VERMISST! – Privatdetektiv der Kurtz Detektei Hagen im Interview beim Wirtschaftsmagazin Business Punk


Das alternative Wirtschaftsmagazin Business Punk – Work Hard. Play Hard. befragte für seinen komödiantischen Videokanal Detektiv Holger von der Kurtz Detektei Hagen zum Thema Vermisstensuche.


Thank God It’s Monday Episode 32 mit Detektiv-Interview


Von den Moderatoren Julia B. und Alex L. fehlt jede Spur!

Privatermittler Holger von der Kurtz Detektei Hagen und Sauerland schaltet sich ein. Ob die Beiden jemals wieder auftauchen? Schaut selbst!


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Zum Business-Punk-Video bei Facebook geht es per Klick auf das Bild.

Vermisst!


Eigentlich sollten die beiden Moderatoren Julia und Alex genau jetzt in diesem Moment den Montagmorgen einleiten. Problem: Von den Beiden fehlt jede Spur. Wurden die Beiden Opfer eines Verbrechens? Sind sie untergetaucht? Was wurde aus dem Geld, und welches Geld überhaupt? Wie findet man jemanden, der nicht gefunden werden will?

Unser Produzent hat nachgefragt:


Detektiv Holger, Kurtz Detektei Hagen:


„Niemand verschwindet, ohne eine Spur zu hinterlassen. Es kommt aber hier oft zu einer zeit- und kostenintensiven Suche. Wir erstellen ein Personagramm von der Zielperson. Dazu befragen wir die Familien, enge Freunde und Bekannte, um bestimmte Verhaltensmuster der Zielperson aufzuzeichnen: bestimmte Sportarten, Sportveranstaltungen oder auch bestimmte Lokalitäten wie Restaurants. Welche Sprachen beherrscht die Zielperson zusätzlich neben dem Deutschen? Gab es bestimmte Urlaubsorte, wo die Zielperson gerne hingefahren ist?

Alle Ergebnisse zusammen ergeben dann ein Bild. Sollten wir zu der Meinung kommen, dass die Zielperson sich im Ausland aufhält, fahren wir dann auch dorthin und suchen vor Ort weiter. Wenn die Zielperson dort gefunden wird, machen wir verdeckte Video- und Fotoaufnahmen, um dieses auch zu dokumentieren. Dazu ermitteln wir dann vor Ort die Adresse der Zielperson und geben alle Unterlagen – gerichtsverwertbar – weiter an unseren Auftraggeber. Dieser muss dann entscheiden, was er mit diesen Unterlagen macht und ob er da vielleicht die Polizei einschaltet, wenn es um gravierende Taten wie schweren Betrug geht.“


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Je genauer das Personenbild, desto höher die Erfolgschancen für unsere Detektive aus Hagen bei der Suche nach verschwundenen Personen.

Fragen über Fragen


Die Spur führt zu einer unbekannten Bekannten, die unerkannt bleiben möchte: „Mir ist aufgefallen, dass sich Alex in letzter Zeit ganz oft geräuspert hat.“

Hat der sonst so agile und mobile Moderator Alexander Langer einen Frosch im Hals? Ist das der Grund seines Verschwindens? Reiste Alex ins Ausland, um in aller Ruhe an seinem erotischen Fantasy-Roman zu arbeiten? Und was, wenn Julia und Alex überhaupt nicht mehr so aussehen, wie sie aussehen?

Geheime Aufnahmen zeigen Julia Berger bei einem verdächtigen Telefonat. Holt sich die junge Moderatorin hier Tipps für ihr ausgeklügeltes Versteckspiel?


7 Tipps zum erfolgreichen Untertauchen


#1: Lebe unter dem Radar


Das heißt fürs Erste: Lösche den ganzen Social-Media-Quatsch … das gilt natürlich nicht für deinen Facebook-Account.


#2: Falsche Fährte legen


Such dir einen Globetrotter und gib ihm deine American Express. Jetzt bloß nicht geizig werden. Ab jetzt bezahlst du nämlich cash. Und hol dir bei Gelegenheit doch auch gleich noch ein altes Nokia 32C, Prepaid versteht sich.


#3: Halte Abstand von Selfie-Suchties!


Die verraten oft mehr über deinen Standort, als dir lieb ist. Und bist du nicht auch ein bisschen wegen solcher Leute abgehauen?


#4: Kenne deine Schwächen


Sunzi sagt: „Wenn du dich und deinen Feind kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten.“ Und kennst dann hoffentlich auch, ganz nebenbei, dein größtes Risiko, entdeckt zu werden.


#5: Ablenkung


Denk an ein paar Spiele, um die Zeit totzuschlagen. Sein wir ehrlich: Die meisten Untergetauchten haben vor allen Dingen mit einer Sache zu kämpfen – Langeweile.


#6: Täusche deinen eigenen Tod vor


Ja, das ist höchst illegal, moralisch fragwürdig, aber trotzdem irgendwie auch ein ziemlich glamouröser Abgang.


#7: Das Comeback


Überleg dir schon mal, wie das aussehen könnte: Du bist der vergessene, eineiige Zwillingsbruder, der in Südamerika lebt und von dessen Existenz bis dato niemand gewusst hat.


Vermisst … und gefunden!


Dann wie aus dem Nichts: ein anonymer Hinweis [Smartphone-Video von Alex‘ Magazinvorstellung].

Ute: „Sag mal, Alex, muss du nicht moderieren eigentlich zum Montag?“

Alex: „Nee, heute nicht. Das neue Heft [Business Punk] ist draußen, ich mach gar nichts. Ich hab jetzt wochenlang daran gearbeitet, es ist wunderbar. Ute, du sollst das wissen: Es hat viel Arbeit gekostet. Ihr seht mich nie wieder! [Fleht:] Kauft das Heft, kauft das Heft!“

Na toll, das heißt, ihr habt die letzten sechs Minuten nicht nur meine, seine [Produzent] und auch seine [Kameramann] und auch eure Zeit verschwendet – super … Echt toll gemacht! Ich glaub, ich muss jetzt auch mal kurz verschwinden. Bis nächste Woche! Und treibt es nicht zu wild.


Kurtz Detektei Hagen und Sauerland

Schwerter Straße 191

D-58099 Hagen

Tel.: 02331 7388 002

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-hagen.de

Web: https://www.kurtz-detektei-hagen.de

Google: https://g.page/kurtz-detektei-hagen

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„So arbeitet ein Privatdetektiv“ – Patrick Kurtz im Interview mit der Rheinischen Post Duisburg


Tim Harpers von der Rheinischen Post Duisburg interviewt Patrick Kurtz, Inhaber der Kurtz Detektei Duisburg, über den Beruf des privaten Ermittlers in Deutschland.


Detektei in Duisburg


„Duisburg. Patrick Kurtz betreibt eine Detektei mit 30 Betriebsstätten in Deutschland. Er und seine Kollegen ermitteln unter anderem in DuisburgDüsseldorf und am Niederrhein. Ein Gespräch über die Herausforderungen seines Jobs, Betrug, Observationen und das Retten von Leben.“


Der Weg zur heutigen Detektei Kurtz


„Patrick Kurtz könnte alles machen. Er ist ein durch und durch unauffälliger Typ – muskulös und gepflegt, schwarzer Pullover, graue Stoffhose, silberne Armbanduhr. Er ist ruhig, spricht überlegt, hat keine sonderlich auffälligen Tics, wirkt charmant, intelligent und lächelt viel. Er könnte sich unter Juristen, Betriebswirtschaftlern, Barkeepern oder Versicherungsvertretern bewegen – auffallen würde er wohl nirgendwo. Für einen wie Kurtz ist das wichtig. Der 30-Jährige ist Privatdetektiv und Unauffälligkeit eine der wichtigsten Voraussetzungen seines Jobs.

Die Detektei Kurtz mit Sitz in Leipzig hat über 30 Betriebsstätten in Deutschland. Neben der Zentrale für Westdeutschland in Wuppertal sind das unter anderem Standorte in Düsseldorf und Duisburg. Von Wuppertal aus deckt die Detektei allerdings den gesamten Westen ab, schickt Detektive bei Bedarf an den Niederrhein, ins Ruhrgebiet und ins Sauerland. Die meisten Ermittler arbeiten auf freiberuflicher Basis. Bis zum vergangenen Jahr gingen alle der rund 600 Fälle im Jahr über den Schreibtisch des Chefs. ‚Das ist mir aber zu viel geworden‘, sagt Kurtz. ‚Das ging mir an die Substanz. Ich musste lernen, Arbeit abzugeben.‘

Kurtz selbst wuchs in Thüringen auf. ‚Ich habe damals alles an Literatur verschlungen, was mit Detektivarbeit zu tun hat‘, erinnert er sich. Später studierte er Provinzialrömische Archäologie, Psychologie, Komparatistik und Germanistik an den Universitäten Oxford, Leipzig, Marburg und Hagen. ‚Zwischen Bachelor und Master hatte ich ein Jahr Zeit‘, sagt Kurtz. ‚Da bin ich auf ein Praktikumsangebot als Privatdetektiv gestoßen. Ich habe mich beworben, dann aber nie wieder etwas davon gehört.‘ Sein Interesse sei aber geweckt gewesen. ‚Es war dann so ein Mix aus natürlicher Veranlagung und Interesse an der Materie, die mich haben schauen lassen, was es braucht, um tatsächlich erfolgreich in diesem Beruf arbeiten zu können.‘ So sei er schließlich auf den IHK-Lehrgang zur ‚Fachkraft Detektiv‚ an der Berliner Sicherheitsakademie gestoßen. Dort seien zwei wesentliche Blöcke unterrichtet worden: Ermittlungstechnik und rechtliche Grundlagen auf der einen und Sicherheit auf der anderen Seite. ‚Das Thema Sicherheit war für mich weniger relevant‘, sagt Kurtz. ‚Da ging es zum Beispiel um Gebäude- und Warenschutz. Dinge, die man zum Beispiel als Kaufhausdetektiv wissen sollte. Als solcher wollte ich aber nicht arbeiten.'“


Aufgabenfelder der Kurtz Detektive Duisburg


„Testdiebstähle und Kaufhausüberwachung bieten Kurtz und seine Kollegen deshalb nicht an. ‚Das ist ein ganz anderer Schwerpunkt‘, sagt der Ermittler. ‚Wir sind auf personenbezogene bzw. auf Wirtschaftsermittlungen spezialisiert.‘

Das Gros der privaten Detektivarbeit machen Observations- beziehungsweise Rechercheaufträge zum Thema Betrug aus – unabhängig davon, ob es um persönliche oder berufliche Beziehungen geht. Bei persönlichen Aufträgen geht es meist um das Thema Untreue, bei den Wirtschaftsaufträgen zum Beispiel um Krankschreibungsbetrug. Ebenfalls zum Repertoire der Detektei gehören Spezialgebiete wie IT-Forensik oder die Aufenthaltsbestimmung von Personen. Dabei setzt Kurtz unter anderem auch auf Mantrailing – den Einsatz von ausgebildeten Personenspürhunden.“


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Rechte von Detektiven in Deutschland


„Willkürlich in fremde Wohnzimmer fotografieren – wie Detektivsendungen im Privatfernsehen es suggerieren – dürfen die Detektive bei ihrer Arbeit nicht. ‚Wir verfügen nur über die sogenannten Jedermannsrechte, brauchen also immer ein begründetes Interesse, wenn wir tätig werden sollen‘, erläutert Kurtz. Privatwohnungen seien rechtlich gesehen besondere Schutzzonen. ‚Wenn wir Observationen durchführen, dann geschieht das im öffentlichen Raum.‘ Aber die Beobachtungen, die sich dort machen ließen, reichten meistens aus. ‚Das kommunizieren wir auch unseren Kunden gegenüber so. Wir dürften zwar nicht ins Wohnzimmer fotografieren, aber oft hilft es schon weiter, wenn auf den Bildern zu sehen ist, dass zum Beispiel der unter Betrugsverdacht stehende Ehemann eine bestimmte Adresse aufsucht.'“


Mantrailing-Fall mit Suizidversuch


„Der Detektivberuf ist für Kurtz allerdings viel mehr die Verfolgung von Betrügern. Das ist für ihn bloß das ‚Brot- und Buttergeschäft‘, wie er es nennt.

An einen Fall am Niederrhein erinnert sich Patrick Kurtz besonders gut. Ein besorgtes Elternpaar hatte sich an die Detektei Kurtz gewandt. Der 18-jährige Sohn war verschwunden und hatte einen Abschiedsbrief hinterlassen, aus dem hervorging, dass er sich etwas antun wollte. Die einzige Information, die die Eltern hatten, war, dass ihr Sohn an einem bestimmten Geldautomaten in der Nähe Geld abgehoben hatte. ‚In diesem Fall war Mantrailing sinnvoll‘, erinnert sich Kurtz. ‚Wir haben die Eltern gebeten, uns zum Treffpunkt am Automaten etwas mitzubringen, was stark nach ihrem verschwundenen Sohn riecht. Und tatsächlich konnten die Hunde dann eine Spur aufnehmen.‘ Die habe sie schließlich an ein Hotel geführt. ‚Drinnen haben wir die Mitarbeiter überzeugen müssen, dass es bei der Suche um Leben und Tod gehen könnte. Als die Hunde an einem Hotelzimmer anschlugen, öffneten die Mitarbeiter. Und auf dem Bett lag der ohnmächtige Sohn mit bereits aufgeschnittenen Pulsadern.‘ Sie seien gerade noch rechtzeitig gekommen. ‚Der junge Mann konnte im Krankenhaus gerettet werden.'“


Anhaltende Schieflage der Detektivbranche


„Fälle wie dieser motivieren den 30-Jährigen. Motivation ist wichtig, denn ein Nachlassen kann er sich nicht erlauben. Die Branche macht derzeit schwere Zeiten durch. ‚Der Markt wird immer kleiner‘, sagt Kurtz. ‚Soziale Medien und das Internet helfen uns auf der einen Seite zwar ungemein, kosten uns aber auf der anderen Seite auch Aufträge.‘ Im Internet seien heute jede Menge Informationen verfügbar, für die man früher einen Detektiv beauftragt hätte. Es sei ein schwieriges Umfeld.

Kurtz freut sich deshalb umso mehr über jeden neuen seriösen Kollegen. Gute Ermittler bräuchten Neugier, jede Menge Ausdauer und ein gewisses Improvisationstalent. ‚Ausdauer ist immens wichtig. So eine Observation kann auch mal zwölf, 13, 14 Stunden dauern. Wenn man in einem Fall nicht weiterkommt, muss man außerdem in der Lage sein, sich hinzusetzen, querzudenken und eine Lösung zu finden‘, sagt der Detektiv. ‚Ich würde das Köpfchen nennen.‘ Es sind hohe Anforderungen für einen Beruf ohne geschützte Berufsbezeichnung. ‚Das macht es schwer, motivierten und fähigen Nachwuchs zu finden. Wir sind ständig auf der Suche.‘

Im Idealfall wären die neuen Kollegen genauso unauffällig wie ihr Chef. Juristen, Betriebswirtschaftler, Barkeeper oder Versicherungsvertreter mit Köpfchen, Talent und Interesse am Quereinstieg? Kurtz wären alle willkommen.“


Hinweise


Der Originalartikel erschien in der Rheinischen Post. Die Hervorhebungen (Fettschrift) und Verlinkungen auf dieser Seite können vom Original abweichen.


Kurtz Detektei Duisburg

Auf dem Damm 112

47137 Duisburg

Tel.: 0203 3196 0052

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-duisburg.de

Web: https://www.kurtz-detektei-duisburg.de

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