„Hanau-Täter Tobias R. bat Wuppertaler Detektei schon 2019 um Hilfe“


Bericht über die Detektei Kurtz und Tobias R. in der Westdeutschen Zeitung


Abwimmeln ließ sich Tobias R. nicht so leicht. Immer wieder habe der Mann im vergangenen Jahr bei der Detektei Kurtz, die unter anderem einen Sitz in Wuppertal-Barmen hat, angerufen und die dort tätigen Experten um Rat gefragt: Im Juni 2019 zum ersten Mal, dann weitere Male, im Oktober wohl immer drängender. Tobias R. fühlte sich offenbar „von allen Seiten verfolgt und war insbesondere der Überzeugung, dass die Welt von einer Geheimorganisation unter amerikanischer Führung geleitet werde, von der in Deutschland nur Angela Merkel und der Chef des Bundesverfassungsschutzes Kenntnis hätten“, erzählt dieser Redaktion am Freitag Patrick Kurtz, ein Thüringer, der gerade von Wuppertal aus seine 30 Betriebsstätten starke Detektei mit Hauptsitz in Leipzig leitet. Kurtz wirkt glaubwürdig.

Die „sehr guten Behördenkontakte“ der Detektei habe R. für einen Kontakt zum Bundesnachrichtendienst und „diversen anderen staatlichen Organisationen“ nutzen wollen. Das Anliegen habe man abgelehnt. Dann habe es ein Treffen mit einem von Kurtz’ Ermittlern gegeben, dem Tobias R. ein selbst verfasstes Manifest vorgelegt habe. Angeblich genau jenes Manifest, das zwei Tage nach dem rassistischen Terror-Anschlag von Hanau, bei dem elf Menschen ums Leben gekommen sind, die Republik beschäftigt.

Soll heißen: Patrick Kurtz hat Kontakt zum Täter von Hanau gehabt, hat selbst mit ihm telefoniert. Und einer seiner Ermittler, der seinen Namen nicht genannt wissen will, habe sich am 24. Oktober vergangenen Jahres im Landhaus Dieckmanns in Dortmund mit Tobias R. getroffen. „Er ist neugierig geworden, weil Tobias R. absolut eloquent und intelligent wirkte. Er wollte herausfinden, ob wir nicht doch irgendwie tätig werden können“, erzählt der 30 Jahre alte Kurtz am Freitag.


Hanau-Attentat, Tobias Rathjen; Detektei Wuppertal, Detektiv Wuppertal, Kurtz Detektei Wuppertal

„Wir haben solche Problemfälle fast täglich“


Im Termin in Dortmund sei schnell klar geworden, dass Tobias R., der mit „grauem Anzug, kurzen Haaren und gewählter Sprache“ aufgetreten sei, unter Verfolgungswahn gelitten haben musste. „Wir haben solche Problemfälle fast täglich, aber man denkt natürlich nicht, dass dann einmal so eine Bluttat daraus entsteht“, sagt Kurtz. Von einer Weitergabe des „Falls“ an die Polizei habe die Detektei seinerzeit abgesehen. „Zumal Herr R. keinerlei Anzeichen von Gewaltbereitschaft zeigte.“

Teile des Manifestes habe Tobias R. dem Ermittler in dem Dortmunder Landhaus vorgelesen. Die offen rassistischen Inhalte hätten dabei allerdings weniger eine Rolle gespielt. „Unser Ermittler hat das Manifest am Donnerstag nach dessen Veröffentlichung im Internet wiedererkannt. Danach haben wir unsere Kontakte geprüft und sind auf Tobias R. gestoßen“, erzählt Kurtz. Vorwürfe, die Sache nach dem Treffen auf sich beruhen gelassen zu haben, macht sich der Detektei-Inhaber nicht. „Die Polizei würde uns nicht ernst nehmen, wenn wir jeden Spinner melden würden.“ Jetzt allerdings hat er sein Wissen über den Täter von Hanau selbstständig an die Polizei weitergegeben.


Richtigstellung


Patrick Kurtz hatte nie persönlich Kontakt mit Tobias Rathjen. Diverse Mitarbeiter der Detektei Kurtz hatten telefonischen Kontakt zum mutmaßlichen Täter von Hanau und einzig der Dortmunder Detektiv Holger E. traf sich persönlich mit ihm. Dabei tätigte Tobias Rathjen keinerlei Äußerungen gewalttätigen, gewaltverherrlichenden oder fremdenfeindlichen Charakters.


Hinweise


Der Originalartikel von Olaf Kupfer erschien in der Westdeutschen Zeitung. Die Hervorhebungen (Fettschrift) und Verlinkungen auf dieser Seite können vom Original abweichen.


Unser Beileid gilt den Opfern und ihren Angehörigen.


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Stalking mit Gewaltandrohung und Sachbeschädigung in Lüdenscheid


Bei Menschen des alltäglichen Lebens ist der Auslöser für Stalking oftmals persönlicher Natur. Das kann eine Zurückweisung sein, eine Nichtbeachtung oder missverstandene Freundlichkeit, wie folgender Fall unserer Privatdetektive aus Wuppertal zeigt:


Unverhofft kommt oft – manchmal zu oft


Nicole aus Lüdenscheid, 28 Jahre alt, arbeitete unter anderem als Blumenverkäuferin auf den Wochenmärkten in Barmen und Elberfeld. Eines Tages erschien ein Mann, etwa Anfang dreißig, an ihrem Stand und kaufte Blumen bei ihr. Sie bediente ihn wie jeden anderen Kunden auch, war freundlich und beantwortete gern die recht zahlreichen Fragen des Herrn zu ihren Blumen und zum Marktalltag. Zwei Tage später kam er wieder und die beiden unterhielten sich über alles Mögliche: die Blumen, das Für und Wider der Arbeit auf dem Markt, das Wetter usw. In der folgenden Woche tauchte er erneut auf, erst in Elberfeld und dann an einem anderen Tag in Barmen; beide Male kaufte er bei ihr ein. Ein wenig vorwitzig meinte sie, dass seine Wohnung voller Blumen sein müsse, woraufhin er lachte und sagte, dass die Blumen für seine Mutter seien. Nicole schenkte ihm eine orangefarbene Gerbera, damit er auch einmal eine Blume geschenkt bekomme. Daraufhin meinte der Mann, dass ihm noch nie eine Frau so charmant ihre Zuneigung bekundet hätte. Nicole war irritiert und realisierte, dass ihre nette Geste wohl keine gute Idee gewesen war. Zu diesem Zeitpunkt wusste sie noch nicht, dass sie alsbald die professionelle Hilfe unserer Privatdetektei für Lüdenscheid* benötigen würde.


Auf Zuneigung folgen Wut, Bedrohung, Stalking


Von nun an kam der Unbekannte nicht nur jeden Tag, wenn Nicole auf dem Wochenmarkt war, sondern blieb oft auch stundenlang, um sich mit ihr zu unterhalten. Fand sie ihn anfangs noch nett und unterhaltsam, mutete ihr seine Anhänglichkeit langsam unheimlich an. An einem Dienstag fragte er sie unvermittelt, wann sie denn endlich mal mit ihm ausgehen würde. Jedes Mal Blumen zu kaufen sei ja auch nicht ganz preiswert, außerdem verstünden sie sich doch prächtig und würden bestimmt gut zueinanderpassen. Nicole war perplex und lehnte höflich, aber bestimmt ab mit dem Hinweis, dass sie in festen Händen sei. Sofort wurde der Mann wütend und schrie: „Wochenlang werfe ich dir mein Geld hinterher und du gibst mir einen Korb! Das wirst du büßen!“ Er warf ihr die Blumen entgegen, die er gerade erstanden hatte, und stapfte davon.

Abends erzählte Nicole ihrem Lebensgefährten von dem Vorfall. Er riet ihr, sich an die Polizei zu wenden, was sie gleich am nächsten Tag tat, doch der Beamte meinte, dass ja nichts passiert sei und dass sich der Mann wahrscheinlich nur aufgeregt habe. Er werde bestimmt nicht wiederkommen.

Tatsächlich sah es in den nächsten Tagen so aus, als würde der Beamte Recht behalten, denn der Unbekannte erschien nicht mehr auf den Märkten. Doch als Nicole langsam begann, sich zu entspannen, tauchte er wieder auf – allerdings nicht an ihrem Stand, sondern an einem Beobachtungspunkt, von dem aus er sie den ganzen Tag lang anstarrte. Als sie Feierabend hatte, lief er ihr hinterher und verfolgte anschließend ihr Auto bis zu ihrer Haustür in Lüdenscheid. Erst als sie in den Hausflur der Doppelhaushälfte trat, verschwand er. Da sich die Polizei nicht zuständig fühlte, erzählte Nicole ihrem Freund von der Verfolgung und fragte ihn, was sie tun solle. Er riet ihr, sich an eine seriöse Privatdetektei zu wenden, und so entschloss sie sich, gleich am nächsten Morgen unsere Detektive für Lüdenscheid zu kontaktieren.


Nächtliche Attacken | Unsere Privatdetektive für Lüdenscheid übernehmen den Fall


Wir vereinbarten noch für denselben Tag einen persönlichen Termin mit Nicole. Sie nahm sich für den Rest der Woche frei und erschien nachmittags in unserem Detektivbüro in Wuppertal-Barmen, wo sie uns den Fall schilderte und wir die Einsatzmöglichkeiten mit ihr besprachen. Es wurde verabredet, an ihrem nächsten Arbeitstag eine verdeckte Observation ihres Marktstandes durchzuführen, um so gerichtsfest zu dokumentieren, wie lange der Stalker sie beobachten würde.

Doch so weit sollte es gar nicht erst kommen, denn schon in der Folgenacht schellte es gegen 23:30 Uhr abends an ihrer Wohnungstür. Nicole schreckte aus dem Schlaf und wunderte sich, wer um diese Zeit etwas von ihr wolle. Sie wartete ab, ob sich nur jemand im betrunkenen Zustand einen Scherz erlaubt oder sich in der Klingel geirrt hatte, aber kurz darauf schellte es Sturm. Sie ging zum Fenster, um zu schauen, wer zu nächtlicher Stunde Einlass begehrte, und sah den Mann vom Markt. Er erkannte sie sofort und schrie (teils sinngemäß, teils wörtlich): „Du blöde Schlampe glaubst, Du kannst Dich verstecken?! Kommst nicht mehr zum Markt? Denkst Du, du kannst mich verarschen?! Mich wirst Du nie wieder los! Ich mach‘ Dir die Hölle auf Erden, Du Dreckstück!“ Als die Klientin unserer Privatdetektive in Lüdenscheid durch das geschlossene Fenster rief, er solle verschwinden, hob er einen Stein vom Boden auf und warf ihn in ihre Richtung, wobei das Fenster zu Bruch ging. Durch den Lärm waren die Nachbarn wach geworden und in mehreren Häusern gingen Lichter an, woraufhin der nunmehr offensichtlich gewaltbereite Stalker verschwand, ehe Nicole reagieren konnte.

Spätestens als er in Form eines Steinwurfes gewalttätig wurde, war für unsere Detektei in Lüdenscheid klar, dass es sich bei diesem Stalker um eine Bedrohung für Leib und Leben handelte.


Observation | Vorläufige Festnahme des Täters durch Detektive in Lüdenscheid


Nicole rief die Polizei an; die Beamten kamen, sahen sich die Beschädigung an, machten sich Notizen – und zuckten die Schultern. Anzeige gegen unbekannt, Täter aus Mangel an Informationen nicht ermittelbar, Täterbeschreibung notiert – Ende des Einsatzes. Nicole meldete sich direkt am nächsten Morgen zu Beginn der Sprechzeiten (08:00 Uhr) in unserer Einsatzzentrale und schilderte die Vorfälle der Nacht. Sie teilte unseren Detektiven mit, dass sie vorübergehend zu ihrem Freund ziehen wolle, wir rieten ihr jedoch dringend ab, da dies einer schnellen Falllösung eher abträglich gewesen wäre. Denn wenn der Stalker weiß, wo sich sein Opfer aufhält, wissen wir im Umkehrschluss, wo sich der Täter eher früher als später einfinden wird. Wir vereinbarten mit ihr, dass sich am selben Abend einer unserer Detektive mit Personenschutzausbildung und -erfahrung in ihrer Wohnung in Lüdenscheid einfinden würde, während zwei weitere unserer kräftiger gebauten Ermittler vor dem Haus Posten beziehen sollten, um ein zu erwartendes strafbares Verhalten des Täters gerichtsfest zu dokumentieren und ggf. im Anschluss zu deeskalieren.

Gesagt, getan. Allerdings mussten die Einsatzkräfte unserer Detektei in Lüdenscheid viel Geduld mitbringen, denn erst nach knapp 13 Stunden Observation erschien die Zielperson um 01:45 Uhr nachts auf der Bildfläche, in der einen Hand eine schwere Plastiktüte haltend. Wie am Vorabend schellte der Stalker Sturm, unsere Auftraggeberin erschien am Fenster und bedeutete ihm zu verschwinden. Währenddessen fertigten unsere Detektive im Außenbereich Bildmaterial des Vorfalls. Die Zielperson beschimpfte unsere Auftraggeberin aufs Übelste (wir möchten hier die Ausdrücke nicht wiedergeben) und drohte ihr, dass ihr das Verhalten noch leidtun werde. Bevor unser in der Wohnung stationierter Detektiv sie daran hindern konnte, öffnete unsere Mandantin das Fenster und schrie, dass sie die Polizei rufen werde, wenn der Stalker nicht sofort verschwinde. Daraufhin nahm die Zielperson einen Gegenstand aus der mitgeführten Plastiktüte und schleuderte ihn in Richtung des Fensters. Unser Privatermittler riss Nicole zur Seite, um sie aus der Wurfbahn zu befördern, während der Stalker weitere Wurfgeschosse aus der Tüte holte. In diesem Moment hatten sich bereits die außen postierten Detektive hinter die Zielperson bewegt, um sie gemeinsam in Notwehr zu überwältigen und nach § 127 StPO vorläufig festzunehmen. Wie sich herausstellte, hatte der Täter mehrere große Steine in der Plastiktüte, einige davon mit Papierfetzen umwickelt, auf denen weitere Drohungen geschrieben standen.


Rechtssichere Ermittlung sichert gerichtsfeste Beweise


Im Anschluss daran rief unsere Detektei für Lüdenscheid die Polizei, der Täter hatte sich der Bedrohung, der Sachbeschädigung und weiterer Delikte schuldig gemacht. Aufgrund der gerichtsverwertbaren Beweisdokumentation unserer Privatdetektive wurde der Mann rechtskräftig verurteilt und erhielt ein Annäherungsverbot.

Sollten auch Sie von einem Stalker betroffen sein, ist im Sinne einer frühzeitigen Deeskalation schnelles Handeln geboten. Wenn sich jemand auffallend anhänglich zeigt, übermäßig oft ohne konkreten Grund in Ihrer Nähe auftaucht, Sie beobachtet und/oder sogar Drohungen gegen Sie ausspricht, ist der Zeitpunkt gekommen, die Ermittler unserer Detektei für das Bergische und für das Sauerland einzuschalten: 0202 5289 0063.


Alle Namen und Orte sind selbstverständlich zur vollständigen Unkenntlichkeit verändert. 

 

Kurtz Detektei Wuppertal

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Religionszugehörigkeit im Sorgerecht: Mutter verschleppt Kind zu religiöser Randgruppierung


Religionswahl des Kindes: Eltern entscheiden


Die Entscheidung über die Religiosität und Konfession von Minderjährigen obliegt laut einem Beschluss des OLG Oldenburg (Beschluss vom 09.02.2010, 13 UF 8/10) nicht dem Gericht und auch nicht dem Kind – sondern den Eltern bzw. jenem Elternteil, der bei getrennten Haushalten die Hauptbezugsperson des Kindes ist. Im nachfolgenden Fall der Kurtz Detektei Wuppertal lässt sich eine solche Hauptbezugsperson nicht feststellen, da beide Eltern das Sorgerecht zu gleichen Teilen ausüben und das gemeinsame Kind (12 Jahre alt) immer abwechselnd zwei Wochen in der Wohnung des Vaters und zwei Wochen im Haus der Mutter lebt.

Herr Hilden, der Kindesvater und Auftraggeber unserer Privatdetektive aus Wuppertal, ist der Überzeugung, dass seine Tochter selbst entscheiden müsse, ob sie sich einer Religionsgemeinschaft anschließen wolle und wenn ja auch welcher. Er selbst ist nicht religiös, seine Ex-Frau hingegen passionierte Anhängerin der Zeugen Jehovas. Sein Verdacht: Gegen sein Willen „schleppt“ die Mutter das gemeinsame Kind regelmäßig zu Veranstaltungen der Zeugen Jehovas, um sie frühzeitig zu diesem Glauben zu nötigen und sie fest in der Gemeinschaft zu integrieren. Unsere Detektive aus dem Bergischen Land sollen diesen Verdacht nun prüfen und ggf. gerichtsverwertbare Beweise für diese religiöse Nötigung beschaffen.


Observation am „Königreichssaal“


Vor Beginn der Observation prüft einer unserer Ermittler das Versammlungsgebäude der Religionsgruppe. Das Objekt ist kameraüberwacht. Von der Straße aus kann zum Zeitpunkt der Überprüfung gut Einsicht genommen werden auf den Haupteingang und auf den Versammlungssaal. Ob das während eines Treffens der Zeugen Jehovas ebenfalls möglich ist, wird sich zeigen.

Die Überprüfung von Mutter und Tochter soll laut Herrn Hilden zunächst direkt vor Ort an einem bekannten Versammlungstermin stattfinden. Unsere Wuppertaler Privatdetektive observieren also nicht ab der Wohnadresse, sondern erst am Zielobjekt der Zeugen Jehovas. Tatsächlich erscheint die Kindesmutter frühzeitig und gliedert sich in die 40 bis 50 Mann starke Gruppe von Gläubigen ein. Herrn Hildens Tochter hingegen befindet sich nicht in ihrer Begleitung und betritt den Saal auch nicht zu einem späteren Zeitpunkt. Die Einsatzleitung der Kurtz Detektei Wuppertal informiert Herrn Hilden über das Ergebnis. Er werde sich in circa zwei Wochen wieder melden, wenn der nächste Einsatz laufen solle. Vorher würde eine Überprüfung keinen Nutzen bringen, da die Tochter ab übermorgen bei ihm sei.


Verschwiegene Einkünfte? Nebenermittlung.


Herr Hilden kontaktiert unsere Detektive nicht erst nach zwei Wochen, sondern bereits an dem Tag, an dem er seine Tochter von der Mutter abgeholt hat. Das Kind sei krank – schon seit Tagen. Das müsse die Erklärung dafür sein, dass sie der Veranstaltung ferngeblieben war/fernbleiben durfte. Der Auftraggeber der Kurtz Privatdetektei Wuppertal zeigte sich sehr optimistisch, dass bei der nächsten Observation „etwas herausspringen“ werde. Bis dahin sollen unsere Wirtschaftsdetektive schon einmal eine Arbeitgeberermittlungzu seiner Ex-Frau durchführen, da er sie neben der Religionsproblematik auch des Unterhaltsbetrugesverdächtigt. Dieser Verdacht wird allerdings im geringfügigen Rahmen dieser Nebenbeauftragung nicht bestätigt, da die Zielperson tatsächlich für ebenjene Firma arbeitet, die sie Herrn Hilden und dem Gericht mitgeteilt hatte.


Gottesdienst und Evangelisation – das Kind ist dabei


Als Herrn Hildens Tochter schließlich wieder bei der Mutter ist und eine erneute Zusammenkunft im Königreichssaal ansteht, setzen unsere Privatdetektive in Wuppertal erneut eine Observation der Versammlungsstätte an. Dieses Mal erscheint die Ex-Frau gemeinsam mit der gesundeten Tochter, die recht verlegen und etwas fehl am Platze wirkt. Die ganzen 105 Minuten des Predigens, Singens und Diskutierens bleibt das Kind geduldig in der ersten Reihe sitzen und lässt alles über sich ergehen. Im Anschluss an die Veranstaltung entfernen sich Mutter und Kind mit einer unbekannten männlichen Person fußläufig, während das Kfz, mit dem sie gekommen waren, auf dem Parkplatz bleibt. Unsere Privatermittler aus Wuppertal folgen – ebenfalls zu Fuß – und beobachten die weiteren Aktivitäten des Dreigespanns. Offenkundig verrichten siePredigtdienst, denn sie gehen mit Broschüren in den Händen von Haus zu Haus und versuchen, auf die Bewohner einzureden. Die meisten Angesprochenen beenden das Gespräch unverzüglich, bei anderen hingegen stoßen die Gläubigen zumindest nicht auf taube Ohren. Nach vier Stunden des Klinkenputzens trennen sich Mutter und Tochter von ihrem Begleiter und fahren zurück nach Hause.

Die Kurtz Detektei Wuppertal informiert Herrn Hilden über das Ergebnis der Observation. „Ich hab’s doch gewusst!“, ruft er in sein Telefon. „Wissen Sie, was ich jetzt mache? Ich rufe meine Ex an und frage sie, wie der Tag war und was die beiden heute unternommen haben. Wetten, dass sie mir nicht die Wahrheit erzählt?“ Wenig später klingelt es in unserem Detektivbüro in Barmen erneut: „Im Kino will sie heute gewesen sein! Die lügt, wann immer es ihr passt! Nicht sehr christlich, was?“ Herr Hilden beauftragt erneute Observationen durch unsere Wuppertaler Privatdetektive zu den drei weiteren bevorstehenden Versammlungen der Zeugen Jehovas innerhalb der beiden Wochen, in denen die Tochter bei der Mutter lebt. Jedes Mal nimmt das Kind teil, und im Anschluss an eine der Veranstaltungen folgt ein weiterer Predigtdienst („Klinkenputzen“).


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An den meisten Türen werden der unbekannte Mann und die Zielpersonen ohne Umschweife abgewiesen.


Wutrede eines besorgten Vaters im Detektivbüro


Als Herr Hilden den abschließenden Ermittlungsbericht erhält, hat er es eilig, zu seinem Auto zu kommen, um bei seiner Ex-Frau aufzuschlagen und ihr mit Klage zu drohen, wenn sie es nicht künftig unterlassen würde, das gemeinsame Kind zum Besuch religiöser Veranstaltungen zu zwingen. Am nächsten Tag kommt er noch einmal im Büro der Kurtz Detektei Wuppertal vorbei, berichtet vom gestrigen Streit mit der Kindesmutter und erläutert die Hintergründe unserer Beauftragung ausführlich:

„Das gab ein gewaltiges Gezeter. Wie kannst du mir nur einen Detektiv auf den Hals hetzen?! Und so weiter … Ich sage: Hör mal, du verarschst mich hier nach Strich und Faden und da wunderst du dich, dass ich was dagegen unternehme?! Bin ich auf der Wurstsuppe hergeschwommen, oder was? Das hört jetzt auf, sonst schick ich dir die Anwälte auf den Hals und dann kriegst du eine Unterlassungsklage! Capice? Sie hat dann irgendwann auch klein beigegeben, weil sie weiß, dass sie kein Recht dazu hat, unsere Tochter gegen ihren Willen zu so was zu zwingen!“

„Ist es denn gegen den Willen der Tochter?“, fragt einer unserer Detektive, der gerade im Büro ist, aber nicht in den Fall involviert war.

„Na aber hallo! Ich habe sehr oft mit ihr darüber gesprochen. Sie fühlt sich dort unwohl, und dieses von Haus zu Haus ziehen empfindet sie als extrem peinlich. Auf der anderen Seite will sie aber ihre Mutter auch nicht enttäuschen und erzählt mir nichts, weil meine Ex von ihr verlangt, den Mund zu halten. Früher war die nicht so – sonst hätte ich sie auch nie geheiratet. Da hat sie immer auf ihre Eltern geschimpft, die sie in diese Schiene gedrängt haben, aber heute ist sie genauso fanatisch wie die. Es ist richtig: Ich möchte nicht, dass sich meine Tochter religiöser Blödsinnigkeit, Idiotie und mit Endzeitwahnvorstellungen durchtränkter Propaganda hingibt. Wenn sie einen solchen Weg beschreiten sollte, dann doch wirklich nur aus freien Stücken und nicht weil sie in jungen Jahren dazu gedrängt wurde. Sie soll eine gute Ausbildung erhalten und ein vernünftiger Mensch werden, statt ihre Zeit mit Bibeldeutungen zu verschwenden. Wissen Sie eigentlich, was das heißt, Zeuge Jehovas zu sein? Viele von denen lehnen das Hochschulstudium ab, weil es moralisch verkommen sei oder aus sonst was für idiotischen Gründen! Bei meiner Ex-Frau war es genauso: Ihre Eltern, also Oma und Opa meiner Tochter, haben ihr das Studieren verbaut. Und was ist aus ihr geworden? Jetzt hampelt sie wie ein Bettler von Tür zu Tür und geht den Leuten mit ihrem Geschwafel auf den Geist. So etwas will ich für meine Tochter nicht!“


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Privatdetektive in Deutschland – eine bewegte Geschichte | Übersicht der Kurtz Detektei Wuppertal


Zweifelhafter Ruf der Detektive in der Anfangszeit


Die Geschichte der Privatdetektive in Wuppertal und ganz Deutschland ist sehr vielschichtig. Nach dem ersten Auftauchen von Detektivbüros in der Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelte sich nach und nach eine Wachstumsbranche, die nach dem 1. Weltkrieg ausuferte. So existierten laut einer offiziellen Betriebszählung im Jahr 1925 bereits 1.321 Detekteien auf dem Gebiet der Weimarer Republik, ferner eine große Zahl an Detektiv-Verbänden. Da damals wie heute keine staatlichen Zugangsvoraussetzungen an den Beruf geknüpft waren, genossen Detektive im Bergischen Land und landesweit in den 20er Jahren einen zweifelhaften Ruf. Denn unter die seriösen Ermittler mischten sich jede Menge schwarzer Schafe, die im Stile amerikanischer Kriminalfilme der 40er Jahre regelmäßig für Schlagzeilen sorgten, weil sie sich der Erpressung, des Meineids, der Gewaltanwendung und zahlreicher weiterer Straftatbestände im Zuge ihrer vermeintlichen Detektiv-Tätigkeit schuldig machten.

In der Weimarer Republik fielen vereinzelte Detektive mitunter negativ auf, weil sie vermeintlich korrekte Informationen unter Androhung oder sogar unter Anwendung von Gewalt erpressten.


Mann in schwarz-weiß, Trenchcoat, Hut, Pistole in der einen Hand, Zigarette in der anderen; Detektive von früher, Kurtz Detektei Wuppertal

Mann in schwarz-weiß, Trenchcoat, Hut, Pistole in der einen Hand, Zigarette in der anderen; Detektive von früher, Kurtz Detektei Wuppertal


Winkeldetektive beschädigen die Branche


Folglich wurde schon Anfang der 20er Jahre der Ruf nach staatlichen Berufsvoraussetzungen für die Detektive in Wuppertal und dem gesamten Land laut. Leider ist eine solche Maßnahme bis zum heutigen Tag niemals (von keiner Regierung in keiner der wechselnden Staatsformen) verwirklicht worden. Immerhin kann seit 1920 beim Vorliegen hinreichender Gründe (nachgewiesene Rechtsverstöße) die Gewerbeuntersagung für die betreffende Detektei ausgesprochen werden. Dass der private Ermittler eine Notwendigkeit zur Unterstützung der schon damals personell überforderten Ermittlungsbehörden darstellt, wurde bereits zu dieser Zeit anerkannt. Mangelnde Fachkenntnisse, zweifelhafter Leumund und nicht vorhandene Rechtssicherheit machten den deutschen Detektiv allerdings in dieser Phase quasi unbrauchbar als Zeugen. So gab es jede Menge negativer Presse, der die Berufsverbände entgegenzuwirken suchten, indem sie die Regierung immer wieder vergeblich um die Lizensierung der Detektivbranche baten. Die allgemeine Empfehlung lautete damals, sich anAkademiker oder ehemalige Kriminalbeamte zu halten, um es zu vermeiden, auf „Winkeldetektive“ zu treffen. Das ist auch heute noch ein guter Rat – auch wenn es selbst bei ehemaligen Kriminalpolizisten zu bedenklichen Ausnahmen wie der Affäre Cobra kommen kann – und zu den Detektiven der Kurtz Detektei Wuppertal zählen beide empfohlene „Arten“.


Allgemeines Berufsverbot für Privatdetektive in der DDR


Nach der Eingliederung privater Ermittlungen in staatliche Verbände im Dritten Reich gelang der Detektivbranche mit Ende des Krieges die gesellschaftliche Re-Etablierung in der späteren BRD, obgleich vorher teilweise für kurze Zeiträume durchgesetzte Lizenzierungsverfahren mit Inkrafttreten des Grundgesetzes am 23.05.1949 endgültig ad acta gelegt wurden. In der Sowjetischen Besatzungszone herrschte währenddessen ein allgemeines Berufsverbot für Detektive, weshalb es viele Detektive vor dem Mauerbau in den Westen zog, vor allem nach Nordrhein-Westfalen und einige kamen auch als Detektive nach Wuppertal.


Verfasser: Gerrit Koehler

Kurtz Detektei Wuppertal

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