahndet.


Urlaubsbetrug; Detektei Berlin, Detektiv Berlin, Detektei Rumänien, Privatdetektiv Berlin
Auch die Bilder der vermeintlichen Unterkunft sollten Sie sich genau ansehen, denn wer ein geschultes Auge besitzt, wird Manipulationen wie nachträgliche Einfügungen schnell entdecken. 

Brachliegendes Grundstück statt Traumvilla? Wenn der Schaden bereits eingetreten ist, hilft unsere Berliner Wirtschaftsdetektei.


Erreichen Sie plötzlich den Anbieter nicht mehr oder sind sogar bereits angereist und finden eine Bruchbude, eine überbelegte Wohnung oder schlicht verschlossene Türen vor, sollten Sie selbstverständlich die Polizei einschalten, da es sich um Urlaubsbetrug handelt bzw. handeln könnte. Nun arbeiten die Behörden bekanntlich schon in Deutschland nicht eben schnell, in vielen südlichen Ländern, also den klassischen Urlaubsregionen, aber nochmals dramatisch langsamer – erst recht, wenn es „nur“ um Touristen geht.

Unsere Detektive aus Berlin sind standortungebunden und helfen Ihnen in diesen und ähnlichen Fällen gern weiter. Wir beraten Sie unverbindlich zu unserem möglichen Vorgehen in Ihrem speziellen Fall, über die zu erwartenden Kosten und über die Erfolgsaussichten. Sie erreichen uns per E-Mail über unser Kontaktformular oder an kontakt@kurtz-detektei-berlin.de sowie telefonisch unter der folgenden Rufnummer: 030 555 786 41-0.


Verfasserin: Maya Grünschloß

 

Kurtz Detektei Berlin

Rykestraße 26

D-10405 Berlin

Tel.: 030 555 786 41-0

Fax: 030 555 786 41-9

Mail: kontakt@kurtz-detektei-berlin.de

Web: https://www.kurtz-detektei-berlin.de

 

https://www.kurtz-detektei-berlin.de/2017/10/15/urlaubsbetrug-urlaubsbetrüger/

https://www.kurtz-detektei-berlin.de/privatdetektive-berlin/urlaubsbetrüger-urlaubsbetrug/

Wie arbeitet ein Privatdetektiv? Patrick Kurtz im Interview mit dem Berliner Radiosender Star FM


Patrick Kurtz, Inhaber der Kurtz Detektei Potsdam und Brandenburg, war in der letzten Woche im Interview bei T-Bones Breakfast Club des Berliner Rocksenders Star FM zu hören. Nachfolgend finden Sie eine Abschrift des Gesprächs:


„Wie sieht die Arbeit eines Privatdetektivs in Wirklichkeit aus?“


Moderator T-Bone: „Bianca schiebt ihre Müdigkeit momentan ja gern auf die Zeitumstellung, aber in Wahrheit hat sie wieder die halbe Nacht Elementary geguckt.“

Moderatorin Bianca: „Ja, oder einen Krimi gelesen. Ich muss zugeben, dass mich sowas fasziniert; komplizierte Fälle, die gelöst werden müssen, dann rätselt man ein bisschen mit und es ist spannend. Da kann man ja oft kein Ende finden.“

Moderator Christian: „Aber wie sieht die Arbeit eines Privatdetektivs eigentlich in Wirklichkeit aus?“

T-Bone: „Wahrscheinlich stocklangweilig.“

Christian: „Ist das wie im Film?“

T-Bone: „Das glaube ich nicht …“

Bianca: „Ich kann’s dir sagen. Ich habe mit Patrick Kurtz gesprochen. Er hat eine Detektei in Potsdam. Und es war schon zu erwarten: Es ist nicht ganz so wie im Film, auch wenn es viele Parallelen gibt. Es wird hauptsächlich observiert, kann aber auch ganz schön ätzend sein …“


Observationen: 17 Stunden im Auto bei brütender Hitze


Detektiv Patrick Kurtz: „Meine längste Observation betrug 17 Stunden und in der Zeit ist wirklich so gut wie gar nichts passiert. Die Zielperson ist zweimal zum Gassi gehen mit dem Hund rausgekommen. An dem Tag war es auch noch richtig, richtig heiß, um die 33 °C. Eine Klimaanlage wäre ganz nett gewesen, aber das geht im parkenden Auto nicht lange gut.“

T-Bone: „Das überrascht mich. Die erste Überraschung ist schon, dass er Patrick heißt und nicht Emil.“

Bianca: „Aber überlegt euch mal: 17 Stunden bei brütender Hitze sitzt er da im Auto und wartet auf die Zielperson! Und wie hält er sich wach? Mit Hörbüchern!“

T-Bone (lacht): „Das hat auf mich genau den entgegengesetzten Effekt.“

Bianca: „Ja, das habe ich auch gedacht. Aber ihn hält das auf jeden Fall wach, wahrscheinlich hört er spannende Dinge. Und das ist auch eine der Grundvoraussetzungen, um überhaupt Detektiv zu werden: Du musst immer wach sein im Kopf. Nicht nur, um Zusammenhänge bei einer Recherche zu finden, sondern gerade bei diesen ewig langen Observationen musst du auf Zack bleiben.“


Körperliche und geistige Anforderungen an Detektive


Patrick Kurtz: „Bei Observationen muss man antizipieren können: Wie verhält sich eine Zielperson, welche Abfahrtswege könnte sie nutzen usw. Auch bei Recherchen muss man natürlich fit sein im Kopf, weil man da Zusammenhänge erkennen muss. Körperliche Fitness ist ebenfalls nicht ganz verkehrt. Man sollte natürlich auch die Grundausrüstung besitzen, d.h. eine geeignete Kamera, ein gescheites Auto, das nicht auffällt, aber trotzdem über die notwendige Leistung verfügt, um auch schnelleren Fahrzeugen folgen zu können etc.“

Bianca: „Das heißt aber nicht, dass es wie im Film darum geht, Gewaltverbrechen aufzudecken, sondern in den meisten Fällen handelt es sich um Betrug. Affären, Spesenbetrug oder Fälle, in denen Leute eigentlich krankgeschrieben sind, dann aber wer weiß was machen.“

Christian: „Braucht man dafür eigentlich eine Ausbildung?“

Patrick Kurtz: „Leider braucht man in Deutschland keine spezielle Ausbildung, ich würde aber trotzdem jedem, der vorhat, Detektiv zu werden, anraten, eine solche Ausbildung zu machen. Die meisten Kollegen, die bei uns in der Branche arbeiten, haben eine Vorkarriere bei der Polizei oder bei anderen Ermittlungsbehörden wie dem Zoll, teilweise auch bei Geheimdiensten. Dementsprechend können sie natürlich die Fachexpertise vorweisen, um in dem Beruf erfolgreich ermitteln zu können. Bei Quereinsteigern ist eine Ausbildung dringend angeraten, weil man vorher allein schon die rechtlichen Grundlagen nicht beherrscht.“

Bianca: „Na eben, wenn du wie Matula mit einem Dietrich irgendwo reinrennst – ich glaube, das geht nicht.“


Über das problematische mediale Bild von Detektiven


Bianca: „Was ich ja auch sehr spannend fand: Ja, Detektive benutzen auch diese Aufstellwände, wie man sie im Film immer sieht, wo die ganzen Fotos, Zeitungsartikel und Co. dranbammeln.“

Patrick Kurtz: „Wenn wir komplexe Sachverhalte haben, zu denen recherchiert werden soll, dann kommt es schon mal vor, dass wir solche Wände aufstellen. Was anderes ist es natürlich, wenn wir über Detektiv-Serien sprechen, gerade auch aus dem deutschen Raum, wie Die Trovatos oder Privatdetektive im Einsatz – was da gezeigt wird, ist ganz einfach vollständiger Humbug. Das ist auch ein Stück weit traurig, weil das die Leute, die es sehen, natürlich aufnehmen und mit einem veränderten Erwartungshorizont bei uns anrufen. Sie denken dann, dass wir auch „Zugriffssituationen“ haben, dass wir Leute bedrohen oder verprügeln, um Informationen zu erhalten, oder dass wir Zielpersonen mit Richtmikrofonen abhören und lauter so ein Unsinn, der in der Praxis erstens verboten ist und zweitens überhaupt nicht zielführend wäre.“

T-Bone: „Bianca, du kannst anfangen zu sparen: Ich habe gerade gegoogelt, was so ein Detektivlehrgang kostet: knappe 6.000 € an der Sicherheitsakademie Berlin.“


Detektiv mit Revolver; Detektei Potsdam, Detektiv Potsdam, Privatdetektiv Potsdam
Ermittlungen mit vorgehaltener Waffe? Was sich in Kino- und TV-Produktionen regelmäßig sehen lässt, hat nichts mit dem Alltag unserer echten Detektive aus Potsdam zu tun.

Kurtz Detektei Potsdam und Brandenburg

Gregor-Mendel-Straße 15

14469 Potsdam

Tel.: 0331 2785 0052

Mail: kontakt@kurtz-detektei-potsdam.de

Web: https://www.kurtz-detektei-potsdam.de

https://www.kurtz-detektei-potsdam.de/2017/04/04/wie-arbeitet-ein-privatdetektiv-patrick-kurtz-im-interview-mit-dem-berliner-radiosender-star-fm/

Personensuchaufruf der Kurtz Detektei Berlin für ein Erbe


Zu viele Suchtreffer für zweifelsfreie Identifizierung


Die Kurtz Detektei Berlin ist im Auftrag eines australischen Anwaltskonsortiums auf der Suche nach den Personen Daniela Berger (wahrscheinlich 1973 oder 1974 geboren) und Stephanie Berger, da diese beiden Damen die Begünstigten des Nachlasses von Ursula Kurits sind.

Leider sind die vorhandenen personenbezogenen Daten zu Daniela und Stephanie Berger so spärlich, dass eine einwandfreie Identifizierung der korrekten Erben in der Vielzahl gleichnamiger Personen aus Deutschland nicht möglich ist.


Personenbezogene Daten von Erblasserin und Erben


Die Erblasserin Ursula Kurits wurde 1924 mit dem Mädchennamen Foetzki in Berlin geboren. Ihre Eltern hießen Joseph Foetzki und Emma Kuehnau. Sie verstarb im August 2016 in Sydney, Australien. Bis zu seinem Tod 1992 in Sydney war Ursula mit Olaf (auch Olof) Kurits verheiratet. Beide waren 1950 nach Australien ausgewandert.

Daniela Bergers Mutter heißt/hieß Petra und ist/war die Nichte von Herrn Kurits. Mitte der 70er Jahre reisten Mutter und Tochter nach Australien und besuchten das Ehepaar Kurits für 4 bis 6 Wochen. Zu diesem Zeitpunkt sollen Petra und Daniela Berger in West-Berlin gelebt haben.

Weshalb von der Verstorbenen nicht Petra, sondern Daniela und Stephanie als Erben benannt wurden, ist nicht geklärt. Möglicherweise ist Petra Berger nicht mehr am Leben.

Sicherlich handelt es sich bei Stephanie um eine weitere Verwandte von Petra und Daniela.


Testament; Detektiv Berlin, Personensuche, Privatdetektiv Berlin, Detektei Berlin
Die Namen Daniela und Stephanie Berger wurden im englischsprachigen Testament als Erben hinterlegt, allerdings ohne weitere Hinweise auf ihre personenbezogenen Daten wie Wohnadressen, Geburtstage oder zumindest Wohnorte. 

Sie können helfen, indem Sie diesen Beitrag teilen.


Unsere australischen Auftraggeber und die Kurtz Privatdetektei Berlin bitten Sie, diesen Beitrag zu teilen, um seine Reichweite und somit die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass die Erben von ihrem Nachlassanspruch erfahren. Sollten Sie eine Daniela, Petra oder Stephanie Berger persönlich kennen, bitten wir Sie ferner, die jeweilige Person über diesen Suchaufruf zu informieren.


Kontakt zur Kurtz Detektei Berlin bei Hinweisen


Wenn Sie über weiterführende Informationen verfügen oder sogar eine der gesuchten Personen sind, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme: 030 5557 8641-0 oder kontakt@kurtz-detektei-berlin.de.


Kurtz Detektei Berlin

Rykestraße 26

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https://www.kurtz-detektei-berlin.de/2017/03/23/personensuchaufruf-der-kurtz-detektei-berlin-für-ein-erbe/

Von Detektiv-Klischees: Patrick Kurtz, Inhaber der Kurtz Detektei Berlin, im „Langen Interview“ – Teil 1


Für das Format „M19 – das lange Interview“ des Radiosenders Mephisto 97.6 unterhielt sich Patrick Kurtz, Inhaber der Kurtz Detektei Berlin, eine Stunde lang mit Chefredakteurin Paula Drope über den Detektivberuf. Im ersten Teil geht es vor allem um typische Klischees, die über Privatdetektive kursieren.


Wie sieht ein typisches Detektivbüro aus?


Paula Drope: „Einen schönen guten Abend! Spannend wird es heute bei mir im Studio. Stellen Sie sich mal ein schmuddeliges Hinterzimmer in schwarz-weiß vor, einen alten Ledersessel und davor einen großen Schreibtisch. Sie können sich das Studio heute Abend bei mir gerne in diesem Flair vorstellen. Ich habe das auf jeden Fall im Kopf, wenn ich mir ein Detektivbüro vorstelle. Wie viele von solchen Detektiv-Klischees tatsächlich stimmen, darüber möchte ich in dieser Stunde mit Patrick Kurtz sprechen. Er ist der Inhaber der Kurtz Privatdetektei in Berlin. Ich freue mich sehr, dass Sie da sind, Herr Kurtz.“

Patrick Kurtz: „Ich freue mich auch.“

Paula Drope: „Ich habe gerade schon das Bild von einem Hinterzimmer in schwarz-weiß heraufbeschworen. Ist Ihr Detektivbüro auch schwarz-weiß?“

Patrick Kurtz: „Schwarz-weiß ist es nicht. Aber das mit dem Sessel kann ich bestätigen: Ich habe Chesterfield Sessel im Büro stehen und einen großen Schreibtisch. Die Sessel sind allerdings nicht so alt.“

Paula Drope: „Aber kommt das Klischee bei Ihnen ungefähr hin?“

Patrick Kurtz: „Naja, es ist kein Hinterhofzimmer. Es ist ein Zimmer zum Garten, in dem ich arbeite. Ich denke, relativ viele Klischees werden die Klienten, die dort hineinkommen, schon bestätigt finden aufgrund der schweren Sessel, aufgrund des großen Schreibtisches und auch wegen der Bilder an der Wand. Ich habe zum Beispiel ein Mitbringsel aus dem Sherlock-Holmes-Museum in der Baker Street in London: Im Detektivbüro hängt ein Bild von Sherlock-Holmes. Und noch diverse andere Utensilien die daran erinnern.“

Paula Drope: „Sie, liebe Zuhörer, können sich dieses Büro natürlich auch mal anschauen. Wir haben Fotos und Artikel zu dieser Sendung und zu diesem Büro, auf unserer Homepage mephisto976.de. Da können Sie nach dieser Sendung auch mal reinschauen.“


Chesterfield Möbel und englische Schreibtische in einem Büro; Detektivbüro Berlin, Detektei Berlin, Detektiv Berlin
Beispiel eines (aufgeräumten) Detektivbüros der Detektei Kurtz. Zahlreiche Klischees über Privatdetektive werden bedient – allerdings nicht um der Klischees willen, sondern weil wir hier eine sehr gute und konzentrierte Arbeitsatmosphäre schaffen.

Recherche oder Observation? Detektiv-Tätigkeiten sind nicht nur Action, sondern auch viel Schreibtischarbeit.


Paula Drope: „In Ihrem Büro, da brüten Sie ja dann wahrscheinlich über verschiedene Fälle, kann ich mir vorstellen. Wie sieht der typische Alltag eines Privatdetektivs aus? Wie sieht Ihr typischer Alltag aus?“

Patrick Kurtz: „Mein typischer Alltag unterscheidet sich ein bisschen vom typischen Alltag meiner Kollegen. Weil ich der Geschäftsführer, der Geschäftsinhaber bin, muss ich mich viel mit organisatorischen Dingen abgeben. Das heißt, dass ich größtenteils morgens den PC hochfahre und dann E-Mails checke, dass ich Einsätze durchplane, dass ich Berichte gegenlese. Ich bin nur noch selten selbst auf der Straße für Observationen. Das Haupteinkommen der meisten Detektive liegt allerdings darin, dass sie auf der Straße Observationen durchführen. Das mache ich inzwischen nur noch selten. Dementsprechend unterscheidet sich das dann so ein bisschen. Was ich dann größtenteils zu Hause mache oder bei Behördengängen oder auch an anderen Orten, sind Recherchen. Beispielsweise zu Adressen, die gefunden werden müssen, bei Schuldnern, die säumig und verzogen sind, oder auch bei Familienangehörigen, die gefunden werden sollen. Mit solchen Dingen beschäftige ich mich häufiger. Das ist eher Schreibtischarbeit.“


Grundausrüstung unserer Detektive aus Berlin


Paula Drope: „Im Moment gehören zu Ihrer Grundausrüstung eher ein Computer und ein gutes E-Mail-Programm. Sie haben ja schon gesagt, Sie waren auch selbst mal unterwegs, haben selbst auch Observationen gemacht? Was gehört denn da zur detektivischen Grundausrüstung? Ich würde jetzt einfach mal raten: Lupe, Dietrich und Kamera?“

Patrick Kurtz: „Dietrich eher weniger. Gut, es schadet nicht, wenn man etwas dabei hat für bestimmte Situationen, in denen es legal ist, Türen zu öffnen. Die tauchen allerdings selten auf. Wir hatten das zwar schon mal, wenn beispielsweise Autos unterschlagen wurden. Sogar ein Boot hatten wir mal, das unterschlagen worden ist und das wir dann in einer bestimmten Garage vermutet haben, die sogar demjenigen gehört hat, der auch der Eigentümer des Bootes war. Die Garage ist quasi ebenfalls unterschlagen worden, weil der ehemalige Mieter sein Schloss einfach dran gelassen hatte, sodass man die Garage nicht mehr öffnen konnte – ohne Dietrich. An diesem Schloss haben wir uns dann ein bisschen gütlich getan. Ansonsten ist aber vor allem ein Auto ganz wichtig für viele Observationen, und die Kamera ist mit Abstand das wichtigste Utensil eines Detektivs.“

Paula Drope: „Sie haben gerade schon ein bisschen gelacht, als Sie über den Dietrich gesprochen haben. Ist es dann auch ein bisschen Aufregung, wenn man wirklich mal so was Klischeebehaftetes benutzen kann?“

 

Patrick Kurtz: „Allzu aufgeregt sollte man nicht sein, da man eine ruhige Hand braucht. Man braucht ein sehr feines Gefühl. Das heißt Lockpicking, was wir da verwenden. Das ist eine Methode aus Amerika, meine ich, mit der man Schlösser öffnen kann. Ich bin da nicht allzu gut drin, muss ich sagen. Ich hatte Kollegen bei der Detektivausbildung, die ein deutlich besseres Geschick und ein deutlich besseres Gefühl für diese Werkzeuge hatten. Aber zur Not bekomme ich das auch noch hin bei einigen Schlössern.“


Von Kontakten und sportlichen Detektiven


Paula Drope: „Es klang ja gerade schon ein bisschen durch, dass Sie hauptsächlich am Schreibtisch arbeiten. Eben weil Sie auch viele Mitarbeiter haben – bis zu 50 freie Mitarbeiter. Sie haben eine international agierende Detektei, was gehört denn zu so einer Detektei dazu? Ich würde jetzt mal mit den drei ??? sprechen: Sie sind dann wahrscheinlich der erste Detektiv Justus Jonas und wer ist dann der zweite Detektiv und wer macht Recherchearbeit?“

Patrick Kurtz: „Die drei ??? sind nicht mein Fachgebiet. Recherche, das machen die verschiedensten Leute. Häufig sind es ja auch Vor-Ort-Recherchen, das heißt, dass ich dann meine Kollegen vor Ort brauche, die dort die Recherchen durchführen. Was an Behördengängen zu machen ist, was über das Internet zu machen ist, was auch über Kontakte zu machen ist, die man braucht – beispielsweise zu Behördenmitarbeitern –, das liegt dann natürlich in der Hand von ein paar wenigen, die die entsprechenden Kontakte tatsächlich haben. Dazu gehöre dann auch ich. Der zweite bei den drei ???, was hat der für eine Funktion?“

Paula Drope: „Das habe ich mich auch immer gefragt. Der ist einfach der zweite Detektiv und der sportliche von den beiden. Also Peter Show ist der sportliche.“

Patrick Kurtz: „Achso, allzu viele sportliche Mitarbeiter habe ich, glaube ich, nicht, muss ich sagen.“

Paula Drope: „Also zu Verfolgungsjagden kommt es dann …“

Patrick Kurtz: „… im Auto, das ist ja das Problem. Man sitzt eben viel rum und dementsprechend hat man nicht so wahnsinnig Zeit zum Sport treiben.“


Detektivarbeit ist heute Teamarbeit | Detektiv-Team Berlin


Paula Drope: „Und vielleicht nochmal die Frage: Was genau macht so eine Detektei aus, im Gegensatz vielleicht dann zu dem alleine arbeitenden Detektiv im Hinterzimmer?“

Patrick Kurtz: „Teamarbeit ist ganz entscheidend, allein schon weil man nicht überall, in jeder Stadt und zu jeder Behörde Kontakte haben kann. Allein weil man auch nicht überall ortskundig sein kann, man bei Observationen auch immer Unterstützung braucht. Es gibt zwar auch Observationen, die wir mit nur einem Observanten fahren, gerade für Privatpersonen. Immer allerdings wenn es in den wirtschaftlichen Bereich reingeht, sagen wir grundsätzlich, wir brauchen mindestens zwei Leute, weil einfach das Erkennungsrisiko zu groß ist, wenn man alleine hinter jemandem herfährt. Man muss ja die Balance halten zwischen Sichtkontakt halten und eben selbst nicht gesehen werden. Das ist schwierig, wenn man sich nicht abwechseln kann. Deshalb ist Detektivarbeit heute Teamarbeit.“


Das Lange Interview über Detektive – Teil 2


Mit dem zweiten Teil geht es in Kürze weiter.